Weltweit
Die USA "erteilt" dem EU-Land Griechenland Verhaltensmaßregeln!
Beitrag Roswitha Engleke
US-Außenminister Mike Pompeo kritisiert die Freigabe des iranischen Öltankers Adrian Darya-1, der vor Gibraltar festgesetzt war. Der Schritt sei „unglücklich“ gewesen, sagte Pompeo am Montag dem Sender „Fox News“. Sollte der Iran aus der Ladung Profit schlagen, hätten die Revolutionsgarden „mehr Geld, mehr Vermögen und mehr Ressourcen, um ihre Terroraktionen fortzusetzen“.
Mittlerweile weiß man auf dem Planeten Erde, wer für weltweite militärische und soziale "Terroraktionen" zuständig ist.
Die Aggression der USA ist doch mehr oder weniger dem Umstand geschuldet, dass sie sich von dem Verkaufspreis des Öls, das an ihrer Nase vorbeischifft, nicht einen Cent aneignen können, da die iranischen Ölraffinerien verstaatlicht sind und nicht Exxon oder die Chevron Corporation ihre Finger darauf haben.
Der von Großbritannien freigegebene Öltanker setzte derweil seine Reise durch das Mittelmeer fort. Nach der Abfahrt vor Gibraltar steuerte er in Richtung der Hafenstadt Kalamata in Griechenland.
Ein Vertreter des US-Außenministeriums teilte mit, dass man der Regierung in Athen eine „deutliche Position“ vermittelt habe, den Tanker nicht zu unterstützen.
Die USA sehen Verbindungen zwischen dem Tanker und den iranischen Revolutionsgarden, die von den USA als Terrororganisation benannt wird. Die Revolutionsgarden sind jeoch ein Teil der iranischen Streitkräfte, welche die Aufgabe haben, die territoriale Integrität des Staates Iran zu gewährleisten und zu verteidigen.
Was würde die USA von sich geben, wenn z. B. die Europäische Union behaupten würde, die U.S.Army sei eine Terrororganisation, die vom CIA weltweit vorbereitete Kriege in Zusammenarbeit mit der NATO führt?
Bundesregierung lässt deutsche Unternehmen auf Cuba im Stich
„Die Bundesregierung muss die weitere Verschärfung der völkerrechtswidrigen US-Blockade gegen Kuba umgehend verurteilen und in der EU effektive Schritte gegen diese Erpressungspolitik unterstützen. Die US-Sanktionen nehmen durch die finanzielle Austrocknung eines ganzen Landes Elend und Tod billigend in Kauf, um einen Regime-Change zu erreichen, damit darf die Führung von Donald Trump nicht durchkommen“, sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die zunehmenden US-Sanktionen gegen Kuba. Die Außenpolitikerin weiter:
„Die Bundesregierung darf deutsche Unternehmen, die von dem illegalen Helm-Burton-Blockadegesetz oder anderen US-Regelungen betroffen sind, nicht weiter alleine lassen. Mit den gezielten Maßnahmen gegen die Tourismusbranche sind nachweislich auch deutsche Anbieter betroffen. Die Bundesregierung muss angesichts dieser indirekten Sanktionen gegen deutsche und europäische Unternehmen die Wiederaufnahme eines seit 1999 ruhenden Klageverfahrens bei der Welthandelsorganisation entschieden unterstützen.
Die US-Blockade gegen Kuba ist die am längsten andauernde völkerrechtswidrige Sanktion gegen ein Land. Die aggressive US-Politik hat Kuba nach Angaben aus Havanna in 60 Jahren fast 934 Milliarden US-Dollar gekostet und vor allem den Nahrungsmittel- und Gesundheitsbereich getroffen.“
Gelbwesten protestieren in der 39. Woche in Folge in Paris 10.08.2019 • 12:08 Uhr
Seit Monaten schon protestieren die sogenannten Gelbwesten Woche für Woche gegen die französische Regierung, ohne dass ihre Forderungen großes Gehör gefunden hätten. Es scheint, als ob die Regierung die Proteste aussitzen möchte.
US-Veteranen - Jeden Tag nehmen sich 20 US-Kriegsveteranen das Leben
Quelle: Neue Zürcher Zeitung AG (CH)
Am Veterans Day feiern die USA ihre ehemaligen Armeeangehörigen wieder als Helden. Was dabei kaum zur Sprache kommt: Tagtäglich bringen sich 20 von ihnen um.
Es war Karfreitag 2011. Petra Patterson befand sich gerade mit einer Freundin auf Shopping-Tour in Waldorf, einer Kleinstadt im amerikanischen Gliedstaat Maryland. Die heute 57-Jährige suchte nach einem festlichen Kleid für die bevorstehende Hochzeit einer ihrer Söhne.
Da klingelte ihr Handy. «Du musst nach Hause kommen», sagte ihr Mann, «sofort.» Seine Stimme und die Art seiner Botschaft waren so ungewohnt und alarmierend, dass sie sich umgehend auf den Rückweg ins ländliche Hughesville machte. An der Haustür wartete bereits ihr Mann, weinend: «Sean ist tot.»
Ihr zweitältester Sohn hatte sich in seiner Wohnung mit einer giftigen Pflanze das Leben genommen. Er wurde 28 Jahre alt. Sean träumte schon als Kind von einer Laufbahn in der US-Army. «Tu das nicht, die benutzen dich dort nur als Kanonenfutter», beschwor ihn seine Mutter. Doch es half nicht.
Bereits ein Jahr nach der Grundausbildung erhielt Sean den Marschbefehl nach Afghanistan. Was er dort genau getan und erlebt hat - seine Familie weiss es bis heute nicht. «Er wollte nie darüber sprechen», erinnert sich seine Mutter. «Er sagte nur einmal: ‹Mama, wir müssen dort Kinder umbringen, und meine Kameraden sind tot.›»
Nach etwas mehr als einem Jahr kehrte Sean schwer verletzt vom Hindukusch zurück. Für seine körperlichen Verwundungen erhielt er vom Pentagon das Purple Heart, die höchste militärische Ehrung für Kriegsversehrte. Für seine seelischen Verletzungen gab man ihm in der örtlichen Veteranenklinik einen Pillen-Cocktail.
20 Veteranen pro Tag, 7300 pro Jahr
In der amerikanischen Bevölkerung steigt die Suizidrate kontinuierlich. Mit 43 000 Opfern erreichte sie letztes Jahr den höchsten Stand seit drei Jahrzehnten. Auch im amerikanischen Militär sind seit 2001 mehr aktive Soldaten durch eigene Hand gestorben als durch Frontkämpfe im Irak und in Afghanistan zusammen: fast jeden Tag einer.
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Seit Beginn des Bürgerkriegs in der Ukraine im Frühling 2014 betrachten die USA die europäischen diplomatischen Bemühungen mit Argwohn
Um die schweren Kämpfe in der Ostukraine zu beenden, die durch die euphemistisch als "Anti-Terror-Operation" (ATO) bezeichnete Militäroperation der durch einen Putsch an die Macht gekommenen Übergangsregierung gegen die eigene Bevölkerung ausgelöst wurde, wurde das Normandie-Format ins Leben gerufen. Diese Bezeichnung ist auf ein Treffen der Staatschefs der Ukraine, Russlands, Deutschlands und Frankreichs anlässlich des 70. Jahrestages der Landung der Alliierten in der Normandie zurückzuführen, bei dem entschieden wurde, gemeinsame Gespräche über einen Waffenstillstand zu führen.
Diese Vierergruppe traf sich in der Folge in Mailand und im Februar 2015 auch in der weißrussischen Hauptstadt Minsk, was dem ersten Waffenstillstandsabkommen von Minsk den Weg ebnete. Ausgeschlossen von diesem Prozess waren von Anfang an die USA, was in Washington mit ausgesprochen irritiert zur Kenntnis genommen wurde. Durch das Normandie-Format wurde Washington an die politische Seitenlinie gedrängt, was zur Ernennung eines eigenen US-Sondergesandten für die Ukraine führte. Kurt Volker, ein Protegé des mittlerweile verstorbenen Senators John McCain, sollte dafür Sorge tragen, dass der Einfluss Washingtons auf die politische Entwicklung im Hinblick auf die Umsetzung der Minsker Abkommen gesichert wird.
Am liebsten würde es Washington aber sehen, selbst Teil des Normandie-Formats zu werden, um mit am Verhandlungstisch zu sitzen und die Gespräche und vor allem die Ergebnisse in die gewünschte Richtung zu lenken. Damit das geschieht, müsste zunächst die neue ukrainische Regierung von Wladimir Selenskij davon überzeugt werden, einen offiziellen Antrag auf Aufnahme der USA in dieses Gesprächsformat zu stellen, und natürlich wird die Zustimmung aller beteiligten Parteien benötigt. Das bestätigte auch George Kent, Unterabteilungsleiter für europäische Fragen im US-Außenministerium. In einem Interview mit der ukrainischen Seite von Voice of America meinte Kent:
Die Ukraine hat jedes Recht, Partner für eine Lösung des größten Konflikts im modernen Europa zu suchen. In Bezug auf das Normandie-Format von vier Ländern haben die Vereinigten Staaten den Wunsch bekundet, an der Lösung des Donbass-Konflikts mitzuwirken.
Doch diesen Plänen erteilte die französische Regierung umgehend eine Absage. Aus Paris hieß es, eine "Veränderung des Normandie-Formats steht nicht auf der Tagesordnung". Wie schon im Falle des Atomabkommens mit dem Iran, verwahrt sich die französische Regierung von Emmanuel Macron gegen US-Einmischung in die eigenen Interessen.
Obamas bestätigt, dass der Putsch in Kiew ein US-Deal war (Quelle: derFreitag)
Interessant an Obamas Äußerungen ist zum anderen, dass er damit allen Behauptungen widerspricht, dass Putin schon lange die Ukraine erobern und gar die Sowjetunion wieder errichten will und dass die Krim dazu der erste Schritt war, was die medialen Lakaien der westlichen Politiker nachplapperten und plappern. Die russische Führung reagierte nur und die westlichen Regimewechsler wussten genau, welche Reaktionen aus Moskau folgen werden.