Allgemein
Ein Reisebericht aus Kuba
Beitrag: Harald Petzold MdB und LdsSprecher LAG-Queer
Vom 14. bis 18. September 2015 nahm ich auf Einladung des Nationalen Instituts Kubas für sexuelle Bildung und Aufklärung (CENESEX) und seiner Präsidentin, Mariela Castro Espín, am 7. Kubanischen Kongress für sexuelle Bildung, Orientierung und Therapien teil. Der Kongress stand unter dem Thema: „Für eine integrierte und inklusive sexuelle Bildung und Gesundheit“. Er hatte über 400 TeilnehmerInnen aus 28 Ländern, davon 190 aus Kuba. Internationale TeilnehmerInnen kamen aus fast allen karibischen und lateinamerikanischen Ländern, den USA, Spanien, Frankreich, Schweden und durch mich aus Deutschland. Parallel dazu tagte im Rahmen des Kongresses das kubanische Trans*Forum (Coloquio de Trans*).
Weiterlesen: Ein Reisebericht aus Kuba
Lobby-Control: Schulverweis für RWE
Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie den Appell „Schulverweis für RWE“ …
Was verspricht sich RWE von seinen Schulaktivitäten?
Unter dem Deckmantel von Bildungsförderung zielen die Aktivitäten darauf ab, den Ruf des Unternehmens zu verbessern, die Akzeptanz für Braunkohle zu steigern und kontroverse Diskussionen über die Zukunft der Braunkohle zugunsten des Konzerns zu beeinflussen. Die Schulen, die im Mittelpunkt dieser Aktivitäten stehen, sind für RWE nur Mittel zum Zweck. Das eigentliche Ziel ist die Politik, denn diese lässt sich einfacher für Konzern-Belange einspannen, wenn das Unternehmen auf Zustimmung in der Bevölkerung und ein positives Image verweisen kann.
Natürlich findet hier auch Bildung statt, und natürlich kann es auch sinnvoll sein, die Sichtweise eines Unternehmens zu hören. Aber in diesem Fall kauft sich ein Unternehmen unverhohlen ein, um seine Inhalte zu transportieren.
Was haben die Schulaktivitäten von RWE mit Lobbyismus zu tun?
Weiterlesen: Lobby-Control: Schulverweis für RWE
Reichspogromnacht 9. November 1938 – Erinnern, Gedenken, Handeln!
Bündnis gegen Rechts:
Wir sagen NEIN zu Antisemitismus, Rassismus, Islamfeindlichkeit und Hetze gegen Flüchtlinge!
Kundgebung
Wann: Montag, 9. November 2015, 18.00 Uhr
Wo: Rathaus Braunschweig, Platz der deutschen Einheit
Kranzniederlegung der Stadt Braunschweig
Wann: 16.00 Uhr
Wo: Ehemalige Synagoge, Alte Knochenhauerstraße
Weiterlesen: Reichspogromnacht 9. November 1938 – Erinnern, Gedenken, Handeln!
Israel 2015 - weder Frieden, noch Gerechtigkeit - Vortrag von Tsafrir Cohen, dem Leiter des Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv
Liebe Genossinnen und Genossen,
im Namen der Rosa-Luxemburg-Stiftung lade ich Euch herzlich ein zu Veranstaltungen in Hannover und Hamburg mit Tsafrir Cohen.
Cohen ist ein auch in Medien gefragter Experte, jüngst in einem Radiointerview des Deutschlandfunks am 13.Oktober: http://tinyurl.com/pf2ac8y
Er wird
- am 16.11. in Hannover und
- am 19.11. in Hamburg
zum Thema: Israel 2015 - weder Frieden, noch Gerechtigkeit
sprechen.
Ein halbes Jahr nach der Inauguration der neuen, vierten Regierung Netanjahu ist Israel entfernter denn je von einer gerechten Friedenslösung mit den Palästinensern: Der weitere Ausbau der Siedlungen macht eine Zweistaatenlösung immer unwahrscheinlicher, und die Verdrängung der Palästinenser in dichtgedrängte Enklaven bei gleichzeitiger Vervollkommnung der Kontrollmechanismen über sie macht gewalttätige Auseinandersetzungen immer wahrscheinlicher.
Gleichzeitig scheinen die Massenproteste des Jahres 2011 und die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit zur bloßen Erinnerung aus einer vergangenen Ära zu verblassen, obwohl der Wohlfahrtsstaat weiter erodiert und die sozialen Disparitäten sich vertiefen. Zusammen führt dies zu einer Infragestellung demokratischer Grundwerte und dem Abbau von Bürgerrechten.
Die Opposition reagiert indes gespalten: Während die Arbeitspartei statt einer grundsätzlichen Alternative lediglich eine andere politische Kultur fordert und wie die linke Meretz kaum Ausstrahlungskraft zu entwickeln vermag, gehen die Sozialisten ein gewagtes Bündnis mit zwei arabisch-palästinensischen Parteien ein. Doch kann die so entstandene gemeinsame Liste auch Träger emanzipatorischer Politik für die gesamte Gesellschaft werden?
Vortrag und Diskussion finden auf Deutsch statt.
Weitere Informationen zu Ort und Zeit:
http://www.rosalux.de/event/54447/israel-2015-weder-frieden-noch-gerechtigkeit-1.html
http://www.hamburg.rosalux.de/event/54394/israel-2015-weder-frieden-noch-gerechtigkeit.html
Schönes Wochenende und
sozialistische Grüße
Victor Perli
Forsa-Umfrage: 44 Prozent der Befragten sehen eine "Lügenpresse"
Kommentar dazu: Roswitha Engelke
Die Verbreitung von Halbwahrheiten oder das Verschweigen von Tatsachen setzt sich in vielen deutschen Tageszeitungen immer häufiger durch. Das geht schon aus dem Grunde nicht am Leser vorbei, weil das Internet die Möglichkeit bietet, sich im Zweifelsfalle anderswo zu informieren (Le Monde, Times, Standard, Netzpolitik etc.). Eine Beeinflussung der Medien durch die Bundesregierung ist schon deshalb gegeben, weil eine Redaktion die Hand, die sie sponsert nicht beißt. Das Übel bemerkt man am deutlichsten in Talkshows, wenn Moderatoren sogar ausfallend werden dürfen ... wie z. B. Markus Lanz.
Meines Erachtens ist es keine Journalistenhatz, wenn der Leser von Lügenpresse spricht, wenn er sich immer öfter von den öffentlich-rechtlichen Medien oder Tageszeitungen verarscht fühlt.
Marcus Klöckner 28.10.2015
Viele Bundesbürger gehen von einer "von oben" gesteuerten Medienlandschaft aus
Erneut bestätigt eine repräsentative Umfrage, dass viele Menschen der Presse nicht (mehr) vertrauen. 44 Prozent der Bundesbürger stimmen laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage demnach der Aussage zu, dass Medien "von oben gesteuert" werden und "geschönte und unzutreffende Meldungen" bringen.
Weiterlesen: Forsa-Umfrage: 44 Prozent der Befragten sehen eine "Lügenpresse"