Militäreinsatz
20. bundesweiter und internationaler Friedensratschlag 2013
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ (George Santayana, 1905)
Im kommenden Jahr jährt sich zum 100sten Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs - Anlass für uns, das Jahrhundert der Katastrophen und Extreme zu besichtigen, historische Kontinuitäten und Umbrüche zu analysieren und die Perspektiven der Menschheit im 21. Jahrhundert aus friedenspolitischer Sicht zu diskutieren. Dabei geraten neben der Historie die dramatischen Geschehnisse der Gegen-wart und die alarmierenden Zukunfts-Trends in den Blick. Der Klimawandel, der Raubbau an den endlichen Ressourcen, die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich, die unmenschliche Bekämpfung von Flüchtlingen, die Ausspähung der Bevölkerung durch in- und ausländische Geheimdienste und die Perfektionierung der Militärapparate (z.B. Drohnen) sind nur einige Beispiele. Friedenswissenschaft und Friedensbewegung brauchen darauf Antworten.
20. bundesweiter und internationaler Friedensratschlag 2013 in Kassel
Wann: Sa/So, 7. und 8. Dezember
Wo: Universität Kassel, Wilhelmshöher Allee 73
Unkostenbeitrag: 35,00 EUR bzw. 15,00 EUR (ermäßigt).
Beim Tagungsbüro zu entrichten.
Informationen:
AG Friedensforschung, Germaniastr. 14, 34119 Kassel; Tel. 0561/93717975 (oder -93717974)
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.ag-friedensforschung.de
LISA-Frauen protestieren gegen Bw-Werbung
Unsere Kinder kriegt ihr nicht!
Unter diesem Motto protestierte die Lisa NRW gegen die Werbung der Bundeswehr um Nachwuchs. Die Lisa Frauen besetzten kurzerhand den in der Dortmunder Innenstadt geparkten Bundeswehr Truck und wiesen mit großen Transparenten darauf hin, dass ein Job bei der Armee kein Beruf wie jeder andere ist, sondern hier Menschen dazu ausgebildet werden Kriege zu führen.
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01.09.2013 Antikriegstag
Nein zum Krieg
Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Durch Kriege werden Menschen getötet, aber auch ihre Umwelt und Lebensräume zerstört.
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Giftgas made in Germany
Ein Beitrag von Joachim Augustin
Das deutsche Firmen gerne mitverdienen, wenn irgendwo auf der Welt ein bewaffneter Konflikt seine blutige Ernte einfährt, ist hinlänglich bekannt. Auch das sie sich dabei die riesigen Gewinne mit den anderen großen Waffenlieferanten teilen müssen, weiß auch jeder.
Nun musste heute die Regierung auf eine kleine Anfrage der LINKS-Fraktion bekennen, dass die chemischen Grundstoffe zur Herstellung des Nervengases Sarin (und auch zur Herstellung des fast gleichen Soman) aus dem schönen Deutschland geliefert wurden.
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Oberst Klein heimlich befördert
Berlin
Aus dem Oberst ist nun in aller heimlichen Stille ein Brigadegeneral geworden: Befördert worden ist Georg Klein, der als ehemaliger Kommandeur des Provincial-Reconstruction-Teams Kundus für den Tod von weit über 100 afghanischen Zivilisten verantwortlich ist.
Das hat das Verteidigungsministerium in einer klitzekleinen Meldung eher nicht öffentlich gemacht. Die Logik dieser Beförderung ist geradezu wahnwitzig: Klein ist mittlerweile von der Front abgezogen und fungiert nun als Abteilungsleiter im Amt für Personalmanagement der Bundeswehr. Diese Stelle darf aber nur von einem Brigadegeneral geleitet werden.
Nicht vergessen werden darf: Vor dem Landgericht in Bonn klagen weiterhin Hinterbliebene des Bombardements, das Klein initiiert hatte, um Schadenersatz.
Am 26.02.2010 hat Parlamentspräsident Lammert nach einer Protestaktion der Partei DIE LINKE. für die Kundus-Opfer mehrere Mitglieder der Linken des Plenums verwiesen. Die Fraktion verließ geschlossen den Saal. Die Abgeordneten hatten mit Plakaten gegen die Afghanistan-Mission der Bundeswehr protestiert. Auf den Plakaten standen die Namen der Opfer des Luftangriffs bei Kunduz.