Allgemein
Von der Leyen nur Phrasendrescherei zu israelischen Kriegsverbrechen im Gazastreifen
"Wegen «bedingungsloser» Unterstützung Israels: Hunderte EU-Mitarbeiter protestieren gegen von der Leyens Gaza-Politik"
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
Ursula von der Leyen muss sich mit der schärfsten internen Kritik seit Beginn ihrer Amtszeit als Kommissionspräsidentin auseinandersetzen. Hunderte von Beamten und Mitarbeitern der EU werfen ihr vor, im Nahostkonflikt zu proisraelisch zu agieren. In einem offenen Brief, der von der Leyen am Wochenende erreichte, heisst es, dass die Deutsche mit ihrer «bedingungslosen» Unterstützung Israels «freie Hand für die Beschleunigung und Legitimierung eines Kriegsverbrechens im Gazastreifen» gegeben habe
Die EU-Bediensteten verurteilen die terroristischen Angriffe der Hamas, prangern aber zugleich Israels «unverhältnismässige Reaktion» an, die von der Leyen mit ihrer Haltung ignoriere. Wörtlich heisst es in der Erklärung, die von 842 Personen unterzeichnet wurde, und der NZZ vorliegt:
«Wir erkennen kaum die Werte der EU in der scheinbaren Gleichgültigkeit, die unsere Institution in den letzten Tagen gegenüber dem anhaltenden Massaker an Zivilisten im Gazastreifen an den Tag gelegt hat.»
Der Vorfall ist absolut ungewöhnlich. So harte Kritik an der Kommission und ihrer Spitze hört man in der Behörde selten. Dabei beschweren sich in Brüssel durchaus immer wieder Beamte hinter vorgehaltener Hand über von der Leyens Führungsstil. Die Kommissionspräsidentin stimme sich nur im kleinen Kreis mit ihren engsten Beratern ab und übergehe andere Entscheidungsträger, heisst es. Auch nach Israel reiste von der Leyen, eine Woche nach den Anschlägen der Hamas, ohne Absprache mit den Mitgliedstaaten oder etwa mit Josep Borrell, dem EU-Aussenbeauftragten.
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Ein Mandatsverlust infolge einer Veränderung der Parteizugehörigkeit ist gesetzlich nicht vorgesehen: Lötzsch, Pellmann und Gysi sauer
Nicht nur Sahra Wagenknecht, sondern auch die bisherige Fraktionschefin Amira Mohamed Ali, der frühere Parteichef Klaus Ernst, die Außenexpertin Sevim Dagdelen. Christian Leye, Jessica Tatti, Żaklin Nastić, Alexander Ulrich, Andrej Hunko und Ali Al-Dailami erklärten ihren Austritt. Das bedeutet das Ende des Fraktionsstatus der Partei "DIE LINKE" im Bundestag.
Gysi geriet außer sich und warnte Sahra vor "Mandatsklau". Als Anwalt sollte er wissen, dass in Deutschland das Prinzip des freien Mandates gilt. Die Folge dieses freien Mandates ist, dass der Politiker, der die Partei wechselt bzw. aus der Partei austritt, sein Mandat behalten darf. Außerdem kommt sein Keifen bei der Öffentlichkeit nicht gut an.
Ist eine Mandatsmitnahme ein „höchst unmoralischer Diebstahl“? - Wohl kaum ...
Quelle: NachDenkSeiten, von Jens Berger, 24. Oktober 2023 um 12:00
Dass der Parteiaustritt der zehn Abgeordneten rund um Sahra Wagenknecht bei der Linkspartei die Emotionen hochkochen lässt, ist verständlich. In einer gemeinsamen Erklärung sprachen die drei direkt gewählten Linken-Abgeordneten Lötzsch, Pellmann und Gysi gestern von einem „höchst unmoralischen Diebstahl“ der Mandate. Subjektiv mögen die drei dies so sehen. Anders sieht das bei den Journalisten auf der gestrigen Pressekonferenz aus, für die die Frage der Mandatsmit- oder -übernahme ebenfalls das wichtigste Thema war. Das Grundgesetz und das Parteiengesetz sehen dies jedoch diametral anders. Fraktionsaustritte und Fraktionswechsel hat es im Bundestag schon immer gegeben – teils mit historischen Folgen. Der Ruf nach einen Mandatsverzicht ist jedoch neu und zeigt einmal mehr, wie weit diejenigen, die dies fordern, sich bereits innerlich von den demokratischen Vorstellungen des Grundgesetzes verabschiedet haben. Von Jens Berger.
Warum wir DIE LINKE verlassen
Liebe Mitglieder der Partei DIE LINKE,
wir haben uns entschieden, DIE LINKE zu verlassen und eine neue Partei aufzubauen. Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Denn DIE LINKE war jahre- oder sogar jahrzehntelang unser politisches Zuhause. Hier haben wir Mitstreiterinnen und Mitstreiter kennengelernt, von denen viele zu Weggefährten und einige zu Freunden wurden. Mit ihnen gemeinsam haben wir Abende und Wochenenden bei Parteiveranstaltungen verbracht und in Wahlkämpfen Sonderschichten eingelegt. All dies hinter uns zu lassen, fällt uns schwer – politisch wie persönlich. Hätte es einen besseren Weg gegeben, wir wären ihn gerne gegangen. Weil wir uns mit vielen von Euch verbunden fühlen, möchten wir unsere Entscheidung begründen.
Israel verhängt Kollektivstrafen, das ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht
Beitrag: Roswitha Engelke
Uri Avnery, israelischer Journalist, Politker und Nobelpreisträger 2001: (...) Dürfen Deutsche Israel kritisieren? Um Himmels willen, warum denn nicht? Das Schreckliche, was Deutsche den Juden vor 60 Jahren angetan haben, hat mit der heutigen israelischen Politik nichts zu tun.
Daraus den Schluss zu ziehen, Deutsche müssten schweigen, wenn sie glauben, dass wir Unrecht begehen, ist unmoralisch. Das Vermächtnis des Holocaust sollte sein, dass gerade Deutsche mehr
als andere gegen Unrecht auftreten, ganz egal, wo es passiert. (...)
(Daraus kann der Schluß gezogen werden, dass es unmoralisch ist, Kriegsverbrechen unserer us-amerikanischen Freunde zu "vergessen".)
Es ist kein Antisemitismus, israelische Politik zu kritisieren.
(...) Antisemitismus hat Merkmale, die klar erkennbar sind, Kritik an Israel zu üben, gehört nicht dazu. All jene, die nur allzu leichtfertig überzogene Antisemitismusvorwürfe austeilen, vergessen die Gefahr, dass dann die wahren Antisemiten unerkennbar werden. (...)
Zitate aus "Der Holocaust sollte lehren, gegen jedes Unrecht aufzutreten"
"Es gibt im Völkerrecht ein Verbot der sogenannten Kollektivstrafe, in diesem Fall der kollektiven Bestrafung der gesamten palästinensischen Einwohnerschaft des Gazastreifens.
Israel: Kollektivstrafen gegen Palästinenser*innen - Versiegelung von Häusern als Reaktion auf jüngste Angriffe auf Zivilist*innen
(Jerusalem) - Das Vorgehen der israelischen Behörden, die Häuser zweier Palästinenser im besetzten Westjordanland zu versiegeln, die verdächtigt werden, Angriffe auf Israelis verübt zu haben, stellt eine Kollektivstrafe und somit ein Kriegsverbrechen dar. (Quelle: Human Rights Watch)
(...) Human Rights Watch hat festgestellt, dass diese Unterdrückung durch die israelischen Behörden in Verbindung mit dem unmenschlichen Vorgehen gegen die Palästinenser*innen als Teil einer Politik zur Sicherung der Vorherrschaft Israels über die Palästinenser*innen den Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Verfolgung und Apartheid gleichkommt. (...)
Human Rights Watch ist eine weltweit führende, unabhängige Nichtregierungsorganisation, die sich für den Schutz und die Verteidigung der Menschenrechte einsetzt.
Ist Kanzler Scholz erpressbar?
Cum-Ex-Skandal und mögliches Erpressungspotenzial gegen Kanzler Olaf Scholz
Es gilt als der wohl größte Steuerraub in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Hamburger Privatbank M.M. Warburg & Co. soll den deutschen Fiskus um einen dreistelligen Millionenbetrag bestohlen haben
Protest im UN-Menschenrechtsrat: Teilnehmer drehen US-Botschafterin den Rücken zu
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Quelle: RTDeutsch
Während einer Rede der US-Botschafterin, Michèlle Taylor, im UN-Menschenrechtsrat erhob sich die Masse der Anwesenden und drehte ihr den Rücken zu, nach dem Taylor sagte, dass die USA bei der Lösung ihrer Menschenrechtsprobleme "ein Beispiel geben". (RTDeutsch)
Frau Taylors Einblick in die US-Politik scheint sich aufs Minimalste zu beschränken. Die "Problemlösungen" der USA ähneln eher "Endlösungen" (Irak, Libyen, Vietnam, Syrien etc. p.p.). Seit Bestehen der USA ziehen sich brutale "Lösungswege" wie ein roter Faden durch die us-amerikanische Geschichte. (R.Engelke)
Leser-Kommentare: Sortieren nach Kürzlich aktualisierte
Bravo! Es ist ein gutes Zeichen, dass immer mehr Menschen dafür aufstehen, die Vertreter USA dafür zu ächten, Völkermörder zu unterstützen mit ihrem politischen Einfluss sowie ihrer militärischen Macht.
Außerdem: Diese Repräsentanten der USA, eines Landes, das weltweit als eines der übelsten Unrechtsstaaten auffällt, welches seit Jahren völkerrechtswidrig Syrien besetzt hält und ständig andere Länder mit Kriegen terrorisiert, haben überhaupt nichts in einem Menschenrechtsrat zu suchen, sondern gehören dort hochkant rausgeworfen.
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