Wirtschaft

15. September 2023   Themen - Wirtschaft

VIII. Östliche Wirtschaftsforum

Quelle: Russische Botschaft

Vom 10. bis zum 13. September 2023 fand in Wladiwostok das VIII. Östliche Wirtschaftsforum unter dem Motto „Auf dem Weg zur Kooperation, Frieden und Wohlstand“ statt.

Das Östliche Wirtschaftsforum ist eine wichtige internationale Plattform zur Gestaltung und Stärkung der Verbindungen zwischen russischen und globalen Investitionskreisen, einer umfänglichen fachlichen Analyse des Investitionspotenzials des russischen Fernen Ostens sowie der Präsentation seiner Investitionsmöglichkeiten und der Geschäftsbedingungen auf den Territorien der überholenden Entwicklung.

Das Geschäftsprogramm beinhaltete Gesprächsrunden mit führenden Nationen der Asien-Pazifik-Region sowie mit ASEAN – der bedeutendsten Integrationsgruppe der sich aktiv entwickelnden Ländern Südostasiens.

Am Östlichen Wirtschaftsforum 2022 haben über sieben Tausend offizielle VertreterInnen, ExpertInnen und UnternehmerInnen aus 68 Ländern der Asien-Pazifik und anderen Regionen der Welt teilgenommen. Über 300 Abkommen und Absichtserklärungen wurden unterschrieben.

Auf dem diesjährigen Östlichen Wirtschaftsforum wurden ca. zwanzig Tausend TeilnehmerInnen aus Russland und anderen Ländern erwartet. Auf der Tagesordnung standen folgende Themen

  • Internationale Zusammenarbeit in der sich wandelnden Welt,
  • die aktuelle Lage in der Weltwirtschaft,
  • die Entstehung neuer logistischer Knotenpunkte sowie
  • die Entwicklung des Fernen Ostens und seine Rolle in der Region.

Eine spezielle wichtige Diskussionsrunde hatsich mit gegenwärtigen technologischen und klimatischen Wandlungen beschäftigt.

10. September 2023   Themen - Wirtschaft

Handwerkspräsident Dittrich warnt vor Zusammenbruch der Baubranche

Angesichts der wirtschaftlichen Lage in Deutschland schlägt ein weiterer Verbandschef Alarm

Quelle: RTDeutsch

Laut dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, droht das deutsche Baugewerbe mit seinen 2,33 Millionen Beschäftigten komplett einzubrechen. Der Bundesregierung wirft Dittrich Worthülsen vor und fordert sie auf, umgehend zu handeln. Handwerkspräsident Dittrich warnt vor Zusammenbruch der BaubrancheQuelle: www.globallookpress.com © Bernd Elmenthaler/image-images Handwerkspräsident Jörg Dittrich auf dem dritten Treffen der "Allianz für Transformation" im Bundeskanzleramt mit Politikern und Funktionären, Berlin, 2. Juni 2023.

Aktuell würden Projekte, die vor mehreren Jahren beschlossen und finanziert wurden, abgearbeitet, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich (parteilos) der Zeitung Bild am Sonntag (Vorabbericht). Für die Zukunft fehle es aber massiv an Baufinanzierungen, warnte er. Dittrich sprach von einem Zusammenbruch der Baubranche und den Folgen für die Handwerker:

"Das Baugewerbe mit seinen 2,33 Millionen Beschäftigten ist eine Schlüsselbranche für das Handwerk. Und dieser Sektor droht gerade komplett einzubrechen."

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04. September 2023   Themen - Wirtschaft

Russischer Politologe Dmitri Trenin im Gastbeitrag für "NachDenkSeiten": Die Chancen und Herausforderungen der BRICS-Staaten in Johannesburg

Seit dem ersten Gipfel in Jekaterinburg im Jahr 2009 haben die BRICS selten weltweit so viel Interesse auf sich gezogen wie im Vorfeld des 15. hochrangigen Treffens des Blocks in Johannesburg. Etwa 20 Länder stehen auf der Bewerbungsliste, sechs Bewerber, Ägypten, Argentinien, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate wurden am 24. August bereits offiziell aufgenommen. Das ist ein Zeichen der Zeit, das auf zwei Dinge hinweist: die Sehnsucht vieler nicht-westlicher Länder, mehr Einfluss auf die Art und Weise nehmen zu können, wie die Welt regiert wird, und der wachsende Widerstand gegen die eigennützige westliche Dominanz in der Weltpolitik, der Wirtschaft, den Finanzen und den Medien.

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04. September 2023   Themen - Wirtschaft

Lateinamerika: Debatte über Brics nach dem Gipfel in Johannesburg

Dynamik für eine multipolare Welt. Globaler Süden bedeutend in diesem Prozess. "Durch Brasilien spielt Lateinamerika jetzt in der ersten Liga"

Von , , amerika21

Caracas. Mehrere Analysten und Politiker haben beim Forum des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur "Erweiterung der Brics, Zeichen einer neuen Welt" über die Ergebnisse des 15. Gipfeltreffens des Staatenbündnisses diskutiert. Moderiert haben es die Direktorin von Telesur, Patricia Villegas, und Gustavo Borges Revilla, Leiter Portals Misión Verdad.

Der mexikanische Analyst Alfredo Jalife bezeichnete das Brics-Treffen in Johannesburg als einen "tektonischen Gipfel", weil er eine Dynamik für eine multipolare Welt aufzeige, die die angelsächsische Unipolarität, die in der G7 vorherrscht, hinter sich lasse.

Die Auswirkungen würden auf dem Brics-Gipfel im nächsten Jahr im russischen Kasan deutlicher zu sehen sein, so Jalife. Es wird erwartet, dass dort neue Mitglieder aufgenommen werden, zu denen auch Venezuela gehören könnte.

Für den mexikanischen Historiker Christian Nader zeigten sich in Johannesburg Anzeichen für den Übergang zu einer neuen Welt und er betonte die Bedeutung des Globalen Südens dabei. Nader sagte, dass "wir auf afrikanischem Boden einen Prozess sehr tiefgreifender Veränderungen erleben, das ist der Grund für Äthiopiens Beitritt zu den Brics".

In seinem Beitrag beim Forum erinnerte er an die jahrhundertelange Vorherrschaft des Westens, vertreten durch die USA und ihre Verbündeten, die zu einer unipolaren Welt geführt habe. Diese westliche Vorherrschaft könnte jedoch trotz des eingeleiteten Veränderungsprozesses noch Jahrzehnte andauern, so Nader.

Seiner Meinung nach sind die Brics dabei, ein "mobiles Epizentrum" zu schaffen, das nicht in einer einzigen Nation angesiedelt sein muss. Eine neue Welt werde entsprechend der Bedürfnisse der Mehrheit der Länder im Rahmen des Dialogs und der vielfältigen Positionen, die berücksichtigt werden müssen, geschaffen, betonte er.

Zur Bedeutung des Brics-Gipfels für Lateinamerika erklärte der ehemalige bolivianische Minister Juan Ramón Quintana, dass die Region mitten in der Auseinandersetzung stehe, sie sei ein strategischer Akteur mit einer starken Beteiligung. "Durch Brasilien spielt Lateinamerika jetzt in der ersten Liga, wir waren vorher nur ein Nebenakteur", sagte Quintana.

Die Region stehe vor einer noch nie dagewesenen und wichtigen Chance, die der Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten (Celac) geopolitisches Kapital verschaffe und die Region in eine Position bringe, in der sie weniger gefährdet sei, von den USA angegriffen zu werden.

"Wir werden die Brics als Schutzschild haben um zu verhindern, dass Lateinamerika das Territorium von Staatsstreichen und Interventionen ist", sagte der ehemalige Präsidialminister.

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02. September 2023   Themen - Wirtschaft

Christian Lindners Märchen von der "Schuldenbremse"

Kommentar: Schauermärchen aus dem "Ampelverlag":  "Die Schuldenbremse", "Die Wärmepumpe", "Rettet das Klima mit LNG", "Frieden ist ein höllischer Zustand", "Die 360°-Drehung und alles wird gut" ... Es gibt noch mehr solcher Gruselgeschichten, denn täglich erscheinen neue. (Roswitha Engelke)


4. Schuldenbremse: Ein Scheitern mit Ansage

Quelle: DGB Niedersachsen #schlaglicht

Schuldenbremse ist eine ökonomische Fehlkonstruktion. Mit ihrer Blindheit gegenüber Investitionen wird sie den Anforderungen der Zukunft nicht gerecht. Da eine Abschaffung kaum absehbar ist, muss die Landesregierung über einen Investitionsfonds dafür sorgen, dass in Niedersachsen wieder mehr investiert wird, meint das #schlaglicht 28/2023.
Vor Kurzem hat die Wochenzeitung The Economist in zwei Artikeln die ökonomische Lage in der Bundesrepublik analysiert. Dabei hat sich das renommierte Blatt – linker Tendenzen eher unverdächtig – unter anderen auch mit der Schuldenbremse beschäftigt. Das Urteil fiel deftig aus: Von einem „Fetisch“ und einer „Neigung zur Selbstverletzung“, die eine marode Infrastruktur mit verstopften Straßen, einer unterfinanzierten Bahn und einem geringen Breitbandausbau zu verantworten haben, war die Rede. Ein Weckruf aus dem Ausland, der Konsequenzen nach sich ziehen sollte.

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