Allgemein
Oskar Lafontaine: Ami, it’s time to go
"USA und Deutschland – eine schwierige Beziehung. Daniele Ganser im Gespräch mit Oskar Lafontaine"
Quelle: NachDenkSeiten
Der Politiker Oskar Lafontaine und der Historiker Daniele Ganser haben sich am 6. November 2023 in Saarbrücken zu einem Gespräch getroffen. Beide verbindet die Kritik am US-Imperialismus. Oskar Lafontaine, der Mann von Sahra Wagenknecht, ist in diesem Jahr 80 geworden. Er ist klug, extrem schnell im Kopf, zudem hat er Mut und Durchsetzungsvermögen. Lafontaine fordert seit Monaten eine Aufklärung des Terroranschlages auf Nordstream und kritisiert, dass Bundeskanzler Scholz dazu schweigt. In seinem Buch «Ami, it’s time to go» sagt Lafontaine, dass die USA alle ihre Soldaten aus Deutschland abziehen sollten.
Militärische Allianz: Westliche Waffenindustrie lässt sich in der Ukraine nieder
Selenskyjs neue "Friedensformel"
Selenskyj will die Ukraine zu einem der grössten Waffenproduzenten der Welt machen, das verkündete er auf einem Forum mit Vertretern der internationalen Rüstungsindustrie in Kiew. Fazit: Profitmäßig betrachtet eine gute Idee. Der Westen befindet sich seit Jahr und Tag weltweit auf kriegerischem Ressourcenklau und waffenklirrenden "Friedensmissionen", also wird es an Investoren und Kunden nicht mangeln. Ein Problem gibt es aber noch, wird die Russische Föderation dieses Unternehmen zulassen? (Roswitha Engelke)
Quelle: Telepolis, von Julia Gledhill, Analystin am Center for Defense Information.
Eine Reihe westlicher Staaten unter US-Führung plant industrielle Zusammenarbeit. Militärische Koproduktion in Ukraine soll kommen. Welche Gefahren darin lauern.
Westliche Waffenhersteller bereiten sich darauf vor, sich in der Ukraine niederzulassen, was die Frage aufwirft, wie die US-Regierung die Bemühungen der Industrie um den Aufbau von Waffenproduktionskapazitäten in der Ukraine begleiten wird. Die Regierung sollte sich lieber früher als später einschalten, denn die US-Unternehmen haben sich bereits verpflichtet, gemeinsam mit der Ukraine Waffen zu produzieren.
Letzten Monat trafen sich 252 Unternehmen aus über 30 Ländern in Kiew zum Internationalen Forum der Verteidigungsindustrie. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte die Gründung einer neuen Allianz der Verteidigungsindustrie an, deren Ziel es ist, die Ukraine und "jede Nation der Welt vor Aggressionen" zu schützen. Das Bündnis wird der Ukraine helfen, die Waffenproduktion für ihren Kampf gegen Russland vor Ort abzuwickeln.
Weiterlesen: Militärische Allianz: Westliche Waffenindustrie lässt sich in der
"Neue Seidenstraße": Nicaragua und China planen Infrastrukturprojekte
Quelle: amerika21 Von Rudi Kurz
Quelle: el19digital
Beijing/Managua. Nicaraguas Außenminister Denis Moncada, Verkehrsminister Oscar Mojica und weitere Regierungsvertreter haben über die im Rahmen der "One Belt One Road-Initiative" (Neue Seidenstraße) mit der Volksrepublik China geplanten Infrastrukturprojekte berichtet.
Die Regierungen beider Länder haben im Rahmen des 3. Neue Seidenstraßen-Forums am 17. und 18. Oktober in Beijing verschiedene Abkommen über weitere Kooperationsprojekte geschlossen. Dazu gehören der Bau eines internationalen Flughafens bei Managua,
Weiterlesen: "Neue Seidenstraße": Nicaragua und China planen Infrastrukturprojekte
Lateinamerika: Henry Kissinger: Vermächtnis des Todes
Nachruf der Redaktion der mexikanischen Tageszeitung La Jornada auf den US-Politiker und "Berater" Henry Kissinger
Von La Jornada
Quelle: amerika21
Foto: Kissinger kam zu den Feierlichkeiten anlässlich seines 100. Geburtstages im Stadttheater seiner Geburtsstadt Fürth (Juni 2023) Quelle: Kasa Fue
Lizenz: CC BY-SA 4.0 Deed
Es ist unmöglich, mehr als eine Handvoll Personen aufzuzählen, die der Menschheit größeren Schaden zugefügt haben als der verstorbene Henry Kissinger. Die Ungültigkeit der Maxime, dass es kein Übel gibt, das 100 Jahre überdauert, wurde am 27. Mai bewiesen
Sein Tod hätte zu keinem symbolträchtigeren Zeitpunkt erfolgen können: Stunden zuvor hatte eine Gruppe republikanischer Senatoren eine Gesetzesresolution durchgesetzt, die festgelegt, dass die Monroe-Doktrin, der Kodex, der Washingtons diplomatische, politische und bewaffnete Interventionen in allen Ländern Lateinamerikas und der Karibik rechtfertigt, ein dauerhafter und gültiger Grundsatz der US-amerikanischen Außenpolitik ist. Es war, als ob dieser Beschluss die Krönung seines jahrzehntelangen Bemühens um die Vernichtung jeder anderen Souveränität als die der USA darstellte und er sich dann in Frieden zurückziehen konnte.
Weiterlesen: Lateinamerika: Henry Kissinger: Vermächtnis des Todes
Baerbock die Ruchlosen und gespaltene Deutsche
Quelle: RTDeutschFacebook, von Dagmar Henn
Die Außenministerin wirft die Begriffe aus, die dann durch ständige Wiederholung das Denken der Deutschen steuern sollen. Jetzt hat sie einen neuen entdeckt. Aber die gleiche Stiftung, bei der sie ihn vorführt, zeigt auch, dass die Steuerung oft nicht so klappt, wie gewünscht.
![]()
Foto:© Janine Schmitz
Die Körber-Stiftung gönnt sich einmal jährlich eine Umfrage, die sie bescheiden neudeutsch "Berlin Pulse" nennt, also Berliner Puls. Dabei werden alle möglichen Fragen zur Außenpolitik gestellt; Fragen, in deren Beantwortung sich Felder erkennen lassen, in denen die tägliche Propaganda noch nicht so ganz fruchtet, und andere, in denen sie völlig dominiert.
Die Umfrage entsteht als Begleitprogramm zu einer Veranstaltung, einem außenpolitischen Forum, zu der allerlei Redner eingeladen wurden, treu nach NATO-Geschmack, neben der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und dem Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius etwa der Litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis und die westliche Sprechpuppe aus Moldawien Maia Sandu. Dazwischen eingestreut dürfen dann, um den Rest des NATO-Parteiengefüges abzubilden, auch ein Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung (CSU) und Norbert Röttgen auftauchen. Da sind keine Überraschungen zu erwarten.



