Soziales
Gesundheitliche Unterversorung - Kliniksterben in Deutschland
Dass eine Liquidierung ortsnaher Kliniken Reform genannt werden darf ist, eine Unverschämtheit. (Roswitha Engelke)
Krankenhausreform - Deutschlandweit
Lauterbachs "Reform" hebt darauf ab, Krankenhäuser nach ökonomischen Gewinnzielen zu orientieren und nicht nach dem anfallenden Versorgungsbedarf. Seine Reform bedeutet nicht schnelle und effektive Hilfe vor Ort, durch ein gut ausgestattetes Kreiskrankenhaus, sondern ein privatgeführtes, zentralgelegenes Klinikum mit einem riesigen Einzugsbereich
Seine diletantische Corona-Politik hat aufgezeigt, dass die zentralgelegenen Privatklinikas schnell überfordert waren, weil ihre der "neuen Zeit" angepassten Aufnahme-Kapazitäten nicht ausreichten. Das Fehlen geschlossener regionaler Kreiskrankenhäuser machte sich schmerzlich bemerkbar.
Der Eindruck entsteht, dass das Gesundheitsministerium unter Vorsitz von Herrn Lauterbach lobby-orientiert handelt und eine sehr gute stationäre medizinische Versorgung regional, die auch ein Menschenrecht ist, ignoriert.
Das völlige Versagen wegen fehlender Fachkompetenz bezüglich der Wirkung von Corona-Impfstoffen und die Nichtaufarbeitung der durch die Impfung hervorgerufenen Todesfälle sprechen Bände von der Unzulänglichkeit des "Ministeriums für Gesundheit".
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2022 standen in den Krankenhäusern Sachsen-Anhalts 14 158 Betten in 45 Krankenhäusern zur Verfügung, darunter 764 Intensivbetten.
- BettenanzahlFallzahlenKrankenhausbehandlungKrankenhausstatistikSachsen-AnhaltStatistikVersorgungskapazitätVerweildauer
Empfindliche Defizite, wirtschaftliche Schieflage, konkrete Insolvenzgefahren – der Kliniksektor fühlt sich von der Bundesregierung alleingelassen.
Im Vergleich zum Jahr 2019 sank die Bettennutzung in den NRW-Krankenhäusern im Jahr 2022 um sieben Prozentpunkte. 16,8 Prozent der Krankenhäuser verfügten 2022 über weniger...
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IT & EDV-Technologien / Kliniknews
Die Klinikum Landau – Südliche Weinstraße GmbH vergibt den Auftrag für die Einführung eines neuen Klinikinformationssystems an NEXUS.
- DigitalisierungKHZGKISKlinikum Landau-Südliche WeinstraßeKrankenhausinformationssystemNEXUS AGPatientenportalRheinland-Pfalz
- Notdienstregelung bei der Technikgesellschaft des Universitätsklinikums Heidelberg im Rahmen von Streikmaßnahmen
4 SaGa 3/23 | Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 18.07.2023
- 4 SaGa 3/23KrankenhaustechnikLandesarbeitsgerichtNotdienstStreikUniversitätsKlinikum Heidelbergver.di
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10. Oktober 2023 Themen - SozialesLauterbachs Krankenhausreform-Bemühen kaschiert, daß die Gesundheitsversorgung in der BRD am Ende ist
Mogelpackung Krankenhausverbesserungsversorgungsgesetz – ländlichen Regionen droht eine Gesundheitsversorgung 2. Klasse
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und seine Regierungskommission gehen mit großen Schritten auf die geplante Krankenhausreform zu. Der Bund-Länder-Arbeitsgruppe wurde hierzu eine erste Arbeitsversion des Krankenhausstransparenzgesetzes als Grundlage für die weitere Diskussion zur Verfügung gestellt. Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat diese Arbeitsversion bewertet und veröffentlicht.
Das Urteil fällt vernichtetnd aus:14. September 2023 Themen - SozialesDer Verteidungshaushalt wird auf Kosten des Gesundheitssystems, der Bildung und des Sozialstaates aufgestockt
Die Konrad Adeneuer Stiftung schreibt: Als derzeit größte unmittelbare Bedrohungfür unsere Sicherheit muss Russland wahrgenommen werden. Ist das real so?? Verteidigungsminister Pistorius betont: Die Verbesserungen der personellen und materiellen Ausstattung der Bundeswehr sind nur im Einklang mit steigenden Investitionen zu realisieren. Fazit: Der Verteidungshaushalt wird auf Kosten des Gesundheitssystems, der Bildung und des Sozialstaates aufgestockt. Reformer Lauterbach reformiert und die Waffenlobby frohlockt.
Quelle: Der marktgerechte Patient?!
Deutschlands Krankenhausversorgung steckt tief in der Krise. Es fehlt an Personal,
technischer Ausstattung, aber auch an Schutzmitteln und Reservekapazitäten, wie die jüngste Epidemie verdeutlichte. Immer mehr öffentliche und freigemeinnützige Kliniken schließen, weil sie insolvent gespart worden sind. Besonders betroffen sind kleine Kliniken in ländlichen Gebieten.Nachfolgend finden Sie zehn Fakten zu Klinikschließungen sowie Angebote, sich gegen das Kranken- haussterben zu wehren
1. Mehr als 1 Klinik bundesweit schließt durchschnittlich pro Monat
Seit Beginn der 1990er Jahre nahm in Deutschland die Zahl der Krankenhäuser um 20 Prozent
und die der Krankenhausbetten um 25 Prozent ab. Gab es im Jahr 1991 noch 2.411 Kliniken und
684.000 Klinikbetten, waren es 2018 nur noch 1.925 Krankenhäuser und circa 498.000 Betten.
In 30 Jahren wurden 486 Klinikengeschlossen – das ist mehr als
eine Klinik pro Monat.Im Gegensatz dazu stiegen die PatientInnen-/Fallzahlen im gleichen Zeitraum um 33 Prozent. Möglich
wurde das durch eine immer kürzere Verweildauer: Betrug sie 1992 im Durchschnitt noch
13,3 Tage, waren es 2019 nur noch 6,7 Tage.
Ein rascher PatientInnen- wechsel durch Kürzen der Verweildauer erhöhtzwar den Arbeitsdruck
der Beschäftigten, schafft aber freie Behandlungskapazitäten – und damitbegründen die Gesund- heitsökonomInnen die Reduzierung der Krankenhäuser.
2. 60 Prozent aller Krankenhäuser bundesweit sollen zumachenKrankenhausschließungen sind nichts Neues. Seit 2016 bekommen sie aber eine neue Dimension.
GesundheitsökonomInnen emp fehlen einen regelrechten Kahlschlag: Nur 600 zentrale Kranken
häuser sollen bestehen bleiben, ein Extremszenario sieht sogar eineReduktion auf 330 Kliniken vor. AlsVorbild ziehen die BeraterInnen Dänemark heran. Aber dort stehen die wenigen verbliebenen Krankenhäuser inzwischen erneut unter Wirtschaftlich keitsdruck und müssen ihre Kapazitäten
weiter abbauen.Weiterlesen: Der Verteidungshaushalt wird auf Kosten des Gesundheitssystems, der Bildung und des...
28. September 2023 Themen - SozialesSozialer Wohnungsbau mal ganz anders
Quelle: Facebook BU
11. September 2023 Themen - SozialesSG HH gesteht einem Blinden SGB II-Bezieher den Anspruch auf unverschlüsselte Bescheidübersendung zu
Die Jobcenter argumentieren damit, dass sie zum Schutz der Leistungsberechtigten nicht mehr unverschlüsselt per Mail mit Jobcenterkunden kommunizieren wollen.
Dazu führt das SG HH sehr klar aus: gibt der Leistungsberechtigte die Zustimmung zur unverschlüsselten Kommunikation, dann hat die Behörde dem zu folgen (SG HH 30.06.2023 - S 39 AS 517/23). Download: https://t1p.de/jkeo3
Dazu auch: https://t1p.de/2bq0d
Kommentar: Bundesweit versuchen die Jobcenter auf Weisung der BA die eMailkommunikation zurückzuschrauben und auf die Plattform JobcenterDigital zu verlagern. Im Hamburger Fall hat das SG Hamburg klargestellt, dass der Anspruch auf nichtverschlüsselten Zugang besteht. Vorliegend bei einem blinden Menschen, aber grundsätzlich bei jedem, der oder die das wünscht. Es wird nochmal auf unseren Diskurs zur eben nicht „bürgerfreundliche Verwaltung“ am Beispiel des Jobcenter Hagen verwiesen: https://t1p.de/t62w4
Hier ist die BA gefordert ihre Verwaltungspraxis zu ändern!