Vor Ort
Wenn Mutti früh zur Arbeit geht ...
07.05.2018
"Wenn Mutti früh zur Arbeit geht"
Veranstaltung des Vereins Grenzenlos
Der Verein Grenzenlos und die Stadt Helmstedt laden in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Helmstedt zu einer Filmvorführung am Montag, 4. Juni, 18 Uhr, mit anschließender Diskussion in den Ratssaal der Stadt ein. Präsentiert wird der Dokumentarfilm „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“ von der Autorin und Regisseurin Freya Klier. Der Eintritt zu der öffentlichen Veranstaltung ist frei.
Gab es die Gleichberechtigung der Frau wie sie vom DDR-Parteiapparat propagiert wurde wirklich? Wie lebten die Frauen in der DDR und im Gegensatz dazu in der Bundesrepublik? Wie wurde die Gleichberechtigung im Westen gesehen?
Beitrag: Roswitha Engelke
Quelle:Zeitklick
Berufstätigkeit der Frau in der DDR (weltanschauliche und wirtschaftliche Gründe)
Die Gleichstellung der Frau wurde in der DDR mehrfach begründet. So gehört die Emanzipation zu
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Antrag zur Entscheidung durch den Rat der Stadt Helmstedt: Entwicklung der Wasserqualität des Lappwaldsees sicherstellen
Kommentar Roswitha Engelke: Der Lappwaldsee ein Projekt für die ganz, ganz ferne Zukunft oder möglicherweise doch zu teuer für den Geldbeutel des Helmstedter Reviers?
Antragsteller: Ulrich Engelke, Ratsherr DIE LINKE. im Rat der Stadt Helmstedt
1. Begründung:
Die Entwicklung der touristischen Nutzung des Lappwaldsees hängt von einigen Faktoren ab, primär stehen die Wasserqualität, insbesondere auch der pH-Wert („Säuregrad“) und die Füllhöhe im Brennpunkt.
Hinsichtlich des pH-Wertes bestehen nach meiner Einschätzung begründete Zweifel, dass sich ein neutraler pH-Wert nach dem Erreichen der vorgesehenen Füllhöhe von 103 Metern über Normal-Null ohne weitere Mittel natürlich einstellt. Diese Behauptung der Neutralität des pH-Wertes von 7 beim Erreichen der vorgesehen Füllhöhe wird vom Helmstedter Revier aufgestellt.
Mehrfache Anfragen an die Verwaltung der Stadt Helmstedt wurden bisher nur unzureichend beantwortet. Messwerte wurden nicht vorgelegt. Der Sachstandsbericht B027/17 vom 27.04.2017 enthält auch sehr dürftig nur die Aussage, der „pH-Wert steigt langsam an“. Am 20.03.2017 wurde vom Helmstedter Revier anlässlich einer Informationsveranstaltung ein pH-Wert von 3,18 am 22.08.2016 genannt.
Bei Recherchen im Internet finden sich zwei weitere Messwerte. Im Wasserwirtschaftlichen Jahresbericht der LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH) im Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015 wird ein pH-Wert von 2,7 genannt. Auf der Website der LMBV https://www.lmbv.de/index.php/Bitterfelder_Raum.html findet sich dann eine Angabe von pH = 2,9 mit Stand vom Dezember 2017. Die LMBV ist zusammen mit dem Helmstedter Revier federführend für den Lappwaldsee.
Vergleicht man den letzten Wert vom Dezember 2017 von 2,9 mit dem vorherigen Wert aus 2016 von 3,18 so ergibt sich sogar ein Absinken des pH-Wertes. Das Wasser wurde von 2016 bis 2017 um 0,28 erheblich saurer. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass beim Füllvorgang des Sees auch mit pH-neutralem Wasser aus den Böschungen Stoffe gelöst werden, die das Wasser insgesamt wieder versauern.
Entsprechendes findet sich in einer Broschüre der LMBV selbst.
Broschüre der LMBV „In-Lake-Neutralisation von Bergbaufolgeseen“, Stand und Bewertung der technischen Entwicklung, Zitate zu Kosten und zur Löslichkeit der versauernden Stoffe in den Böschungen:
Seite 8:
Die Neutralisation von Bergbaufolgeseen und ihre Nachsorge zur Aufrechterhaltung eines neutralen pH-Werts sind kostenintensiv. Dies gilt vor allem für die Nachsorgeneutralisationen, da diese nach heutigem Kenntnisstand je nach Objekt noch mehrere Jahrzehnte zur Aufrechterhaltung eines neutralen pH-Werts notwendig sein können.
Regional Helmstedt vom 27.10.2017
Sportstättensanierung in den Fokus rücken
27. Oktober 2017
Ist Sportstättensanierung ein Fokusthema? Symbolfoto: pixabay Helmstedt. Wie die CDU-Kreistagsfraktion bekannt gab, hat sie kürzlich mit einem Antrag an den Kreistag "eine Initiative gegen sanierungsbedürftigen Sportstätten" gestartet. Auch die SPD-Fraktion sieht nach eigenen Angaben den Bedarf der Sportstättensanierung und will das Thema in den Fokus rücken. Und die anderen Fraktionen? regionalHeute.de hat nachgefragt.
Roswitha Engelke (Die Linke):
Beim Thema “Sportstättensanierung“ zeigt sich ein grundsätzliches Problem bezüglich der Finanzierung von Kommunen. Die Sportstätten sind ja nur deshalb in einem schlechten Zustand, weil die Kommunen über wenig Geld verfügen und sie schon seit etlichen Jahren die Zuschüsse an die Sportvereine erheblich verringert haben. Zum Teil geschah das auch direkt unter dem Diktat des Landes, das immer gefordert hatte, die sogenannten “Freiwilligen Leistungen“ auf 4% zu begrenzen. Und leider gehört die Sportstättenförderung nicht zu den Pflichtaufgaben, sondern ist “freiwillig“. Das Druckmittel des Landes ist dabei die Androhung der Verweigerung der Schuldentilgung durch Zuweisungen. Das zeigte sich auch sehr deutlich bei den kommunalen Fusionen und den angestrebten Fusionen. Ohne die Begrenzung der “Freiwilligen Leistungen“ wäre keine Schuldentilgung erfolgt. Seinerzeit hätte im Übrigen auch der Landkreis Helmstedt keine Zuweisung von 4 Millionen Euro erhalten, hätte er das Kreiskrankenhaus nicht privatisiert. Das war ein ähnliches Problem.
So lobenswert der Versuch der SPD nun zu werten ist, die Sportstätten im Landkreis Helmstedt wieder in einen guten Zustand zu versetzen, offenbart es doch aber auch ein Versagen der SPD in der Landespolitik. Der richtige Ansatz wäre, die Sportstättenförderung aus den “Freiwilligen Leistungen“ heraus zu nehmen und den Pflichtaufgaben zuzuordnen. Nur so könnte man den Erhalt der sportiven Infrastruktur auf Dauer und zuverlässig garantieren.
Dem Vorschlag der SPD werde ich zustimmen, aber daneben immer die Eingruppierung in die Pflichtaufgaben fordern.
Die Verknappung der Mittel der Sportvereine hat eine fatale Nebenwirkung, denn aus Not erhöhen die Vereine die Mitgliedsbeiträge und finanziell schwache Familien können es sich nicht mehr leisten, in Vereine einzutreten. Wie geht man damit um? Es geht nicht nur um die Sanierung, sondern auch um die Möglichkeit, den Sportvereinen beizutreten. Auch das sollte Thema sein.
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CDU macht sich für Sportstättensanierung stark
Helmstedt. Mit einem Antrag an den Kreistag startet die CDU-Kreistagsfraktion eine Initiative gegen die sanierungsbedürftigen Sportstätten im Landkreis. Gravierende Mängel an Sportstätten sollen durch die Kreisverwaltung im nächsten Jahr zentral erfasst und in Zusammenarbeit mit den Vereinen ab 2019 mit einem Maßnahmenprogramm behoben.
Helmstedt. Wie die Kreistagsfraktion gestern in einer Pressemitteilung bekannt gab, sieht die SPD-Fraktion den Bedarf der Sportstättensanierung im Landkreis Helmstedt und will die Gelegenheit ergreifen, das Thema im Vorfeld der KSB-Sportlerehrung am 11. November in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Antrag zur Entscheidung durch den Rat der Stadt Helmstedt
Entwicklung der Wasserqualität des Lappwaldsees sicherstellen
Antragsteller: Ulrich Engelke, Ratsherr DIE LINKE. im Rat der Stadt Helmstedt
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Begründung:
Die Entwicklung der touristischen Nutzung des Lappwaldsees hängt von einigen Faktoren ab, primär stehen die Wasserqualität, insbesondere auch der pH-Wert („Säuregrad“) und die Füllhöhe im Brennpunkt.
Hinsichtlich des pH-Wertes bestehen nach meiner Einschätzung begründete Zweifel, dass sich ein neutraler pH-Wert nach dem Erreichen der vorgesehenen Füllhöhe von 103 Metern über Normal-Null ohne weitere Mittel natürlich einstellt. Diese Behauptung der Neutralität des pH-Wertes von 7 beim Erreichen der vorgesehen Füllhöhe wird vom Helmstedter Revier aufgestellt.
Mehrfache Anfragen an die Verwaltung der Stadt Helmstedt wurden bisher nur unzureichend beantwortet. Messwerte wurden nicht vorgelegt. Der Sachstandsbericht B027/17 vom 27.04.2017 enthält auch sehr dürftig nur die Aussage, der „pH-Wert steigt langsam an“. Am 20.03.2017 wurde vom Helmstedter Revier anlässlich einer Informationsveranstaltung ein pH-Wert von 3,18 am 22.08.2016 genannt.
Weiterlesen: Antrag zur Entscheidung durch den Rat der Stadt Helmstedt
Frauen Power - Helmstedter Geschichte
17.4.2018
„Helmstedter Frauenschicksale aus 4 Jahrhunderten“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag findet am Sonntag,
den 22.4.2018 ab 16 Uhr eine Führung zur Frauengeschichte in Helmstedt statt.
Museumsleiterin Marita Sterly wird an Originalschauplätzen fundiert und unterhaltsam
aus dem Alltag unserer Vorfahrinnen berichten.
Helmstedter Häuser und Plätze, Grabsteine, Kirchen und Skulpturen erinnern an
Frauenschicksale aus längst vergangenen Zeiten. Wer kann sich heute noch vorstellen,
dass vor 250 Jahren in Helmstedt gelehrte Damen zu Dichterinnen gekrönt wurden, was
erinnert an das Schicksal der drei Ehefrauen des Apothekers aus der Mitte des 17.
Jahrhunderts oder an die beiden Ehefrauen eines zanksüchtigen Professors der
Moraltheologie?
Aus zahlreichen historischen Hinweisen entstehen farbige Mosaike
vergangener Lebenswelten aus den Zeiten des 30jährigen Krieges, der Schwindsucht
und des Kindbettfiebers aber auch der Liebe, Poesie und des Frohsinns.
Die historischen Frauengestalten kommen uns Heutigen dabei über die Jahrhunderte ganz nah.
Frauen und Männer sind zur kostenlosen Teilnahme an der rund 60-minütigen Führung
herzlich eingeladen.
Treffpunkt am Juleum.