Innen-/Außenpolitik

11. Februar 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Selenskyj: Deutsche Panzer müssen rollen

Quelle: RTDeutsch News

Erst gab es wochenlang einen enormen Druck auf die Bundesregierung, unbedingt Panzer an die Ukraine zu liefern. Die sogenannten Verbündeten Deutschlands fabulierten von einer "Panzer-Koalition", der große Bruder in Washington diktierte und Berlin gehorchte.

Bundeskanzler Scholz sagte schließlich umfangreiche Panzerlieferungen zu – die hiesige Rüstungsindustrie frohlockte. Und nun zerbröselt die angebliche "Panzer-Koalition": Zahlreiche europäische Staaten springen ab. Vielleicht, weil am Ende die Panzer mitsamt den westlichen Besatzungen geschickt werden müssen? Es stellt sich nun die Frage: Bleibt am Ende Deutschland allein übrig, das Kampfpanzer gegen Russland schickt?

Der ukrainische Präsident Selenskij gab passend dazu ein Interview mit dem Spiegel und Le Figaro.

Darin macht er deutlich, was nötig war, um Scholz zum Einknicken in der Panzerfrage zu bekommen: "Ich muss ihn zwingen, der Ukraine zu helfen." Dem Spiegel war diese Aussage zu heikel, er ändert ein einer neuen Fassung auf: "Ich muss Druck machen, der Ukraine zu helfen."

 

 

09. Februar 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Deutschland unter "Feuer" gesetzt von NATO-"Partnern"

Ukraine-Konflikt offenbart: Deutschland ist umringt von Feinden

Man will es in Deutschland nicht wahrhaben und schweigt daher zu den Fakten. Dadurch verschwinden sie jedoch nicht. Alles deutet darauf hin, dass der Ukraine-Konflikt von den Bündnispartnern Deutschlands zu dessen Schwächung benutzt wird.

Von Gert Ewen Ungar

Das umfassende Schweigen der deutschen Medien angesichts der Enthüllung von Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh liegt vermutlich auch daran, weil die Schlüsse, die daraus gezogen werden müssten, für Deutschland bitter sind. Deutschland ist im westlichen Bündnis isoliert, man trachtet danach, dem Land zu schaden, und nutzt dazu den Ukraine-Konflikt. Die Indizien, mit der sich diese These untermauern lässt, sind offenbar, werden immer zahlreicher und lassen sich nicht leugnen.

 

Hersh publizierte am 8. Februar einen Artikel, in dem er nachweist, dass die USA unter Beteiligung Norwegens die Röhren der Nord-Stream-Pipeline gesprengt haben. Das Schweigen der deutschen Medien und der deutschen Politik dazu ist beredt. Man befindet sich offenbar im Modus einer realitätsverweigernden Schockstarre angesichts der Brisanz der Offenlegungen und der sich aufdrängenden Schlussfolgerungen. Die dpa reagiert auf Hershs Enthüllung nur indirekt, indem sie über eine Reaktion Moskaus darauf berichtet. Andere deutsche Medien liefern unmittelbar die Reaktion des Weißen Hauses, das – kaum verwunderlich – jede Beteiligung am Anschlag abstreitet. Vermutlich ein Akt der Selbstberuhigung in transatlantisch ausgerichteten deutschen Redaktionsstuben. 

Dabei passt das, was Hersh aufgedeckt hat, wie ein Puzzleteil in ein größeres Bild, das zeigt, dass die Bündnispartner Deutschlands dem Land keinesfalls wohlgesonnen sind.

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09. Februar 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

lindnern (Verb) – Was bedeutet lindnern? Bedeutung, Definition, Wortherkunft

Quelle: Pierre von BedeutungOnline

Das Verb „lindnern“ hat zwei Bedeutungen:

  • Eine gemeinsame lang geplante Veranstaltung oder Unternehmung zu einem sehr späten Zeitpunkt absagen. Allgemeiner: sich überraschend der Verantwortung entziehen.
  • Aus Angst etwas schlecht oder falsch zu machen, wird lieber gar nichts gemacht. Damit wird auf Handeln sowie Verantwortung verzichtet, um Fehler zuvermeiden.

Beispiel:

Andy: „Macht Bert heute mit?“ – David: „Nee der hat Angst und lindnert!“ (Er ist also nicht dabei.)

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09. Februar 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

NachDenkSeiten: Leserbriefe zu „Karneval für Kriegstreiber“

Tobias Riegel kommentiert in diesem Artikel die Verleihung des Ordens „wider den tierischen Ernst“ an die „problematische Außenministerin“ Annalena Baerbock, die bei der Aachener Karnevalssitzung als „moderne Ritterin im besten Sinne“ gewürdigt wurde. Die Auftritte von Baerbock und Strack-Zimmermann – zwei der momentan radikalsten Politikerinnen – seien zynisch gewesen. Der Vorgang sei zudem ein Akt der Anbiederung an die Macht: Die einst auch oppositionelle Stoßrichtung des Karnevalsbrauchs sei verschüttet und habe sich zu einem opportunistischen Geben und Nehmen entwickelt. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe.

Christian Reimann hat sie zusammengestellt.

 

07. Februar 2023   Themen - Innen-/Außenpolitik

Bundesregierung: Gesinnungsstrafrecht auf dem Vormarsch

Konzerninteressen gehen vor -  Kritik unerwünscht - statt Aufklärung Propaganda

Recherche: WDR-Journalist nach Kommentar zu Braunkohleabbau in Lützerath kaltgestellt

Von Kristian Stemmler
 

Einst wurde die größte unter den Sendeanstalten der ARD, der Westdeutsche Rundfunk, kurz: WDR, von konservativen Kräften als »Rotfunk« beschimpft. Aber das ist mehr als 40 Jahre her. Heute riskieren für den Sender arbeitende Journalisten, die etwa den Energiekonzern RWE zu deutlich kritisieren, ihre Stellung. Das zeigt der Fall von Jürgen Döschner, der seit knapp 40 Jahren für den WDR arbeitet und sich jetzt genötigt sah, vor das Arbeitsgericht Köln zu ziehen, weil die Verantwortlichen des Senders ihn kaltgestellt haben.

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