Weltweit

14. Juni 2019   Aktuell - Weltweit

Brasilien: Mit Blendgranaten gegen Demonstranten

Ein landesweiter Generalstreik aus Protest gegen die geplante Rentenreform von Staatschef Jair Bolsonaro hat am Freitag für Verkehrschaos in Brasilien gesorgt.

In São Paulo wollten zusätzlich Studenten und Hochschullehrer gegen geplante Kürzungen bei den Bildungsausgaben protestieren.

In 58 Städten des Landes kam es am Freitagvormittag (Ortszeit) zu ersten Protestaktionen, wie die Nachrichtenwebsite G1 berichtete. Für den Abend sind Massenkundgebungen in mehr als hundert Städten geplant.

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12. Juni 2019   Aktuell - Weltweit

USA strafen Türkei für Raketen-Deal mit Russland ab

... und schon hagelt es Sanktionen

Die westlichen Nato-Partner sind über den Raketen-Deal zwischen der Türkei und Russland verärgert.

Nun wollen die USA den Druck auf Präsident Erdogan erhöhen und verhängen erste Sanktionen:

Die Ausbildung aller türkischer Kampfjet-Piloten soll gestoppt werden. Doch Erdogan hält unbeirrt am Deal mit Russland fest.

 

21. Mai 2019   Aktuell - Weltweit

Erstes staatliches Hostel in Kuba eröffnet

21.05.2019Kuba / Politik / Wirtschaft

 

 

Im Stadtteil Vedado von Havanna ist das erste staatliche Hostel des Landes eröffnet worden
Im Stadtteil Vedado von Havanna ist das erste staatliche Hostel des Landes eröffnet worden

 

Havanna. Im Stadtteil Vedado der kubanischen Hauptstadt ist unter Beisein von Tourismus-Minister Manuel Marrero das erste staatliche Hostel des Landes eröffnet worden. Es soll nach offiziellen Angaben Teil der "ständigen Erneuerung des Tourismus-Angebots" in Kuba sein und steht darüber hinaus im Kontext des anstehenden 500. Jubiläums von Havanna. Dies berichtet die Lokalzeitung Tribuna de La Habana.

 

Das "Hostal Vedado Azul" befindet sich in der Calle 2, Ecke 23 und 25 und wird von der staatlichen Islazul-Gruppe betrieben. Das Gebäude war ursprünglich ein Wohnhaus und wurde in den 1930er Jahren errichtet. Seit den 1970ern diente es staatlichen Einrichtungen als Herberge. In den vergangenen 18 Monaten wurde das Haus für eine Summe von 1,8 Millionen Pesos (CUP) umfangreich saniert und ist als Hostel ab sofort 24 Stunden am Tag geöffnet sein.

 

Die 20 klimatisierten Zimmer auf zwei Etagen sind mit Stockbetten ausgestattet und bieten insgesamt 63 Übernachtungsplätze. Darüber hinaus verfügt die Einrichtung über einen Gemeinschaftsraum, eine Bar mit Cafetería sowie Internetzugang per Wifi. Außerdem können an der Rezeption Fahrräder ausgeliehen werden. Eine Übernachtung mit Frühstück soll 15 CUC (rund 13 Euro) kosten.

Kubas Tourismusministerium arbeitet derzeit daran, seine Produktpalette für ausländische Besucher stärker zu diversifizieren. Die beliebten "Sonne und Strand"-Familienpakete in den Hotelanlagen sollen um Angebote im hochpreisigen Segment ergänzt werden. Die Eröffnung des ersten staatlichen Hostels auf Kuba zeigt, dass künftig auch Backpacker und Touristen mit kleinem Geldbeutel stärker berücksichtigt werden, die bisher vor allem auf Privatpensionen (Casas Particulares) zurückgreifen.

26. Mai 2019   Aktuell - Weltweit

„Giftgas in Duma“ – Späte Entlastung für die syrische Regierung?

Ein Artikel von: Tobias Riegel

Quelle: Nachdenkseiten

Ein Dokument der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) sorgt für Aufsehen. Von der OPCW wurde das Papier – ein kritischer Zusatz zur OPCW-Analyse des angeblichen Giftgas-Angriffs im syrischen Duma im Jahr 2018 – mutmaßlich unter Verschluss gehalten. Auf dem dadurch „geglätteten“ Bericht wurden schwere Vorwürfe gegen die syrische Regierung aufgebaut. Der Vorgang wirft Licht auf die medialen Verzerrungen zu Syrien und zum Giftgas-Komplex. Von Tobias Riegel.

Seit einigen Tagen sorgt ein geleaktes Dokument der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) für Aufsehen. Von der OPCW wurde das Dokument – ein kritischer Zusatz zum OPCW-Bericht zum angeblichen Giftgasangriff im syrischen Duma im Jahr 2018 – mutmaßlich unter Verschluss gehalten. In den großen Medien wird es auch nach dem Leak bislang nicht thematisiert. In dem Papier wird die Aussage des offiziellen OPCW-Berichts stark in Zweifel gezogen. Mit der Behauptung, die syrische Armee hätte damals Giftgas eingesetzt, wurden auch Bombardierungen durch NATO-Staaten begründet – als „Reaktionen“. Dieser Text ist eine Ergänzung zum aktuellen Artikel “Syrien-Propaganda bricht zusammen“.

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21. Mai 2019   Aktuell - Weltweit

Durch den Verrat an Assange wieder in der Gunst der USA: Ecuador

Noch Anfang 2017 herrschte zwischen den USA und Ecuador eine Eiszeit. Der damalige ecuadorianische Präsident Rafael Correa stellte sich den Forderungen Washingtons offen entgegen: Das Asyl für Julian Assange in der Botschaft in London war nur die Spitze eines Eisberges.

Ecuadors neuer Präsident Lenín Moreno betreibt eine diametral entgegengesetzte Politik. Dementsprechend hat sich auch das Verhältnis zwischen den beiden Staaten wieder entspannt. Ecuador erhält großzügige Zuwendungen nicht nur direkt von den USA, sondern auch vom IWF. WikiLeaks-Gründer Julian Assange wurde der Asylstatus aberkannt.

Ein Kuhhandel, wie Kritiker anmerken. (Quelle: RTdeutsch)

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