Soziales
Kinderarmut, eine Folge von Hartz IV und dem neuen Jobwunder = Lohndumping
Sparen, verzichten, einschränken
ein Artikel aus: Caritas de
Einmal arm, immer arm. Vielen Kindern aus Familien mit geringem Einkommen droht das gleiche Schicksal wie ihren Eltern. Sie können ihr Potenzial nicht abrufen, weil sie dazu nie die Chance bekommen.
Weiterlesen: Kinderarmut, eine Folge von Hartz IV und dem neuen Jobwunder = Lohndumping
Bundeswehr is watching you: Kriegsdienst schulkindgerecht serviert
Reizvoller als jedes "Computer-Ballerspiel" ein aktiver Einsatz in Afghanistan?
Liebe Freunde, Genossinnen und Genossen,
mit Sorge betrachtet DIE LINKE die zunehmenden Aktivitäten der Bundeswehr zur Selbstdarstellung und zur Werbung von Nachwuchs (ab 5./6. Klasse!) an den Schulen in der Bundesrepublik. Es kann kein Zufall sein, dass diese Aktivitäten in eine Zeit der verstärkten Orientierung der Bundeswehr hin zur Führung von Interventionskriegen im Ausland fallen.
Weiterlesen: Bundeswehr is watching you: Kriegsdienst schulkindgerecht serviert
Jung, willig, billig!
Die Ungerechtigkeit beginnt weit früher, als viele denken. Das deutsche Schulsystem sortiert nämlich gnadenlos aus: In manchen Bundesländern wird bereits nach der vierten Klasse entschieden, wer Abitur machen darf und wer nicht. Gerade Menschen mit Behinderungen und Kinder, die selbst oder deren Eltern nicht aus Deutschland stammen, werden dabei ausgesiebt.
Immer mehr, besonders junge Menschen, arbeiten nicht mehr in regulärer Festanstellung, sondern bei Leiharbeitsfirmen. Sie leisten die gleiche Arbeit wie ihre KollegInnen mit festem Arbeitsvertrag, sie erhalten aber weniger Lohn, können leichter entlassen werde und ziemlich schnell vor dem Nichts stehen (HARTZ IV und Obdachlosigkeit nicht ausgeschlossen).
Es lohnt sich, etwas gegen diese Zustände zu tun! Wir wollen nicht in einer Gesellschaft leben, in der die Mehrheit der Menschen ausgebeutet wird, damit eine Minderheit Reichtum anhäuft.
Frau Merkelnix: "Deutschland geht es gut ..."
... auch wenn das neue Jahr ohne Zweifel schwieriger wird als 2011, doch eines ist sicher, wer in Deutschland wirklich Arbeit sucht ..." R. Engelke
Hungerlohnpolitik in Deutschland
Fast 3,6 Mio. Beschäftigte in Deutschland arbeiteten im Jahr 2009 für weniger als 7 Euro brutto pro Stunde. Dies entspricht gut elf Prozent aller Beschäftigten. Mehr als 1,2 Mio. bekamen sogar einen Stundenlohn von weniger als 5 Euro. Das zeigen neue Auswertungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen.
„Selbst bei einer Vollzeitbeschäftigung liegt das monatliche Erwerbseinkommen bei solchen Stundenlöhnen nur bei rund 800 Euro oder sogar darunter, was selbst bei Alleinstehenden nicht zum Leben reicht“, rechnet Dr. Claudia Weinkopf, Stellvertretende IAQ-Direktorin. Unter 8,50 Euro, also der von den Gewerkschaften als Mindestlohn geforderten Bezahlung pro Stunde, arbeiteten 2009 fast 5,8 Mio. Beschäftigte. Die Zahl der Betroffenen dürfte sogar noch höher liegen, da bei den Berechnungen aus methodischen Gründen Schüler, Studierende und Rentner sowie Nebenjobber nicht einbezogen wurden.
Weiterlesen: Hungerlohnpolitik in Deutschland