Wirtschaft
Griechenland: Lohnkürzungen bedrohen auch uns!
Michael Schlecht, MdB – Chefvolkswirt Fraktion DIE LINKE – Gewerkschaftspolitischer Sprecher im Parteivorstand DIE LINKE – 9. Februar 2012
Jetzt sollen die Löhne auch in der Privatwirtschaft um 20 bis 30 Prozent gekürzt, der Mindestlohn auf 590 Euro weiter abgesenkt werden. Renten und Arbeitslosengeld sollen auch noch weiter runter. Und das soll die griechische Wirtschaft retten? Wohl kaum.Seit zwei Jahren wird Griechenland bereits gezwungen das schärfste Kürzungsprogramm zu fahren, dass es für ein Land in Europa je gab. Das Resultat: Die wirtschaftliche Entwicklung brach seit 2009 um 15 Prozent ein! Wenn die Wirtschaft immer brutaler abgewürgt wird, dann gehen auch die Steuereinnahmen zurück. Das Staatsdefizit und die Verschuldung steigen weiter an.
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Krieg der Banken gegen das Volk
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Feuilleton, 03.12.2011
Oligarchie der Finanz, von Michael Hudson
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Ein Loch ist im Eimer
Nobelpreisträger Paul Krugman zur Eurokrise:
...
Die bittere Wahrheit ist, dass es zunehmend danach aussieht, dass das Euro-System dem Untergang geweiht ist. Und die noch bitterere Wahrheit ist, dass Europa angesichts der Systemmängel besser dran wäre, wenn das System eher früher als später kollabiert. (Zitat)
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http://denkraum.wordpress.com/2011/11/01/paul-krugman-zur-euro-krise/
EU will VW-Gesetz kippen
DIE LINKE: Abschaffung des VW-Gesetzes durch die EU-Kommission wäre eine Katastrophe für das ganze Land. Das VW-Gesetz muss verteidigt werden!Mit Empörung reagiert DIE LINKE auf die erneute Klage der EU-Kommission gegen das VW-Gesetz. Wie jetzt bekannt wurde, plant sich die EU-Kommission für die Abschaffung des Gesetzes einzusetzen, welches festlegt dass kein Aktionär mehr als 20 Prozent der Stimmrechte ausüben darf, auch wenn er mehr Anteile besitzt. Das Gesetz räumt so dem Land Niedersachsen, welches 20,2% Anteile besitzt, bei allen wichtigen Entscheidungen ein Vetorecht ein und dient somit zur Sicherung des Standortes Wolfsburg.
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Griechenland: Schulden streichen reicht nicht aus
Schulden streichen – und was dann?
von Heiner Flassbeck, Chef-Volkswirt der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD in Genf)
Die Art und Weise, wie in Deutschland in immer heftigeren Wellen ein Schuldenschnitt für Griechenland gefordert wird, hat etwas geradezu Manisches an sich. Einige scheinen zu hoffen, mit dem endgültigen Eingeständnis der Schuld des „schlimmsten Schuldners“ werde der Alptraum der Eurokrise quasi über Nacht enden. Aber auch weniger emotional geleitete Beobachter sind der Meinung, es sei der absolut hohe Wert ihrer Schulden, der den Ländern auf den Schultern liegt und sie daran hindert, wie Phoenix aus der Asche aufzusteigen. Das ist ein schwerwiegender Irrtum.
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