Weltweit

21. September 2019   Aktuell - Weltweit

Menschen fliehen vor Folter und Verfolgung, vor Ausbeutung und Unterdrückung, vor gewaltsamen Konflikten und den Folgen des Klimawandels

Fast 50 % der afrikanischen Bevölkerung ist auf der Flucht, weltweit sind es 70 Millionen Menschen und die Hälfte davon sind Kinder!

Der Flüchtlingsstrom aus Syrien, dem Irak und Afghanistan reißt nicht ab. Die Menschen fliehen vor Kriegen und vor wirtschaftlicher Not, ausgelöst von westlichen Nationen, denen es ausschließlich um Macht, Landgrabbing und Rohstoffklau geht.

Wenn man das Kind beim Namen nennt, sind 70 Millionen Menschen auf der Flucht, weil die Regierung eines Kontinentes unterstützt von den NATO-Staaten und unter Kontrolle der Weltmacht "Kapital" weltweit Verbrechen begeht wie Völkerrechtsbruch, Landraub und Regime Change. Einher damit geht der Einsatz korrupter Schattenregierungen und die Zerstörung der Umwelt mit nicht nur furchtbaren sozialen Konsequenzen!

Es wird Zeit, dass wir diese Verbrechen an der Menschheit und an diesem Planeten beenden ... alles andere ist nicht mehr als ein Herumdoktern an Symptomen und ein Wegleugnen von Grausamkeiten und Machtgier bestimmter Gruppierungen. Das hat schon andere "Zivilisationen" den Untergang bereitet. Ein Blick in die Historie der Menscheit bringt Aufschluss!

Führungspersönlichkeiten, die  Unsummen an Geld für die Aufstockung von Kriegswaffen für ein "Verteidigungsbündnis" fordern gehören nicht mehr in unser Jahrhundert. Ein Verteidigungsbündnis, das Angriffskriege führt auch nicht und ein schäbiger Umgang mit unserem wunderbaren Planeten schon gar nicht!

 

 

 

15. September 2019   Aktuell - Weltweit

Touristen sollten die Türkei mal wieder meiden

Quelle: Tagesspiegel, 11.09.2019

Verhaftungen unter Erdogan.
Nach einer kurzen Phase der innenpolitischen Beruhigung ist die Türkei jetzt wieder an dem Punkt angelangt, an dem man die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes sehr genau lesen sollte. Das gilt vor allem für Menschen, die eine doppelte Staatsangehörigkeit haben, denn der deutsche Pass schützt nicht vor Willkür, wenn seine Trägerin oder sein Träger auch noch einen türkischen Pass haben

Die Verhaftungen deutscher Bundesbürger zeigen: Die Türkei ist kein Rechtsstaat, wenn sie die Unversehrtheit ihrer Gäste nicht gewährleistet. Ein Kommentar.

Gerd Appenzeller
26. August 2019   Aktuell - Weltweit

Die Adrian Darya - Ladung gelöscht!

„Die Islamische Republik hat das Öl von diesem Schiff veräußert, nun wird der Eigentümer und Käufer über das Ziel der Fracht entscheiden“, sagte der iranische Regierungssprecher Ali Rabiei am Montag einer Meldung der Nachrichtenagentur IRIB zufolge. Jeglicher Versuch der Vereinigten Staaten, das Schiff unter Kontrolle zu bringen, werde „schwere Konsequenzen“ nach sich ziehen. Der Sprecher äußerte sich nicht dazu, wer das Öl auf der „Adrian Darya“ gekauft hat.

Nach der Freigabe des Tankers durch Gibraltar Mitte August hatten die Vereinigten Staaten angekündigt, alles tun zu wollen, um eine Lieferung des Öls an das mit Sanktionen belegte Bürgerkriegsland Syrien zu verhindern.

Zudem forderten sie abermals eine Festsetzung des Schiffes, da es Verbindungen zu den von den Vereinigten Staaten als Terrororganisation eingestuften Revolutionsgarden haben soll.

Der mit zwei Millionen Barrel Öl beladene Tanker nahm nach der Freigabe zunächst Kurs auf Griechenland, änderte am Wochenende aber die Richtung und gab dann als Ziel die Türkei an.

Inzwischen lässt sich aus den Ortungsdaten des Schiffes, das sich derzeit westlich von Kreta aufhält, gar keine Zielangabe mehr ablesen.

In der vorhergehenden Wochen drohten die USA Griechenland und allen
Häfen im Mittelmeer mit schwerwiegenden Folgen, sollten sie den aus Gibraltar kommenden iranischen Supertanker anlegen zu lassen.

Der griechische Außenministers argumentierte  mit der Größe des Tankers: Griechenland hätte für einen VLCC-Tanker (very large crude carrier) keine geeigneten Hafenanlagen. Zugleich räumte Miltiadis Varvitsiotis jedoch ein, dass es  Möglichkeiten  gäbe, den Tanker in griechischen Gewässern ankern zu lassen. "In einem solchen Fall werden wir sehen, was dann passiert".

Festlegen wollte sich der Außenminister jedoch nicht, außer in einem Punkt: Man stehe nicht in Verhandlungen mit der iranischen Regierung, von dort sei keine Kontaktaufnahme erfolgt. Das Öl, werde "offensichtlich nicht auf EU-Territorium" verladen.

Nach der Expertise der Tanker Trackers, die sich ausführlich mit dem Itinerar des Falles Grace 1/Adrian Darya 1 beschäftigten, gibt es ein paar bemerkenswerte Eigenheiten:

Schiffe, die unter iranischer Flagge fahren, sind - bislang zumindest - von Zugriffen verschont geblieben und der Supertanker, der jetzt als Adrian Darya 1 unter iranischer Flagge fährt, sei bekannt für Verladungen von Schiff zu Schiff (ship-to ship).

 

 

04. September 2019   Aktuell - Weltweit

Anfang August 2019 - weltweiter Protesttag gegen US-Blockade gegen Venezuela

Weltweiter Protesttag gegen US-Blockade gegen Venezuela

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Unter dem Motto "No+Trump“/“No More Trump" fanden am Samstag weltweite Proteste gegen die Sanktionspolitik der Regierung Trump gegen Venezuela statt
Unter dem Motto "No+Trump“/“No More Trump" fanden am Samstag weltweite Proteste gegen die Sanktionspolitik der Regierung Trump gegen Venezuela statt

Caracas et al. Zahlreiche Menschen in aller Welt haben am vergangenen Samstag unter dem Motto "No+Trump/No MoreTrump" gegen die Sanktionspolitik der Regierung von US-Präsident Donald Trump gegen Venezuela protestiert.

In dem südamerikanischen Land nahmen laut Medienberichten Hunderttausende an einer Großdemonstration in der Hauptstadt Caracas und Kundgebungen in den Bundesstaaten teil. Präsident Nicolás Maduro startete als Erstunterzeichner zudem eine Unterschriftenaktion als Protest gegen die "kriminelle US-Blockade" und mit der Forderung nach sofortiger Aufhebung aller Sanktionen. Bis zum 10. September sollen im Land und international Unterschriften gesammelt und dann an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Gutérres, übergeben werden.

Kundgebungen fanden auch in mehreren Städten Amerikas, Europas, Afrikas und Asiens sowie in Australien statt, unter anderem in Buenos Aires, San Diego, Sofia, Vancouver, Shanghai, Rom, Ankara, Melbourne, Luanda.

In seiner Ansprache in Caracas bezeichnete Maduro den Widerstand des Landes gegen die Zwangsmaßnahmen der USA als "eine Schlacht für das Recht auf Souveränität, für das internationale Recht, denn die imperialistische kriminelle Regierung Trumps verstößt ununterbrochen gegen die Normen, Grundsätze und Werte des Völkerrechts". Die Bevölkerung sei das Hauptopfer der Sanktionen, da sie den Import notwendiger Lebensmittel und Medikamente erschwerten. Venezuela sei vorbereitet, "Widerstand gegen die Blockade von Donald Trump zu leisten und sie zu besiegen", sagte der Präsident.

Zugleich warf er dem Abgeordneten und selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó vor, er habe "diese ganze Brutalität" unterstützt. Seine Delegierten hätten bei der letzten Gesprächsrunde in Barbados zugesagt, die US-Regierung zur Aufhebung der Blockade aufzufordern, seien jedoch in Washington nicht einmal empfangen worden. Nur wenige Tage später habe Trump das neue Dekret unterzeichnet und Guaidó habe es begrüßt. Seine Regierung halte die Tür zum Dialog offen, wenn dabei "die Souveränität und territoriale Integrität" des Landes geachtet werde. "Wir haben substantielle Vorschläge zu unterbreiten, aber die Rechte ist dem nordamerikanischen Imperium eindeutig untergeordnet". Nach der neuerlichen Verschärfung der US-Blockade befinde sich das Land jetzt "im Protest zur Verteidigung der Nation“, betonte Maduro.

Trump hatte Anfang vergangener Woche angeordnet, alle Vermögenswerte der venezolanischen Regierung in den USA einzufrieren. Alle Arten von Transaktionen sind verboten, ebenso die "Bereitstellung von Geldern, Waren oder Dienstleistungen durch oder zugunsten einer Person, deren Eigentum und Interessen durch diese Anordnung blockiert sind".

Wie die spanische Nachrichtenagentur Efe berichtet, hat das Außenministerium von Barbados in einem Kommuniqué die Aussetzung des Dialogs auf der Karibikinsel bestätigt. Darin heißt es, die venezolanische Regierung habe sich von den Gesprächen wegen der Unterstützung Guaidós "für die totale Blockade der staatlichen Vermögenswerte des Landes in den USA" zurückgezogen.

25. August 2019   Aktuell - Weltweit

Siegen die Linken in Argentinien droht Brasilien den Europäern - wie irre ist das denn?

 

Wenn (Cristina) Kirchner an die Macht kommt und die Wirtschaft einschränkt, verlassen wir den Mercosur. Wir werden die Wirtschaft auf alle Fälle öffnen", droht Wirtschaftsminister Guedes auf einer Konferenz der Bank Santander. Damit bezog er sich auch auf das Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay), das erst im Juni unterzeichnet worden war.

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