Militäreinsatz
Aktivitäten der Bundeswehr in Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Die Bundeswehr hat in den vergangen Jahren umfangreiches Engagement in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe vorgenommen. Mit der vorliegenden Kleinen Anfrage wird das konkrete Engagement abgefragt.
Umgang mit Poststraumatischen Belastungsstörungen und Agoraphobien bei Bundewehrangehörigen als Folge von Auslandseinsätzen
Die meisten Auslandseinsätze der Bundeswehr verfolgten bzw. verfolgen einen Kampfauftrag in friedenserzwingenden UNO-Missionen und NATO-Einsätzen. Als Folge der massiven Gewalterfahrungen ist eine starke Zunahme von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und Agoraphobien (Angstneurosen/Panikattacken) bei den Soldatinnen und Soldaten zu verzeichnen. Die Kleine Anfrage problematisiert den Umgang mit den Betroffenen bezüglich der Behandlungsmöglichkeiten und Anerkennung als Wehrdienstbeschädigte.
Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat die Rolle Russlands im Syrien-Konflikt gelobt.
NTV - Freitag, 12. Februar 2016
Lob für Moskaus Einsatz in Syrien: Ohne Russland kein Frieden
Viele Beobachter sehen das Eingreifen der Russen in Syrien kritisch: Stützt Moskau lediglich das Assad-Regime? Ex-Bundeswehr-Generalinspekteur Kujat sieht das anders: Der "Sperrriegel" an Oppositionskräften verhindert demnach einen Sieg über den IS.
Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat die Rolle Russlands im Syrien-Konflikt gelobt. "Die Russen haben mit ihrem militärischen Eingreifen den Friedensprozess erst ermöglicht", sagte er der "Passauer Neuen Presse". Bis September 2015 habe dort Stillstand geherrscht. "Weder die Amerikaner noch die Europäer hatten eine Strategie für ein friedliches Syrien und waren auch nicht bereit, sich massiv zu engagieren. Die Russen haben es gemacht und damit ein Fenster für eine politische Lösung aufgestoßen", sagte Kujat.
Russland ruft wegen Türkei-Angriff auf Syrien UN-Sicherheitsrat an
Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten vom 16.02.2016
Russland schaltet wegen der fortgesetzten Angriffe des Nato-Staats Türkei auf Syrien den UN-Sicherheitsrat ein. Die Türkei hatte am Montag am dritten Tag in Folge syrisches Territorium unter Artillerie-Beschuss genommen.
Weiterlesen: Russland ruft wegen Türkei-Angriff auf Syrien UN-Sicherheitsrat an
Die Folgen der aktiven Beteiligung an Kriegshandlungen?
Zur Unterstützung des Kampfes gegen die Terrormiliz IS sind die ersten deutschen Tornados zu Aufklärungsflügen gestartet. Sie haben hochauflösende Fotos aufgenommen. Die Bundeswehr
stationiert auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik bis zu sechs Tornados.
Tornados der Bundeswehr unterstützen den Kampf gegen die Terrormiliz IS.
Foto: Bundeswehr/Bärwald
Zusätzlich zu den Tornados wird in Incirlik schon seit Mitte Dezember ein Airbus A310 MRTT als Tankflugzeug eingesetzt.
Bereits am 4. Januar 2016 brachte ein Luftwaffen-Airbus von Hamburg aus zusätzliches Personal für das Einsatzkontingent in die Türkei. Zu den eingesetzten deutschen Soldaten gehören Piloten, Techniker, Bodenpersonal und Fachleute. Sie sollen das Bildmaterial der geplanten Aufklärungsflüge auswerten. Geplant ist, in Incirlik bis zu 250 deutsche Soldatinnen und Soldaten zu stationieren. (Quelle: Die Bundesregierung)
Die Folgen dieses Einsatzes werden noch von der Bundesregierung verleugnet.
Mit Beginn des Einsatzes deutscher Tornados im Krieg gegen den IS:
- Terror-Anschläge auf Deutsche Reisegruppen
- Konzertierte Überfalle auf Frauen in deutschen Großstädten
Noch leugnet De Maiziere einen gezielten Anschlag auf deutsche Touristen und Außenminister Steinmeier beschwört erneut den Pakt mit Erdogan: "Wir stehen fest an der Seite der Türkei."
Die jedoch stellt sich gegen ihre Verbündeten in der Nato. Präsident Erdogan und sein Ministerpräsident Davutoglu halten unbeirrt an ihren Prioritäten fest, erst die Kurdenfrage zu "lösen", bevor sich die Türkei dem Krieg gegen den „Islamischen Staat“ anschließt. Dabei nutzt die Türkei ihre Schlüsselrolle in der Flüchtlingskrise schamlos aus.
Dazu auch Sevim Dagdalen MdB der Linksfraktion im Bundestag:
Zitat: "Ich finde, es ist eine moralische Bankrotterklärung, aufgrund des Zieles der Flüchtlingsabwehr beim Krieg gegen die kurdische Bevölkerung, gegen einen Teil der Bevölkerung in der Türkei beide Augen fest zuzudrücken. Ich finde es eine moralische Bankrotterklärung, dass Deutschland zusieht und zulässt, dass renommierte, international renommierte Journalisten wie der Chefredakteur der Tageszeitung "Cumhuriyet", der die Videos und die Bildaufnahmen veröffentlicht hat von türkischen Waffenlieferungen an islamistische Terrormilizen, durch die AKP-Regierung unter Begleitung des türkischen Geheimdienstes, dass der hinter Gittern ist und zwei-, dreimal lebenslänglich verlangt wird von Erdogan. Ich finde, deutsche Außenpolitik muss einen Wertekompass haben und nicht beide Augen zudrücken, wenn sie wissen, dass ein Staatspräsident mit islamistischen Terrormilizen zusammenarbeitet."
Die Presse reagierte interessant auf den Anschlag in Istanbuls Touristenzentrum: ... Anschlag auf Touristen in Istanbul, 10 Tote darunter auch Deutsche. Später: ... unter den 10 Toten befanden sich 10 Deutsche ...
Nach aktuellem Kenntnisstand seien unter den toten Deutschen "mehrere Personen einer Reisegruppe der Lebenslust Touristik GmbH Berlin", teilte das Unternehmen mit. Zudem müsse von einer "größeren Anzahl verletzter Reisender ausgegangen werden". Insgesamt war demnach eine 33-köpfige Gruppe zum Zeitpunkt des Anschlags in Istanbul. (Quelle: spiegel.online)