Allgemein
Querdenken und hinterfragen, welchen Stellenwert hat Philosophie in der Schule?
Alternativmedien im Visier der Medienanstalten
Quelle: Nachdenkseiten
Z e n s u r !
Aktuell drohen diversen Online-Medien Sanktionen. Die Sorge, dass künftig viele Andersdenkende mit den Straf-Möglichkeiten des neuen Medienstaatsvertrags sabotiert werden könnten, ist begründet. Die Heuchelei, mit der sich Fake-News-Produzenten großer Medien pauschal über die Alternativmedien erheben, ist nicht akzeptabel. Von Tobias Riegel.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Latente Arroganz verbindet keine Völker
Kommentar Roswitha Engelke: Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein. (Immanuel Kant (übrigens ein Querdenker, wie alle Philosophen, denn Querdenken hat etwas mit Hinterfragen und Selbstdenken zu tun, sapere aude! ...))
Quelle: Nachdenkseiten
Für den aufgeschlossenen Mediennutzer stellt sich beim Stichwort „Russland“ beinah tagtäglich eine Frage: Was kann der Grund dafür sein, dass deutsche Medienmacher mit vielen ihrer Beiträge über den großen Nachbarn im Osten beim Publikum ein Gefühl des Unbehagens bis hin zur Ablehnung Russlands erzeugen, erzeugen wollen? Ein Beispiel.
Die Deutsche Welle produzierte jüngst eine kurze Reportage aus Moskau, die einen zunächst staunen lässt und die Reaktion der Zustimmung und der Achtung hervorruft. Doch Misstöne im Beitrag, mit einer latenten Arroganz versehen, die lassen nicht auf sich warten. Völker verbinden, das fühlt sich anders an. Den Autoren geht es wohl nicht darum und auch nicht um das russische Volk, findet Frank Blenz.
Mehr hier: Und immer wieder Russlandschmähungen
40 Prozent aller Corona-Todesfälle in zweiter Welle in Pflegeheimen
Kommentar Ulrich Engelke:
"Eine Ursache für diese hohe Quote sieht Ulrike Kempchen vom BIVA-Pflegeschutzbund in einer zu langsam eingeführten Teststrategie:"
Die Ursachen liegen ganz woanders: Es fehlen sorgsame ausgearbeitete Maßnahmenkataloge von Bund und Ländern und sie stellen auch keine gut ausgebildeten Hilfskräfte für Medizin und Logistik zur Verfügung, lediglich, wenn es brennt und das Kind in den Brunnen gefallen ist, werden Soldaten für Tests eingesetzt.
Was wurde eigentlich den ganzen Sommer gemacht? Meines Erachtens haben Politik und ihre vielgerühmten Fachleute komplett versagt.
Ein Nebeneffekt der Probleme in den Altenheimen: Die Inzidenzwerte, die als Durchschnittswerte genannt werden, werden durch diese Hotspots in die Höhe getrieben, bei uns im Landkreis sogar etwa um das Zehnfache!
Und fragt die Kreistagsabgeordnete der LINKEN, Roswitha Engelke, beim Landrat Radeck nach, bekommt sie folgende Antwort, man hätte keine Datenbasis, Inzidenzzahlen um Hotspots bereinigt anzugeben. So, so, man hat also nicht die Adressen der Infizierten?
Kreistagsabgeordnete Engelke dazu: "Bullshit, in diesem Fall nehme ich an, dass mir das Auskunftsrecht vom Landrat schlichtweg verweigert wurde, denn ein "Corona-Team", das nicht fähig ist, Datenbestände zu verwalten, welche die Abfrage von bestimmten Informationen möglich machen, wäre eine Katastrophe."
Kritik an Teststrategie in Baden-Württemberg
von: Kai Laufen, Edgar Verheyen und Johannes Schmid-Johannsen
Quelle: SWRAktuell
Die Quote der Covid-19-Opfer in Baden-Württemberg, die in Pflegeheimen gestorben sind, ist deutlich höher als bisher bekannt. Experten kritisieren vor allem, dass Antigen-Tests zu spät eingeführt worden seien.
An Heiligabend kam der Anruf: Im Pflegeheim gibt es Coronafälle, kein Besucher darf mehr rein - drei Wochen lang ging das so, erzählt eine 80-jährige Frau aus Baden-Württemberg, die anonym bleiben will. Ihre Schwester lebt in dem Heim, ist Anfang 70 und hat Alzheimer, weshalb sie rund um die Uhr betreut werden muss. Wochenlang hat die 80-Jährige keinerlei Kontakt zu ihrer schwer kranken Schwester, die sie zuvor jeden Tag besucht hatte. Erst im Januar erfährt sie Details über die Quarantänezeit und ist entsetzt: Ihre Schwester sei im Bett liegend in ein Doppelzimmer geschoben worden. Die fremde Zimmernachbarin sei wenige Tage später gestorben. "Und dann wurde meine Schwester positiv getestet. Da muss ich nichts mehr dazu sagen", entrüstet sich die Frau.
Ihre Schwester überlebte, aber das war offenbar pures Glück. Denn das Heim begeht den folgenschweren Fehler und lässt mitten in der zweiten Pandemiewelle weiterhin die gesünderen Bewohner an einem großen Tisch gemeinsam essen. "Und die sind bis auf einen alle gestorben", berichtet die 80-Jährige. "Meine Schwester durfte nicht am großen Tisch sitzen, sondern am Katzentisch - sie hat überlebt.“ In dem Heim sei es wochenlang drunter und drüber gegangen, denn es habe bis zu 80 Prozent Personalausfall gegeben.
Kritik an mangelhaften Schutzkonzepten - Besuche oft ohne Test möglich
Weiterlesen: 40 Prozent aller Corona-Todesfälle in zweiter Welle in Pflegeheimen
Bund fördert weiterhin Krankenhausschließungen trotz Coronakrise ...
... der Grund: Gewinnmaximierung! Welch ein Zynismus ...
Beitrag: Roswitha Engelke
Linke fordert Systemwechsel bei der Krankenhausfinanzierung
Gesundheit/Antrag - 27.01.2021 (hib 117/2021)
Berlin: (hib/PK) Die Linksfraktion fordert einen Systemwechsel in der Krankenhausfinanzierung. Der Zweck eines Krankenhauses sei nicht, Profite zu erwirtschaften, sondern die Bevölkerung bedarfsgerecht zu versorgen, heißt es in einem Antrag (19/26168) der Fraktion.
Die derzeitige Finanzierung der Krankenhäuser stehe im Gegensatz zu den sozialstaatlichen Grundsätzen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG). Die erlösorientierte Steuerung der Krankenhäuser führe zu Fehlanreizen, die gravierende negative Auswirkungen für die Versorgung der Patienten und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den Kliniken hätten.
Die Abgeordneten fordern unter anderem konkret, das System der Fallpauschalen (DRG) abzuschaffen und durch ein System der Selbstkostendeckung zu ersetzen. Die Trägerschaft der Krankenhäuser müsse auf eine gemeinwohlorientierte und nicht-kommerzielle Basis gestellt werden.
Für alle Berufsgruppen im Krankenhaus müsse bundesweit eine bedarfsgerechte Personalbemessung eingeführt werden. Nötig sei zudem eine bedarfsgerechte Krankenhausplanung. Der Bund solle sich an der Investitionsfinanzierung der Länder beteiligen. -
Dazu auch GiB* (Gemeingut in BürgerInnenhand)
Laut neuestem Bericht des Bundesrechnungshofs ist jede zehnte Klinik von Schließung bedroht
Ende Oktober haben die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die MinisterpräsidentInnen der Bundesländer einen zweiten Lockdown verabschiedet, um der Überlastung im Gesundheitswesen, insbesondere in den Krankenhäusern vorzubeugen.
Gleichzeitig fördern der Bund und die Länder die Schließungen von Krankenhäusern. Das Förderprogramm zum Abbau der Kapazitäten in der stationären Versorgung läuft seit 2016 und wird trotz der Corona-Pandemie nicht ausgesetzt. (Karsten Klink, GiB) Weiterlesen ....
*(GiB) ist der Name einer bundesweiten Initiative, die sich gegen die Privatisierung von Einrichtungen und Angeboten der Daseinsvorsorge wendet. GiB wurde 2011 als eingetragener Verein gegründet.