Wirtschaft
USA nahm Anlauf, China ökonomisch zu isolieren: Schüsse in beide Knie
Quelle: Unsere Zeit
"China ökonomisch zu isolieren: Schüsse in beide Knie"
(...) Chinas Exporte von Fahrzeugteilen nach Mexiko hätten sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt und entsprechende Zahlen aus Indien, Vietnam und anderen Ländern seien teilweise regelrecht „explodiert“. „Was ist da los?“ fragt das Blatt und gibt gleich die Antwort: „Chinesische Waren werden einfach neu verpackt und über ein Drittland in die USA exportiert.“
Das ist der erste Schuss in das eine eigene Knie. Der zweite Schuss tut noch mehr weh: Weil die Strafzölle gegen China nicht gegenüber Indien und andere gegen China hofierte Ländern gelten, bekommen die dortigen Unternehmer faktisch eine Extra-Gewinnmarge aus Washington geliefert: Bei einem 20-prozentigen Zoll können sie auf chinesische Waren 10 Prozent draufschlagen und in die USA importieren. Und so haben sowohl die chinesischen Unternehmen als auch die indischen etwas davon, wenn die US-Amerikaner für chinesische Waren nun mehr zahlen. Das Ergebnis ist, „dass die ökonomischen Beziehungen zwischen China und anderen in die USA exportierenden Ländern gestärkt werden“.
In treuer Gefolgschaft der USA wird die EU vermutlich demnächst nach der Einfuhr von Zöllen auf chinesische Elektrofahrzeuge eine ähnliche Erfahrung machen: Der Renault R5 fährt mit einer chinesischen Batterie, die bald auf einen Verpackungskünstler wartet. (...)
Financial Times: Russland blockiert Gewinne westlicher Unternehmen in Milliardenhöhe
Milliarden von westlichen Unternehmen stecken derzeit in Russland fest, so die Zeitung "Financial Times". Ein Abzug der Mittel ist nicht möglich, da ein Auszahlungsverbot von Dividenden an Gebietsansässige von Ländern gilt, die Sanktionen gegen Moskau verhängt haben.
Westliche Unternehmen, die trotz der russischen Militäroperation in der Ukraine weiterhin in Russland tätig sind, haben Gewinne in Milliardenhöhe erzielt, berichtet die britische Zeitung Financial Times. Ge
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VIII. Östliche Wirtschaftsforum
Quelle: Russische Botschaft
Vom 10. bis zum 13. September 2023 fand in Wladiwostok das VIII. Östliche Wirtschaftsforum unter dem Motto „Auf dem Weg zur Kooperation, Frieden und Wohlstand“ statt.
Das Östliche Wirtschaftsforum ist eine wichtige internationale Plattform zur Gestaltung und Stärkung der Verbindungen zwischen russischen und globalen Investitionskreisen, einer umfänglichen fachlichen Analyse des Investitionspotenzials des russischen Fernen Ostens sowie der Präsentation seiner Investitionsmöglichkeiten und der Geschäftsbedingungen auf den Territorien der überholenden Entwicklung.
Das Geschäftsprogramm beinhaltete Gesprächsrunden mit führenden Nationen der Asien-Pazifik-Region sowie mit ASEAN – der bedeutendsten Integrationsgruppe der sich aktiv entwickelnden Ländern Südostasiens.
Am Östlichen Wirtschaftsforum 2022 haben über sieben Tausend offizielle VertreterInnen, ExpertInnen und UnternehmerInnen aus 68 Ländern der Asien-Pazifik und anderen Regionen der Welt teilgenommen. Über 300 Abkommen und Absichtserklärungen wurden unterschrieben.
Auf dem diesjährigen Östlichen Wirtschaftsforum wurden ca. zwanzig Tausend TeilnehmerInnen aus Russland und anderen Ländern erwartet. Auf der Tagesordnung standen folgende Themen
- Internationale Zusammenarbeit in der sich wandelnden Welt,
- die aktuelle Lage in der Weltwirtschaft,
- die Entstehung neuer logistischer Knotenpunkte sowie
- die Entwicklung des Fernen Ostens und seine Rolle in der Region.
Eine spezielle wichtige Diskussionsrunde hatsich mit gegenwärtigen technologischen und klimatischen Wandlungen beschäftigt.
Die Steigerung von unfähig: Ursula von der Leyen
Newsletter von Dr. Sahra Wagenknecht:
Sie gilt als Vertraute von US-Präsident Biden, der sie gern an der Spitze der NATO sähe, doch Ursula von der
Leyen scheint sich in ihrer Rolle als EU-Kommissionspräsidentin sehr zu gefallen. Mit viel Pathos hat sie in ihrer Rede zur Lage der EU versucht, von der desaströsen Bilanz ihrer Amtszeit abzulenken. "Wir haben die Grundsteine für eine Gesundheitsunion gelegt und dabei geholfen, einen ganzen Kontinent – und weite Teile der Welt – zu impfen", lobt sich von der Leyen selbst. Dabei war sie es, die über geheime Deals mit Pfizer dafür sorgte, dass Milliarden an Steuergeld für überteuerte Impfdosen in die Kassen großer Pharmakonzerne flossen, weswegen sogar die EU-Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch und Korruption ermittelt. Unter der Führung von der Leyens führt die EU einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen Russland, der uns horrende Summen an Steuergeld kostet, der Millionen Europäer in Armut gestürzt und wenigen Energiekonzernen fette Renditen beschert hat. Und als gäbe es nicht täglich neue Belege, dass wir uns mit einseitigen Sanktionen in einer globalisierten Wirtschaft nur selbst schaden,
eskaliert von der Leyen nun auch noch den Handelskonflikt mit China, was uns völlig ruinieren könnte.
„Ich glaube, dass Europa auch mit mehr als 30 Staaten funktioniert“ - mit dieser Aussage wirbt von der Leyen außerdem für eine Aufnahme der Ukraine, Georgiens und weiterer Staaten in die EU. Wie abgehoben und realitätsblind kann man eigentlich sein? Wie soll eine sozial und politisch so tief gespaltene EU, die schon jetzt mit vielen Problemen völlig überfordert ist, ein Land aufnehmen, das zu den korruptesten Europas gehört und das bereits vor dem russischen Einmarsch nicht mal eine halb so hohe Wirtschaftsleistung pro Kopf erzielte wie das wirtschaftlich schwächste EU-Land?
Wer solche Pläne schmiedet und damit eine weitere Runde Lohn- und Sozialdumping vorbereitet, hat aus dem Brexit offenbar nichts gelernt.
Ich finde: Wir brauchen eine Rückkehr zur Entspannungspolitik und keine EU, die als treuer Vasall der USA Konflikte in Europa und mit China weiter anheizt. Wir brauchen eine EU, die sich endlich wieder um das Wohlergehen der eigenen Bürger kümmert, keine EU-Präsidentin, die das Geld dieser Bürger für endlose Waffenlieferungen verschwenden will und nur für fette Renditen der Pharma-, Rüstungs- und Energiekonzerne sorgt.
Handwerkspräsident Dittrich warnt vor Zusammenbruch der Baubranche
Angesichts der wirtschaftlichen Lage in Deutschland schlägt ein weiterer Verbandschef Alarm
Quelle: RTDeutsch
Laut dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, droht das deutsche Baugewerbe mit seinen 2,33 Millionen Beschäftigten komplett einzubrechen. Der Bundesregierung wirft Dittrich Worthülsen vor und fordert sie auf, umgehend zu handeln.
Aktuell würden Projekte, die vor mehreren Jahren beschlossen und finanziert wurden, abgearbeitet, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich (parteilos) der Zeitung Bild am Sonntag (Vorabbericht). Für die Zukunft fehle es aber massiv an Baufinanzierungen, warnte er. Dittrich sprach von einem Zusammenbruch der Baubranche und den Folgen für die Handwerker:
"Das Baugewerbe mit seinen 2,33 Millionen Beschäftigten ist eine Schlüsselbranche für das Handwerk. Und dieser Sektor droht gerade komplett einzubrechen."
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