Vor Ort

05. Dezember 2022   Aktuell - Vor Ort

Im Land der Reichen kein Geld für Geschenke, wie war das noch mit dem Kamel und dem Nadelöhr?

Von Frank Blenz: Im reichen Land kein Geld für Geschenke

Weihnachten steht vor der Tür. Sogleich fällt das Stichwort „Geschenke“. Wir Deutschen rennen los, welche zu kaufen. Vor allem zu kaufen, heißt das geläufige Klischee. Als wäre es so einfach. Mehr als ein Drittel der Bundesbürger hat für das Frohe Fest 2022 leider kein oder kaum Geld für Geschenke-Einkäufe für ihre Lieben, konstatieren Umfragen. Und die Not, der Zwang zu Verzicht hat Hochkonjuktur. Nur gut, dass wir ein Land der Dichter und vor allem der Denker sind. Die Ratgeber für das „Schenken trotz leerer Börse“ laufen genau wie die gut situierten Experten zum Thema „Energiesparen“ zu Hochform auf. Geschenkt. In harten Zeiten wie diesen kommt einem die Erinnerung an die eigene Kindheit in den Sinn und interessant fallen die Antworten auf die Nachfrage in der Verwandtschaft und Bekanntschaft aus, wie denn anno dazumal geschenkt wurde – bei knapper Kasse und dennoch großer Zuneigung an die Bescherten. Doch sich an das Schöne in der Not zu erinnern, sollte eine nostalgische Angelegenheit bleiben.

Heute aus der Not nicht oder wenig oder wegen akuten Geldmangels improvisiert schenken zu müssen, ist keine Errungenschaft, auf die wir in unserem reichen Land stolz sein könnten.

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04. Dezember 2022   Aktuell - Vor Ort

Verlust deutscher Handwerksbetriebe

Quelle: RTDeutsch

Felicitas Rabe im Interview mit dem Organisationspsychologen Michael Ley

Der Organisationspychologe Michael Ley erklärt im Interview, wie das Handwerk hierzulande Kultur, Bildung und Arbeit prägte. Mit der aktuellen Verabschiedung vieler Handwerksbetriebe gehen jahrhundertealte Arbeits- und Sozialstrukturen verloren.

Mit einem Abschiedsbrief, den er hinter Glas in einem goldenen Bilderrahmen im Schaufenster ausstellte, verabschiedete sich im Oktober 2022 der Bäcker Schlechtrimen von seinen Kunden im Kölner Stadtteil Kalk.

Im öffentlichen Schaufensterbrief ließ er noch einmal Revue passieren, wie die Bäckerei bei vielen Taufen, Hochzeiten, Kommunionen und Beerdigungen im Laufe ihres fast hundertjährigen Bestehens mit ihren Backkünsten zu den Familienereignissen in Kalk beigetragen hatte. Der Bäcker gedachte der mit den Menschen des Stadtteils verwobenen Geschichte dieses Kölner Handwerksbetriebs seit seiner Gründung, der neben schönen auch schon schwere Zeiten überstanden hatte.

Nicht alle Handwerksbetriebe, die dieser Tage Konkurs anmelden und ihr Geschäft aufgeben, ehren zum Abschied noch einmal ihr Wirken und ihren Anteil am kulturellen Leben in der Gesellschaft wie der Bäcker Schlechtrimen in Köln:

 

"Ich war gern Teil Ihrer Taufen, Kommunionen, Hochzeitsfeiern und Geburtstage", liest man im Schaufenster des Bäckers. "Zu Ostern haben mir die Kalker Blumen, Kerzen und Marienbildchen vor die Tür gestellt."

Seit dem Mittelalter prägt das Handwerk unsere Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur um die Produkte, die das Handwerk herstellt. Das Handwerk hat auch Einfluss auf die Entwicklung des Bildungswesens, auf die Entwicklung von Technik und Wissenschaft und das moderne Arbeitsethos, das in unserer Gesellschaft angetroffen werden kann.

Die Geschichte des Handwerks in der deutschen Kultur

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26. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Was die westliche Politik und ihre Medien verschweigen

Russland nutzt im Ukrainekrieg das Minimalprinzip: Ein definiertes Ziel mit möglichst wenig Verlusten zu erreichen. Sender wie ARD/ZDF und renomierte Zeitungen wie die FAZ, die SZ etc. sollten sich nicht auf niveaulose und von jeder Intelligenz befreite Propaganda herablassen, wenn sie ihre Journalisten über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine "berichten"  lassen und dabei die Russen als brutale Dummbrote darstellen.

Es ist unschwer zu erkennen, dass die Russen nicht absichtlich Zivilisten als Ziel ausgewählt haben, sondern gezielt die Energieversorgung der Ukraine lahmgelegten.

Umgekehrt jedoch gibt es eine Menge Beweise, dass der amerikanische HIMARS-Raketenwerfer von den Ukrainern wissentlich zum Angriff auf Zivilisten in Donezk, Luhansk, der Krim und anderen Orten eingesetzt wurde. (Quelle: NachDenkSeiten)

Zitat,  NachDenkSeiten

(...) AM: Nachdem Angriff auf die Kerch-Brücke, die Russland mit der Krim verbindet, antwortete Russland mit den bis heute schlimmsten Angriffen auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine, und kürzlich wurden sie fortgesetzt. Ich frage mich, wenn kein Waffenstillstand kommt, sondern eine große russische Offensive mit den neu ausgehobenen Hunderttausenden von Soldaten, was glaubst du, wie das aussehen wird?

DMG: Zuallererst muss ich zurück zu einem Punkt, um dich dort zu korrigieren. Wir reden immer von ziviler Infrastruktur. Aber wenn du im Krieg bist und das Stromnetz versorgt deine [3]) Armee, und du zerstörst das Stromnetz, dann nicht, weil du der Bevölkerung schaden willst. Sondern du versuchst, das Militär vom Zugang zu Energie abzuschneiden.

Also sollten wir eines verstehen: die Russen haben nicht absichtlich Zivilisten als Ziel ausgewählt – umgekehrt jedoch gibt es eine Menge Beweise, dass der amerikanische HIMARS-Raketenwerfer von den Ukrainern wissentlich zum Angriff auf Zivilisten in Donezk, Luhansk, der Krim und anderen Orten eingesetzt wurde.

Darüber redet keiner, weil ja die Ukraine immer makellos, demokratisch und perfekt ist, und Russland böse, autoritär und fürchterlich. Aber in Wahrheit bietet die ukrainische Seite keinen schönen Anblick. Bei den Russen hat man sich bisher recht genau an Ziele von militärischem Wert gehalten. Wie es aber in Zukunft sein wird, weiß ich nicht. (...) Zitatende

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27. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken ...

 

 

24. November 2022   Aktuell - Vor Ort

Greenpeace - Newsletter November 2022

 

nach der Konferenz ist vor der Konferenz. Heute gilt das zeitlich wie inhaltlich: Gerade endete die Klimakonferenz mit einem Pflaster auf einer klaffenden Wunde in Ägypten, da schauen wir schon nach Kanada, wo es um die Naturkrise und Artenschutz gehen wird. Diese und weitere Themen in unserem heutigen, monatlichen Newsletter für November.

 

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