Innen-/Außenpolitik
lindnern (Verb) – Was bedeutet lindnern? Bedeutung, Definition, Wortherkunft
Quelle: Pierre von BedeutungOnline
Das Verb „lindnern“ hat zwei Bedeutungen:
- Eine gemeinsame lang geplante Veranstaltung oder Unternehmung zu einem sehr späten Zeitpunkt absagen. Allgemeiner: sich überraschend der Verantwortung entziehen.
- Aus Angst etwas schlecht oder falsch zu machen, wird lieber gar nichts gemacht. Damit wird auf Handeln sowie Verantwortung verzichtet, um Fehler zuvermeiden.
Beispiel:
Andy: „Macht Bert heute mit?“ – David: „Nee der hat Angst und lindnert!“ (Er ist also nicht dabei.)
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Bundesregierung: Gesinnungsstrafrecht auf dem Vormarsch
Konzerninteressen gehen vor - Kritik unerwünscht - statt Aufklärung Propaganda
Recherche: WDR-Journalist nach Kommentar zu Braunkohleabbau in Lützerath kaltgestellt
Von Kristian StemmlerEinst wurde die größte unter den Sendeanstalten der ARD, der Westdeutsche Rundfunk, kurz: WDR, von konservativen Kräften als »Rotfunk« beschimpft. Aber das ist mehr als 40 Jahre her. Heute riskieren für den Sender arbeitende Journalisten, die etwa den Energiekonzern RWE zu deutlich kritisieren, ihre Stellung. Das zeigt der Fall von Jürgen Döschner, der seit knapp 40 Jahren für den WDR arbeitet und sich jetzt genötigt sah, vor das Arbeitsgericht Köln zu ziehen, weil die Verantwortlichen des Senders ihn kaltgestellt haben.
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Leserbriefe zu „Vermittlung unerwünscht“
Quelle: NachDenkSeiten
In diesem Beitrag thematisiert Jens Berger den Brasilien-Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz. Brasiliens neuer Präsident Lula habe eine große Friedensinitiative angekündigt. Das sei jedoch nicht begrüßt worden. Erste Kommentare in deutschen Medien seien ablehnend ausgefallen. Für die deutschen Kommentatoren käme „nur ein `Vermittler` in Frage, der die ukrainische oder besser westliche Extremforderung“ als nicht verhandelbare Position mit in die Verhandlung bringe. Der Westen zeige wieder einmal, dass er gar nicht an Verhandlungen interessiert sei und sich selbst als Kriegspartei verstehe. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe bekommen. Danke dafür. Es folgt nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.
Corona-Aufarbeitung scheitert (bevor sie begonnen hat)
Quelle: NachDenkSeiten
Die Aufarbeitung der unangemessenen Corona-Politik ist unverzichtbar: Eine Wiederholung eines solch irrationalen Vorgehens muss unbedingt verhindert werden. Da ein Totschweigen der Verfehlungen der Verantwortlichen für Panikmache und Corona-Politik nicht gelingt, gab es in den letzten Wochen einige Ansätze für eine „Aufarbeitung“. Diese Art der Verarbeitung muss aber als völlig ungenügend zurückgewiesen werden. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Polit-Star Baerbock? Die Fassade bröckelt
Seit ihrer "Kriegserklärung" an Russland ist es etwas stiller geworden um die deutsche Außenministerin. Sie schweigt sich aus, und selbst die deutschen Medien – bisher die größten Fans Annalena Baerbocks – gehen auf Distanz. Sie wird sich absehbar auch für ihre Ukrainepolitik verantworten müssen.
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Quelle. RTDeutsch, von Gert Ewen Ungar
Sie hatte eigentlich Kanzlerin werden wollen. Die Zustimmungswerte zu den Grünen einige Monate vor der Bundestagswahl hätten das hergegeben. Die Grünen, geführt von Annalena Baerbock, waren auf dem Weg, stärkste Kraft in einer neuen Regierung zu werden. Falschangaben im Lebenslauf haben ihr und den Grünen dann einen Strich durch die Rechnung gemacht. Skandalbedingt sank vor der Bundestagswahl die Zustimmung zur ehemaligen Friedenspartei. Baerbock landete nicht im Kanzleramt, was wohl gut für Deutschland war. Sie landete im Außenministerium, denn sie kommt "vom Völkerrecht her", wie sie von sich selbst glaubt. Das war wiederum schlecht für Deutschland und Deutschlands Ansehen auf der Welt.
Inzwischen wird Baerbock selbst vom Koalitionspartner in die Ecke gestellt. Die Zustimmung zu Panzerlieferungen durch Bundeskanzler Olaf Scholz war mit dem Auswärtigen Amt gar nicht abgestimmt, wie aus Medienberichten hervorgeht. Baerbocks aggressive und undiplomatische Haltung, ihr unabgesprochenes Vorpreschen in Verbindung mit einer durchweg ideologischen und wenig pragmatischen Haltung scheint selbst dem Kanzler inzwischen unangenehm aufzustoßen. In der Folge wird das Außenministerium einfach übergangen.


