Weltweit
Siegen die Linken in Argentinien droht Brasilien den Europäern - wie irre ist das denn?
Wenn (Cristina) Kirchner an die Macht kommt und die Wirtschaft einschränkt, verlassen wir den Mercosur. Wir werden die Wirtschaft auf alle Fälle öffnen", droht Wirtschaftsminister Guedes auf einer Konferenz der Bank Santander. Damit bezog er sich auch auf das Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay), das erst im Juni unterzeichnet worden war.
Die USA "erteilt" dem EU-Land Griechenland Verhaltensmaßregeln!
Beitrag Roswitha Engleke
US-Außenminister Mike Pompeo kritisiert die Freigabe des iranischen Öltankers Adrian Darya-1, der vor Gibraltar festgesetzt war. Der Schritt sei „unglücklich“ gewesen, sagte Pompeo am Montag dem Sender „Fox News“. Sollte der Iran aus der Ladung Profit schlagen, hätten die Revolutionsgarden „mehr Geld, mehr Vermögen und mehr Ressourcen, um ihre Terroraktionen fortzusetzen“.
Mittlerweile weiß man auf dem Planeten Erde, wer für weltweite militärische und soziale "Terroraktionen" zuständig ist.
Die Aggression der USA ist doch mehr oder weniger dem Umstand geschuldet, dass sie sich von dem Verkaufspreis des Öls, das an ihrer Nase vorbeischifft, nicht einen Cent aneignen können, da die iranischen Ölraffinerien verstaatlicht sind und nicht Exxon oder die Chevron Corporation ihre Finger darauf haben.
Der von Großbritannien freigegebene Öltanker setzte derweil seine Reise durch das Mittelmeer fort. Nach der Abfahrt vor Gibraltar steuerte er in Richtung der Hafenstadt Kalamata in Griechenland.
Ein Vertreter des US-Außenministeriums teilte mit, dass man der Regierung in Athen eine „deutliche Position“ vermittelt habe, den Tanker nicht zu unterstützen.
Die USA sehen Verbindungen zwischen dem Tanker und den iranischen Revolutionsgarden, die von den USA als Terrororganisation benannt wird. Die Revolutionsgarden sind jeoch ein Teil der iranischen Streitkräfte, welche die Aufgabe haben, die territoriale Integrität des Staates Iran zu gewährleisten und zu verteidigen.
Was würde die USA von sich geben, wenn z. B. die Europäische Union behaupten würde, die U.S.Army sei eine Terrororganisation, die vom CIA weltweit vorbereitete Kriege in Zusammenarbeit mit der NATO führt?
US-Veteranen - Jeden Tag nehmen sich 20 US-Kriegsveteranen das Leben
Quelle: Neue Zürcher Zeitung AG (CH)
Am Veterans Day feiern die USA ihre ehemaligen Armeeangehörigen wieder als Helden. Was dabei kaum zur Sprache kommt: Tagtäglich bringen sich 20 von ihnen um.
Es war Karfreitag 2011. Petra Patterson befand sich gerade mit einer Freundin auf Shopping-Tour in Waldorf, einer Kleinstadt im amerikanischen Gliedstaat Maryland. Die heute 57-Jährige suchte nach einem festlichen Kleid für die bevorstehende Hochzeit einer ihrer Söhne.
Da klingelte ihr Handy. «Du musst nach Hause kommen», sagte ihr Mann, «sofort.» Seine Stimme und die Art seiner Botschaft waren so ungewohnt und alarmierend, dass sie sich umgehend auf den Rückweg ins ländliche Hughesville machte. An der Haustür wartete bereits ihr Mann, weinend: «Sean ist tot.»
Ihr zweitältester Sohn hatte sich in seiner Wohnung mit einer giftigen Pflanze das Leben genommen. Er wurde 28 Jahre alt. Sean träumte schon als Kind von einer Laufbahn in der US-Army. «Tu das nicht, die benutzen dich dort nur als Kanonenfutter», beschwor ihn seine Mutter. Doch es half nicht.
Bereits ein Jahr nach der Grundausbildung erhielt Sean den Marschbefehl nach Afghanistan. Was er dort genau getan und erlebt hat - seine Familie weiss es bis heute nicht. «Er wollte nie darüber sprechen», erinnert sich seine Mutter. «Er sagte nur einmal: ‹Mama, wir müssen dort Kinder umbringen, und meine Kameraden sind tot.›»
Nach etwas mehr als einem Jahr kehrte Sean schwer verletzt vom Hindukusch zurück. Für seine körperlichen Verwundungen erhielt er vom Pentagon das Purple Heart, die höchste militärische Ehrung für Kriegsversehrte. Für seine seelischen Verletzungen gab man ihm in der örtlichen Veteranenklinik einen Pillen-Cocktail.
20 Veteranen pro Tag, 7300 pro Jahr
In der amerikanischen Bevölkerung steigt die Suizidrate kontinuierlich. Mit 43 000 Opfern erreichte sie letztes Jahr den höchsten Stand seit drei Jahrzehnten. Auch im amerikanischen Militär sind seit 2001 mehr aktive Soldaten durch eigene Hand gestorben als durch Frontkämpfe im Irak und in Afghanistan zusammen: fast jeden Tag einer.
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Bundesregierung lässt deutsche Unternehmen auf Cuba im Stich
„Die Bundesregierung muss die weitere Verschärfung der völkerrechtswidrigen US-Blockade gegen Kuba umgehend verurteilen und in der EU effektive Schritte gegen diese Erpressungspolitik unterstützen. Die US-Sanktionen nehmen durch die finanzielle Austrocknung eines ganzen Landes Elend und Tod billigend in Kauf, um einen Regime-Change zu erreichen, damit darf die Führung von Donald Trump nicht durchkommen“, sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die zunehmenden US-Sanktionen gegen Kuba. Die Außenpolitikerin weiter:
„Die Bundesregierung darf deutsche Unternehmen, die von dem illegalen Helm-Burton-Blockadegesetz oder anderen US-Regelungen betroffen sind, nicht weiter alleine lassen. Mit den gezielten Maßnahmen gegen die Tourismusbranche sind nachweislich auch deutsche Anbieter betroffen. Die Bundesregierung muss angesichts dieser indirekten Sanktionen gegen deutsche und europäische Unternehmen die Wiederaufnahme eines seit 1999 ruhenden Klageverfahrens bei der Welthandelsorganisation entschieden unterstützen.
Die US-Blockade gegen Kuba ist die am längsten andauernde völkerrechtswidrige Sanktion gegen ein Land. Die aggressive US-Politik hat Kuba nach Angaben aus Havanna in 60 Jahren fast 934 Milliarden US-Dollar gekostet und vor allem den Nahrungsmittel- und Gesundheitsbereich getroffen.“
Gelbwesten protestieren in der 39. Woche in Folge in Paris 10.08.2019 • 12:08 Uhr
Seit Monaten schon protestieren die sogenannten Gelbwesten Woche für Woche gegen die französische Regierung, ohne dass ihre Forderungen großes Gehör gefunden hätten. Es scheint, als ob die Regierung die Proteste aussitzen möchte.