Allgemein

15. März 2025   Aktuell - Allgemein

9.529 Stimmen zu wenig? Warum das BSW auf Neuauszählung klagt

Wären die diversen Fehler, welche bei der Bundestagswahl 2025 in Deutschland gemacht wurden, bei einer Wahl in einem bestimmten lateinamerikanischen Land aufgetreten, hätte der Werte-Westen lauthals von Wahlbetrug gesprochen! 

Die Wahlfälschung, auch als Wahlbetrug bezeichnet, ist die bewusste Manipulation einer Wahl entgegen demokratischen Prinzipien, um das Wahlergebnis zu Gunsten oder Ungunsten einer Partei bzw. der Wahl als solcher zu verändern. In Deutschland ist Wahlfälschung gemäß §§ 107 ff des Strafgesetzbuchs (StGB) strafbar, es kursiert auch das Gerücht im Land, Wahlfälschungen treten hauptsächlich in diktatorischen Systemen auf.

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Beitrag: Sahra Wagenknecht

Nach dem vorläufigen Wahlergebnis hat das BSW den Einzug ins Parlament so knapp verpasst wie keine Partei zuvor. Nach den Zahlen, die die Bundesländer der Bundeswahlleiterin übermittelt haben, haben uns lediglich 9.529 Stimmen gefehlt. Allerdings deutet inzwischen vieles darauf hin, dass das BSW die 5-%-Hürde tatsächlich geknackt hat! Die relativ vielen Fehler, die bereits jetzt u.a. aufgrund unserer Hinweise korrigiert werden mussten, zeigen, dass die Zählung der Wählerstimmen in Deutschland im Promille-Bereich ziemlich fehleranfällig ist. Neben Übermittlungsfehlern, durch die Stimmen für das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ u.a. dem „Bündnis Deutschland“ zugerechnet wurden gab es dabei auch Fehler bei der Auszählung selbst. Das zeigt etwa die Neuauszählung in 12 Berliner Wahllokalen, bei der zwei zusätzliche BSW-Stimmen gefunden wurden. Hochgerechnet auf alle rund 90.000 Wahlbezirke wären das zusätzliche 15.000 Stimmen – und das BSW wäre im Bundestag vertreten! Bei über 285.000 als ungültig gewerteten Stimmen ist es durchaus wahrscheinlich, dass einige tausend Wahlzettel fälschlicherweise als ungültig gezählt wurden, auf denen nur eine Zweitstimme für das BSW angekreuzt wurde.

Solche Fehler lassen sich nur korrigieren, wenn vor Feststellung des amtlichen Endergebnisses eine bundesweite Neuauszählung erfolgt. Deswegen haben wir beim Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht. Der Respekt vor den Wählern und vor der Demokratie und dem Rechtsstaat gebietet es, mögliche Fehler genau zu prüfen, da nur so die nötige Klarheit geschaffen werden kann, ob das BSW den Einzug in den Bundestag tatsächlich verfehlt hat!

15. März 2025   Aktuell - Allgemein

Bündnis Sahra Wagenknecht - Schulden-Rausch für Aufrüstung: Wir sagen NEIN!

Diese Aufrüstung ist lebengefährlich.

08. März 2025   Aktuell - Allgemein

Der Kampf um Syrien geht weiter – Die Syrer bleiben im Ungewissen

Beitrag: NachDenkSeiten

Knapp drei Monate nach dem Sturz des alten syrischen Systems bringen sich die Staaten, die den „Regime Change“ in Syrien direkt oder indirekt herbeiführten, in Stellung. Die Türkei, USA, Israel und europäische Staaten versuchen, das Land nach ihren territorialen und wirtschaftlichen Interessen aufzuteilen. Die arabischen Golfstaaten positionieren sich gegen Israel und betonen die Unterstützung der Interimsführung von Ahmed al-Sharaa (Hayat Tahrir al-Sham, HTS). Iran und Russland intensivieren direkt und indirekt diplomatische Kontakte mit der HTS-Interimsführung. Russland will die Präsenz von zwei Stützpunkten in Syrien (Latakia, Tartus) sichern. Iran will diplomatisch Spannungen gegen Verbündete in der Region (Hisbollah im Libanon, Volksmobilisierungskräfte im Irak) entgegenwirken. Von Karin Leukefeld.
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14. März 2025   Aktuell - Allgemein

Appell unterzeichnen - Demokratie statt grenzenloser Parteispenden

Beitrag: Lobby-Control

Noch nie sind so viele fragwürdige Parteispenden geflossen wie in diesem Wahlkampf, noch nie solch hohe Summen. Diese Entwicklungen besorgen uns. Denn derart hohe Spenden sind ein Einfallstor für problematische Einflussnahme.

Für eine funktionierende Demokratie ist eine gesetzliche Obergrenze für Parteispenden unverzichtbar. Die gestern begonnenen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD scheinen kurz, aber heftig zu werden. Jetzt kommt es darauf an, dass unsere Forderungen Gehör finden.

Jetzt Appell unterzeichnen

07. März 2025   Aktuell - Allgemein

Whatever it takes“, sagt Friedrich Merz ...400 Miiliarden, 700 Milliarden ...

Beitrag: Sahra Wagenknecht

Das ist das wahnwitzigste Aufrüstungspaket und der größte Wählerbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik! Merz und Scholz wollen den bereits abgewählten Bundestag noch einmal zusammenrufen, um die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben abzuschaffen. Was das bedeutet? 400 Milliarden? 700 Milliarden? 1.000 Milliarden? „Whatever it takes“, sagt Friedrich Merz.

Das Geld wird zudem nicht nur in die Bundeswehr, sondern vor allem auch in das ukrainische Militär fließen. Diese Ausnahme von der Schuldenbremse ist ein faktischer Dauerauftrag des deutschen Steuerzahlers zur Aufrüstung der Ukraine. Genau umgekehrt müsste Deutschland vorgehen: harte Schuldenregeln bei Rüstungsausgaben und eine Öffnung der Schuldenbremse für sinnvolle Investitionen in die Infrastruktur. Die 500 Milliarden Sondervermögen für die Infrastruktur sind dagegen nichts als ein Feigenblatt für höhere Rüstungsausgaben.
Ja, wir brauchen eine Reform der Schuldenbremse. Die Infrastruktur unseres Landes ist vielerorts marode, das ist nicht aus dem laufenden Haushalt finanzierbar. Aber dass jetzt milliardenschwere Kriegskredite unter dem Deckmantel einer Reform der Schuldenbremse beschlossen werden sollen, ist eine Schande.

 

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