Soziales

25. Juni 2022   Themen - Soziales

USA - Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen auch nach Vergewaltigung

Avaaz startete eine weltweite Petition gegen das Verbot

 Roe v. Wade:Wir wehren uns!

Der Oberste Gerichtshof der USA hat gerade Millionen Menschen das Recht auf einen sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch genommen. Unterzeichnen Sie diesen Brief von Aktivist:innen aus aller Welt, die sich für Abtreibungsrechte einsetzen, mit Ihrer E-Mail-Adresse:     hier

 

 

25. Juni 2022   Themen - Soziales

Züge zu voll – 9-Euro-Ticket wird jetzt 90 Euro teurer

Veröffentlicht am 07.06.2022 | von Karl Sack-Reis unverantwortlicher Stussredakteur (mit andere Worten dies ist eine Satire)

Quelle: pa/dpa/Georg Wendt

Die Bundesregierung hat ein Einsehen: Um endlich etwas gegen die heillose Überfüllung der Nahverkehrszüge zu unternehmen, wird das 9-Euro-Ticket zu einem unattraktiveren Preis angeboten.

Das wurde aber auch Zeit! Nachdem es an Pfingsten zu chaotischen Zuständen in deutschen Nahverkehrszügen gekommen ist, will die Bundesregierung das Bahnfahren unattraktiver machen. „Total überfüllte Regionalbahnen, nicht funktionierende Toiletten, Zwangsräumungen – das sah wirklich nicht gut aus“, zeigte sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing einsichtig, „und überall in den Abteilen dann noch diese herumkreischenden alkoholisierten Freaks! Aber genug von den Zugbegleitern geredet. Es waren ja auch viele Punks unterwegs.“

Damit sich solche unschönen Szenen nicht mehr wiederholen, will die Regierung nun ein wenig an den Stellschrauben im Regionalverkehr drehen. Eine Kommission von Verkehrsexperten, die man eigentlich schon vor Monaten nach ihrer Meinung hatte fragen wollen, ist zu dem Ergebnis gekommen: Der Run auf die Züge könnte am günstigen Fahrpreis liegen. „Derzeit ist in Deutschland eigentlich nur noch Spargel billiger“, so die Sachverständigen kopfschüttelnd.

Mit dem neuen Ticket wird alles besser!

Um die Klagen zum Schweigen zu bringen und Züge wieder etwas leerer zu machen, will die Bundesregierung jetzt den Preis für das 9-Euro-Ticket erhöhen. Es soll ab sofort statt 9 Euro 99 Euro kosten. „Das ist immer noch deutlich günstiger als die Monatskarte auf Sylt“, weiß Verkehrsminister Wissing, „und das ist schließlich das einzige Reiseziel, das die Nutzer des 99-Euro-Tickets interessiert.“

 

24. Juni 2022   Themen - Soziales

Kritik an Elon Musk Unzufriedenheit in Tesla-Fabrik Grünheide: Beschäftigte verlassen das Unternehmen

 

 

Quelle: Stern

Im Tesla-Werk in Grünheide macht sich Unzufriedenheit unter den Beschäftigten breit. Die Stimmung kippt vor allem wegen ungleicher Löhne. Die Gewerkschafterin Birgit Dietze berichtet, dass Beschäftigte das Unternehmen daher verlassen würden.

Immer wieder steht Tesla wegen seiner Arbeitsbedingungen in der Kritik. Nun wirkt sich das negativ auf die Situation in der Gigafactory in Grünheide aus. "Wir hören, dass immer öfter Leute Tesla wieder verlassen und zum Teil zu ihren alten Arbeitgebern zurückgehen", sagt die Gewerkschafterin Birgit Dietze im Interview mit dem "Spiegel".

Denn es würden Neueingestellte besser bezahlt werden als andere Mitarbeiter. Bei der Anwerbung werde durchaus auch beim Gehalt oder den Arbeitsbedingungen nachgebessert. "Das ist nicht witzig, wenn andere bei gleicher Arbeit und Qualifikation plötzlich mehr verdienen als man selbst", so Dietze gegenüber dem Nachrichtenmagazin.

Die Gewerkschafterin glaubt indes nicht, dass der von CEO Elon Musk angekündigte Stellenabbau von zehn Prozent der Belegschaft auch das Werk in Grünheide betrifft. Denn dieses soll weiter ausgebaut werden. Zumal herrsche in der Region ein Fachkräftemangel. "Wir bekommen aus der Belegschaft zunehmend Rückmeldungen, dass die Rekrutierung der Fachkräfte hinter den gesteckten Zielen zurückbleibt. Das erhöht den Druck auf die vorhandenen Arbeitskräfte und die Stimmung."

Elon Musk bleibe nichts anderes übrig, als die Gehälter bei Tesla anzuheben

 

Tesla sei "ein besonderer Arbeitgeber", etwa wegen seiner Innovationen, dem Image, das Klima retten zu wollen sowie seiner Finanzmacht. Es gebe aber einen weiteren Punkt, der für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen wichtig sei: "Was verlangt mein Arbeitgeber von mir, wie sehr werde ich etwa belastet?" Es gehe um Leistung und Gegenleistung, "und da wird das Zähneknirschen bei Tesla gerade etwas lauter", sagt Dietze.

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24. Juni 2022   Themen - Soziales

Es gibt solche Flüchtlinge und solche ...

Quelle: Flüchtlingsrat Bayern, | Hinterland #51

Die Hölle, das sind die anderen.“
(Jean-Paul Sartre, Geschlossene Gesellschaft)

„No soup for you!“
(Der Suppen-Nazi aus Seinfeld)


Liebe Ausgeschlossene, liebe Leser*innen,

geschlossene Gesellschaft. Du kommst hier nicht rein. Die falschen Schuhe, der falsche Name, das falsche Gesicht. Nicht auf der Gästeliste. Wieder ans Ende der Schlange, nochmal versuchen. Dabei hast du doch alles richtig gemacht, denkst du Die einen dürfen rein, die anderen nicht. Es ist großartig, dass die Staaten der EU nun ihre Grenzen für Geflüchtete aus der Ukraine geöffnet haben, unbürokratisch helfen und die Menschen in ihrer Not unterstützen. Beschämend ist es aber, dass diese Art der offenherzigen Hilfe nicht für alle Geflüchteten gleichermaßen gilt.

Was richtig am Umgang mit ukrainischen Geflüchteten ist, wäre auch richtig im Umgang mit Geflüchteten aus Syrien, aus Afghanistan oder aus dem Sudan.

Auch Syrer*innen fliehen vor  Bomben – nur wird das oft vergessen. Staaten wie Polen oder die Slowakei, die jetzt Menschlichkeit zeigen, sind auch eben jene Staaten, welche die sogenannte Flüchtlingskrise 2015 erst zur Krise gemacht haben.

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21. Juni 2022   Themen - Soziales

Tafeln kritisieren unzureichende Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine


Die Tafeln in Deutschland werfen den Behörden vor, ukrainischen Kriegsflüchtlingen teilweise zu wenig direkte Unterstützung zu geben. Jochen Brühl, der Vorsitzende der Tafel Deutschland, hat der Deutschen Presse-Agentur gesagt:

"Es kann nicht sein, dass Behörden auch im vierten Monat des Krieges Geflüchtete immer noch an die Tafeln verweisen, statt selbst helfen zu können."

Einige Sozialämter schickten Geflüchtete direkt ohne vorherige Absprache zu den Tafeln, sagte Brühl. Tafeln seien aber ein freiwilliges Zusatzangebot, keine staatliche Einrichtung. Die Tafeln selbst könnten nur "überbrückend und ergänzend" unterstützen.

"Wir helfen in Krisensituationen nach Kräften, aber wir können nicht die erste und einzige Anlaufstelle sein."

 

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