Soziales
Die Ampel macht arm - BSW Sahra Wagenknecht
Quelle: Newsletter Sahra Wagenknecht
Die Ampel macht arm. Die steigenden Preise haben die hart erkämpften Lohnerhöhungen längst aufgefressen, wobei die mickrigen Erhöhungen bei Renten und Mindestlohn die Inflation nicht annähernd ausgeglichen haben. Sieben Prozent weniger Kaufkraft für die Mittelschicht seit 2021 sind ein historischer Wohlstandsverlust, für den die Ampel mit ihren Wirtschaftssanktionen gegen Russland und ihrer ideologiegetriebenen Energiepolitik hauptverantwortlich ist. In der Talkshow von Markus Lanz begründe ich, warum die Sanktionen gegen Russland gescheitert sind und die Ampel sich für ein Ende des Wirtschaftskriegs, einen sofortigen Waffenstillstand und anschließende Friedensverhandlungen einsetzen sollte.
Es wird Angst erzeugt - Hoffnungslosigkeit und Bedrohungsszenarien sind die Hauptursache von Suiziden
Mehr Suizid-Tote im Corona--Jahr? (...) Die höhere Sterbeziffer im ersten Corona-Jahr geht nicht nur auf die Infektionskrankheit selbst zurück. (...) Forschern zufolge führten u.a. Ausgangs- und Reisebeschränkungen sowie Veränderungen im beruflichen und sozialen Umfeld zu mehr gewaltsamen Todesfällen, insbesondere Suiziden. (...) Hoffnungslosigkeit und Bedrohungsszenarien erzeugen Depressionen und Depressionen sind die Hauptursache von Suiziden.
Depressionen und Suizidversuche
Die Familie war 2019 für 77 % der Bevölkerung nach wie vor der wichtigste Lebensbereich, noch vor dem Beruf und dem Freundeskreis. Bei Eltern mit minderjährigen Kindern waren es sogar 91 %.
Wenn nur noch via Skype, Telefon oder WhatsApp kommuniziert, leidet die Seele. Das betraf Großeltern, die ihre Enkel nicht mehr real sehen konnten, ebenso wie Kinder, die nicht mehr in den Kindergarten oder zur Schule gehen konnten. Die aufgezwungene Kontaktbeschränkung, die harsche Bestrafung von Menschen, die ihre Nächsten trotz Verbote durch die Regierung nicht im Stich lassen wollten. Es war ordnungswidrig, selbst nicht an Corona sterbende Angehörige in Heimen Trost zu geben. Hinzu kam das vom Staat gewünschte Ausspionieren bei Verstößen gegen die Beschränkungen. Die übergroße psychische Belastung führte bei vielen Menschen zu schweren Depressionen und zum Ansteigen von Suizidversuchen. Senioren und Kinder litten besonders stark unter den krassen Maßnahmen.
Gehorsamsverweigerung
Wohl in keinem anderen Feld wurde die Corona-Impfpflicht so konsequent umgesetzt wie bei Soldaten. Sie standen gehörig unter Druck und waren möglichen Strafen ausgesetzt: bis hin zum Gefängnis, wie ein aktueller Fall zeigt.
Der 36-Jährige Soldat Jan Reiners wollte sich trotz Aufforderung der Vorgesetzten nicht impfen lassen. Am 12. Juli muss er deshalb ins Gefängnis und zwar für 40 Tage. Der Telegram-Kanal „Soldaten für das Grundgesetz“ verfolgt den Fall, Reiners postet selbst dort. Er gab bekannt, dass er die Haft antreten werden und am Freitag vor dem Gefängnis in Lingens erscheinen wird – so kann er sich von seinen Freunden und Liebsten verabschieden. Gehorsamsverweigerung führt zu Gefängnis, auch wenn es sich um eine experimentelle Therapie handelt.
Spiegel: (...) Dreimal mehr Kinder und Jugendliche sollen im zweiten Lockdown auf Intensivstationen gelandet sein, weil sie versucht haben, sich das Leben zu nehmen. (...)
Moderna-Chef macht weiterhin Werbung für die Impfung
(...) Auch wenn die Corona-Zeit der Vergangenheit angehört, hält der Chef des US-Impfstoffherstellers Moderna, Stéphane Bancel, das Corona-Virus weiterhin für ein "Problem, das nie mehr verschwinden" werde. (...) Er wirbt im Spiegel (hoffnungsfroh?) weiterhin für Corona-Impfungen. (...) "Ich weiß, viele Menschen sind covidmüde, sie wollen nichts mehr davon hören. Aber das Corona-Virus zirkuliert nun für immer unter uns. Wir werden die Impfung immer wieder auffrischen müssen." (...) mehr hier, Todesfälle aufgrund von Impfungen ignoriert er geflissentlich, er will ja verkaufen.
Die Moderna-Aktie befindet sich seit 07.12.2018 an der Börse und hat in diesem Zeitraum 465% gewonnen.
Genötigt durch die USA macht sich die EU-Politik, allen voran die deutsche Ampel, stark für neue Bedrohungsszenarien: Rücksichtsloser Sozialabbau und Krieg!
Verhandeln statt Wettrüsten
Aufrüstung geht nur mit rücksichtslosem Sozialabbau. (...) Man wird den Leuten noch tiefer in die Taschen greifen, bei Rente, Bildung, Gesundheit oder Pflege kürzen und die Infrastruktur weiter verrotten lassen.(...)
"Verhandeln statt Wettrüsten"
Quelle: Sahra Wagenknecht
Die Ampel verschafft Rheinmetall den größten Auftrag seiner Unternehmensgeschichte. Für 8,5 Milliarden Euro soll neue Munition produziert werden. Insgesamt will Herr Pistorius für bis zu 15 Milliarden Euro Artilleriemunition bestellen. Auch mehr als 100 neue Leopard-Kampfpanzer, neue Eurofighter und Fregatten werden mal einfach bestellt – ohne zu klären, wer am Ende für die horrenden Kosten aufkommen soll. Dabei ist doch klar: Die Aufrüstung von heute ist der Sozialabbau und die Steuerabzocke von morgen! Man wird den Leuten noch tiefer in die Taschen greifen, bei Rente, Bildung, Gesundheit oder Pflege kürzen und die Infrastruktur weiter verrotten lassen. Diese irre Politik muss gestoppt werden
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Kürzungen von Eingliederungsleistungen, das bedeutet faktisch eine Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung oder Menschen, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos sind
Korrektur 04.07.2024
Bei den geplanten Kürzungen in Höhe von fast drei Milliarden EURO beim Bürgergeld soll es sich nicht
um Kürzungen bei den Existenzsicherungsleistungen, sondern um Kürzungen bei
den Leistungen zur Arbeitsmarktintegration handeln.
Die Kürzung von Eingliederungsleistungen hat faktisch die Ausgrenzung von als
„arbeitsmarktfern“ geltenden Menschen zur Folge. Was diese Ausgrenzung für Konsequenzen auf die Lebensbedingungen der Menschen hat, sollte sogar einem Ampelminister intellektuell aufgehen.
Es ist verdammt einfach, in einer sozialen Klasse zu leben, in der Überfluss herrscht und es ist verdammt anmaßend, einer anderen sozialen Klasse eine menschenwürdige Lebensweise vorzuenthalten, besser gesagt diese Menschen sogar wissentlich ins totale Aus zu manövrieren.
- Offener Brief des Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe vom 21.06.2024: https://t1p.de/21l9w
01. Juli 2024 Themen - Soziales
Der Militärisch-universitäre Komplex
(...) Unangenehm fallen da Studenten und Lehrkräfte auf, die Armee und Rüstungsproduzenten über Zivilklauseln von den Universitäten fernhalten möchten. Was soll denn dann bitteschön überhaupt noch relevantes an den Unis geforscht werden? An Lösungen zum Klimawandel vielleicht? (...)
Der Militärisch-universitäre Komplex
Quelle: IMI, Informationsstelle Militarisierung e. V., IMI-Standpunkt 2024/010 - in: junge Welt, 22.5.2024
(Dieser Standpunkt erschien lim Mai unter dem Titel „Rotlicht: Militärisch-universitärer Komplex“ in der Tageszeitung junge Welt.)
Was eine relevante Theorie oder Methode ist, die zu lehren lohnt, entscheiden für gewöhnlich die Dekane und Professoren in den Fakultätsräten mit anschließender Akkreditierung durch das Wissenschaftsministerium. Danach scheint der Gegenstand militärisch-industrieller Komplex als zu wenig aussagekräftig oder zu ideologisch, um an Universitäten vermittelt zu werden. Das Konzept geht auf den US-amerikanischen Soziologen C. Wright Mills zurück und der Terminus sogar auf den US-amerikanischen Präsidenten und ehemaligen General Dwight D. Eisenhower, der – von Mills selbst als Beispiel für den Drehtüreffekt zwischen US-Militär, Wirtschaft und Politik ins Spiel gebracht – in seiner Abschiedsrede vor den Gefahren für die Demokratie durch einen von ihm so bezeichneten Komplex warnte, bei dem die Interessen US-amerikanischer Rüstungskonzerne, der hohen Militärs und der Geheimdienste zusammenliefen.
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