Allgemein

09. September 2023   Aktuell - Allgemein

Russlands Präsident Wladimir Putin nach dem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan

Quelle: Russische Botschaft
 
Nicht einseitig informieren, auch die andere Seite zu Wort kommen lassen.

Bei unserem Treffen haben der türkische Präsident und ich viel über drängende internationale Fragen gesprochen, insbesondere über die Situation um die Ukraine. Natürlich ging es dabei auch um die sogenannte «Schwarzmeer-Getreide-Initiative», die am 18. Juli 2023 abgelaufen ist und die Ausfuhr von Getreide aus den ukrainischen Häfen regeln sollte.

Ich habe wiederholt betont, dass Russland zu dieser Entscheidung über die Nichtverlängerung des Getreidedeals gezwungen wurde, da die westlichen Länder sich der Umsetzung des Getreidedeals hinsichtlich der Öffnung der internationalen Märkte für russische Agrargüter in den Weg stellten und stellen. Der Westen weigert sich, die Exporte unseres Getreides und unserer Düngemittel von den Sanktionen auszunehmen, die Lieferungen von Landwirtschaftstechnik und Komponenten dazu nach Russland wiederaufzunehmen sowie Probleme mit den Seerouten, Frachtraten, der Abwicklung von Transaktionen und der Versicherung der Nahrungsmittellieferungen zu lösen.

Während Russland die Sicherheit der Schifffahrt ganz genau im Sinne des Deals gewährleistet hat, hat die andere Seite die humanitären Korridore für terroristische Angriffe gegen die russischen zivilen und militärischen Objekte missbraucht. Es wird versucht, Turk Stream und Blue Stream anzugreifen, über die Gas aus Russland in die Türkei geliefert wird. Unsere Schiffe beschützen diese Streams, diese Leitungen also, und werden gleichzeitig immer wieder angegriffen, auch mit Drohnen, die zu diesen Angriffen aus den ukrainischen Schwarzmeerhäfen geschickt werden.

Der Westen hat uns gelinde gesagt angelogen, als er von humanitären Zielen der «Schwarzmeer-Getreide-Initiative» in Bezug auf die Unterstützung der Entwicklungsländer sprach, da 70 Prozent — ich wiederhole es ausdrücklich — 70 Prozent von 32,8 Millionen Tonnen Fracht, die aus der Ukraine ausgeführt wurden, in wohlhabenden Ländern gelandet sind, vor allem in den EU-Ländern. Auf die Länder, die Nahrungsmittelhilfe wirklich brauchen, entfielen hingegen lediglich drei Prozent, d.h. weniger als eine Million Tonnen.  

An der Stelle möchte ich wiederholt unsere grundsätzliche Position bestätigen: Wir werden bereit sein, die Möglichkeit zu prüfen, den Getreidedeal wieder zu beleben, sobald alle darin enthaltenen Vereinbarungen über die Aufhebung der gegen die russischen Agrargüter erlassenen Exportbeschränkungen vollständig erfüllt sind.

 

08. September 2023   Aktuell - Allgemein

Ein vom Westen mit Waffen unterstütztes Regime: Kiew erklärt jeden Kritiker als Staatsverräter

"Stimmen aus der Ukraine: Wie Kiew jeden Kritiker zum Staatsverräter erklärt"

Quelle: NachDenkseiten, von Maxim Goldarb.

In letzter Zeit lesen bzw. hören wir oft in den ukrainischen Nachrichten oder im Fernsehen von „Staatsverrätern“, die vom ukrainischen Sicherheitsdienst oder den Staatsanwälten enttarnt wurden und staatsfeindlicher Aktivitäten sowie des Verrats verdächtigt werden. In der Regel handelt es sich bei den „Verrätern“ um bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder Politiker, welche die Politik der Regierung kritisieren, sich für Frieden aussprechen oder korrupte Machenschaften des derzeitigen Regimes aufdecken. Viel weniger bekannt sind jedoch die zahlreichen Fälle, in denen normale Bürger wegen absolut geringfügiger „Vergehen“ ebenso als „Verräter“ gebrandmarkt werden. Regierungskritische Beiträge in sozialen Netzwerken oder auch nur ein Like auf Facebook reichen aus. Ein Einblick in die Mechanismen des Kiewer Unterdrückungsapparates von Maxim Goldarb.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

 

 

06. September 2023   Aktuell - Allgemein

Dem Kiewer Regime gehen die Soldaten aus - EU soll Flüchtlinge ausliefern

Kommentar Roswitha Engelke: Nagelprobe Massenzustrom-Richtlinie

Mit dieser Richtlinie soll die temporäre Aufnahme von Flüchtlingen, bis zu drei Jahren, ermöglicht werden, ohne dabei ein Asylverfahren durchlaufen zu müssen. In ihr wurden bestimmte Mindestnormen festgehalten. Für folgende Personengruppen soll die Richtlinie europaweit Anwendung finden: Ukrainische Staatsangehörige und ihre Familienangehörigen, die sich bis zum 24.02.2022 in der Ukraine aufgehalten haben. Dass deutschen Politikern gelegentlich Abkommen / Übereinkommen am A... vorbeigehen, ist für den Bundesbürger keine Überraschung mehr. Aber, aus Treue zum Selenskyj-Regime gegen die Massenzustrom-Richtlinie verstoßen und männliche ukrainische Flüchtlinge zurück in die Ukraine, in den sicheren Tod zuschicken, macht sich weltweit eventuell gar nicht gut. Andererseits ist der Ruf der deutschen Politiker eh' schon ruiniert, da kommt es eigentlich nicht mehr darauf an ... Meister Scholz hat die Richtlinie aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso schon vergessen!.


"Werden EU-Länder geflüchtete Ukrainer ausliefern?"

 

Quelle: tkp der Blog für Science und Politik

 

von

In der ukrainischen Offensive werden zehntausende Männer verheizt. Dem Regime in Kiew gehen immer schneller die Soldaten aus. Es will nun die EU auffordern, geflohene Ukrainer auszuliefern.

Trotz massiver NATO-Unterstützung ist die dreimonatige ukrainische Offensive erfolglos geblieben. Minimalen Erfolgen im Süden stehen Gebietsverluste in den Gegenden von Avdejevka sowie Kupjansk gegenüber

Nach Schätzungen des russischen Verteidigungsministeriums von Anfang August verlor die Ukraine in den ersten beiden Monaten der Kämpfe mindestens 43.000 Soldaten (siehe auch unseren Text Ukrainische Verluste und Demografie). Jan Gagin, Berater des Vorsitzenden der Volksrepublik Donezk, sprach nun Anfang September von 70.000 gefallenen Ukrainern allein seit Beginn der Offensive Anfang Juni.

Angesichts dieser Verluste erhöht das nationalistische Regime in Kiew den Mobilisierungsdruck.

Weiterlesen: Dem Kiewer Regime gehen die Soldaten aus - EU soll Flüchtlinge ausliefern

06. September 2023   Aktuell - Allgemein

Urteil jetzt rechtskräftig: Kündigung des Journalisten Patrik Baab durch die Uni Kiel wegen Recherche in der Ostukraine war „rechtswidrig“

Ukraine-Krieg: Einseitige Propaganda gegen Russland ist objektiv, von beiden Seiten zu berichten ist "scheinobjektiv",  was für eine Milchmädchen-Logik. (Roswitha Engelke)


Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht

"Urteil jetzt rechtskräftig: Kündigung des Journalisten Patrik Baab durch die Uni Kiel wegen Recherche in der Ostukraine war „rechtswidrig""   - von Florian Warweg

Quelle: NachDenkSeiten

Die Christian-Albrecht-Universität (CAU) hat die Frist zur Anrufung des Oberverwaltungsgerichts verstreichen lassen. Damit ist das Urteil der 9. Kammer des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts vom 25. April 2023 rechtskräftig und das Verfahren zu Gunsten des ehemaligen NDR-Journalisten Patrik Baab endgültig abgeschlossen. Baab selbst nannte das Urteil eine Stärkung der Pressefreiheit mit Präzedenzcharakter für andere kritische Journalisten und Wissenschaftler. Mittlerweile liegt zudem die schriftliche Urteilsbegründung vor. Diese lässt kein gutes Haar an dem Vorgehen der Kieler Uni. Von Florian Warweg.

Patrik Baab war langjähriger NDR-Redakteur und erlangte Bekanntheit durch seine investigativen Recherchen im Fall Uwe Barschel. Zudem ist er unter anderem Autor des Buches „Recherchieren: Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung“. Seit 2008 führte er regelmäßig Lehraufträge am Institut für Sozialwissenschaften der CAU durch. Ebenso war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Berlin.

Nicht verifizierter t-online-Artikel führt zu Kündigung

Weiterlesen: Urteil jetzt rechtskräftig: Kündigung des Journalisten Patrik Baab durch die Uni Kiel wegen...

06. September 2023   Aktuell - Allgemein

Auf dem "rechten" Auge blind sein kann man auch übertreiben ...

 

Gefunden auf den NachDenkSeiten:

"Köln und seine Städtepartnerschaften – Nichts aus der Geschichte gelernt"

Von Jens Berger

Seit Oktober letzten Jahres hat Köln eine Projektpartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Dnipro. Das ist insofern erstaunlich, da Dnipro seit acht Jahren mit eiserner Hand von einem rechtsgerichteten Oligarchen namens Boris Filatow als Bürgermeister regiert wird. Der ließ das Rathaus der Stadt bereits mit den schwarz-roten Flaggen der Nazi-Kollaborateure und Kriegsverbrecher der OUN beflaggen und benannte eine Straße seiner Stadt nach dem umstrittenen Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera. Zeitgleich fror Köln seine seit 1988 laufende Städtepartnerschaft mit dem russischen Wolgograd, ehemals Stalingrad, ein. Projekte, die sich z.B. für sozial-medizinische Betreuung ehemals nach Deutschland verschleppter Zwangsarbeiterinnen einsetzen, sind damit in Gefahr. Anstatt Aussöhnung mit den Opfern der Nazizeit zu betreiben, unterstützt Köln nun Revisionisten, die – diplomatisch formuliert – ein schwieriges Verhältnis zur Nazizeit haben. Hat man am Rhein nichts aus der Geschichte gelernt? Von Jens Berger.

 

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