Militäreinsatz
Kinder in Afghanistan
60.000 Kinder in Afghanistan sind drogenabhängig. 100.000 Kinder sind auf Grund des anhaltenden Konflikts im Land behindert und/oder anderweitig ernsthaft körperlich beeinträchtigt.
Es gibt geschätzte 800.000 ehemalige KindersoldatInnen in Afghanistan. Viele von ihnen haben freiwillig die Milizen verlassen, aber sie brauchen noch immer Hilfe, um sich ins zivile Leben zu reintegrieren.
Fast 56 % der Opfer in Landminen waren unter 21 Jahre alt, mit dem größten Anteil von Kindern zwischen 7 und 14 Jahren (54 %).
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Verknüpfung von Zivilem und Militärischem in Afghanistan
Pressemitteilung
20.07.2010 – Heike Hänsel
Verknüpfung von Zivilem und Militärischem in Afghanistan verhindert Entwicklung
„Die Bundesregierung setzt weiter auf eine Eskalation des Krieges und eine enge Verknüpfung zwischen Entwicklungshilfe und Militär und verhindert so den Frieden und den zivilen Aufbau im Land “, erklärt Heike Hänsel, entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE anlässlich der heute beginnenden Afghanistankonferenz in Kabul. Hänsel weiter:
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EU-Sicherheitsforschungsprogramm
Bürgerkontrolle und Sicherheitsstaat
Im Ausschuss für Sicherheit und Verteidigung diskutierten die Europaabgeordneten die Europäische Sicherheitsstrategie. Zuvor hatte die EU-Kommission vorbehaltlos den Bericht "European Security & Information Forum" (ESRIF) zur Ausarbeitung einer künftigen Forschungsagenda begrüßt.
Dazu MdEP Sabine Lösing:
"Das ESRIF propagiert ein völlig ausuferndes "Sicherheitsprogramm“, dessen Fokus nicht zuletzt auch auf der Bevölkerungskontrolle bei "Unruhen" im Inland liegt.
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Blinder Aktionismus: Kontraproduktive NATO-Offensive in Afghanistan
Pressemitteilung Sabine Lösing, MdEP
"Die Natotruppen sind nicht die Lösung der Probleme in Afghanistan sondern ein Teil der Probleme, statt weiter an der Eskalationsspirale zu drehen, müssen die NATO-Staaten endlich einen sofortigen Abzug ihrer Truppen in die Wege leiten."
Lösing weiter:
Im Februar 2010 startete die seit dem Kriegsbeginn im Jahr 2001 bislang größte Offensive ("Muschtarak") der NATO-Truppen in Afghanistan.
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"Sparprogramm" der NATO-Staaten
Trotz 500 Millionen Defizit und Sparzwang setzt die NATO weiter auf ein gemeinsames Raketenabwehrsystem
Zu dem „Spartreffen“ der 28 Verteidigungsminister der NATO-Staaten in Brüssel erklären die Europaabgeordnete Sabine Lösing und die abrüstungspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag Inge Höger:
"Die NATO redet zwar übers Sparen, doch sie hält an allem fest, was sowohl politisch als auch finanziell massive Kosten verursacht.
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