Militäreinsatz
Rosa Luxemburg Verteidigungsrede 1914 1/3
Todesfälle bei Bundeswehrangehörigen im Auslandeinsatz
Todesfälle nach Einsatzgebieten
Einsatzland/Einsatzgebiet | Mission | Todesfälle |
---|---|---|
Afghanistan | ISAF/RS | 56 |
Adria (abgeschlossen) | Sharp Guard | 1 |
Bosnien und Herzegowina (abgeschlossen) | SFOR/EUFOR | 19 |
Georgien (abgeschlossen) | UNOMIG | 1 |
Kambodscha (abgeschlossen) | UNTAC | 1 |
Kosovo | KFOR | 27 |
Irak | Ausbildungsunterstützung Irak | 1 |
Todesfälle in Afghanistan
Beim Einsatz in Afghanistan sind bisher 56 deutsche Soldaten zu Tode gekommen.
Durch Fremdeinwirkung gefallen: 35
Durch sonstige Umstände gestorben: 21
Selbsttötung im Auslandseinsatz
Insgesamt 22 Angehörige der Bundeswehr nahmen sich in Auslandseinsätzen das Leben. Stand: Mai 2017. Quelle: FüSK III 7.
Kommentar: Jede/r Tote ist einer zu viel.
Bundeswehr endgültig aus Incirlik abziehen
Die türkische Regierung hat erneut Mitgliedern des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages ein Besuchsverbots des Bundeswehr-Stützpunkts in Incirlik erteilt. Die Reise nach Incirlik sollte am 16. Mai 2017 stattfinden. Alexander Neu, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Verteidigungsausschuss, fordert den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Incirlik und erklärt: "Die Stationierung der Bundeswehr in Incirlik war von vornherein ein großer Fehler. Sie erlaubte es Erdogan, immer wieder Druck auf die Bundesregierung auszuüben und machte diese damit erpressbar."
NATO auf Kriegskurs
Vor wenigen Tagen verständigten sich die Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten bei ihrem Treffen in Brüssel darauf, mehr Geld, mehr Soldaten und mehr Militäreinsätze durchführen zu wollen.
Etwa 12.000 Menschen, darunter auch zahlreiche Mitglieder der Partei DIE LINKE, machten in einer bunten Demonstration ihre Opposition zu diesen Plänen deutlich.
"Wir als LINKE stellen uns dieser Aufrüstungspolitik klar entgegen" erklärte Tobias Pflüger,stellvertretender Vorsitzender der LINKEN. "Wir fragen die Regierungsparteien CDU/CSU/SPD, welche politischen Prioritäten sie hier setzen.
Wir als LINKE wollen ein Ende der Prekarisierung, das ist ein weiterer Grund für unsere klare Ablehnung der Erhöhung der Militärausgaben."
Statt einer Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des BIP, setzt DIE LINKE auf Abrüstung. Dazu hat die Linksfraktion auch einen Antrag für den Bundestag erarbeitet, der zusammen mit weiteren Hintergrundinformationen hier zu finden ist.
Gespräch in der Brunsviga: Warum gibt es Krieg?
Ein Gespräch über Ursachen, Haltungen, Feindbilder und politische Strategien
Können Sie sich an eine Zeit erinnern, in der es keine Kriege gab? Wahrscheinlich braucht es noch nicht einmal einen Moment des Innehaltens und Sie verneinen diese Frage. Es scheint, als gäbe es Kriege, seitdem wir Menschen existieren. Gleichzeitig setzen sich Friedensbewegte ein für Abrüstung und den Stopp von Waffenexporten und militärischen Interventionen. Warum gibt es eigentlich Krieg? Zu dieser Frage gibt es viele Theorien und Konzepte. Ein näherer Blick lohnt sich, für den wir uns an diesem Abend Zeit nehmen wollen.
Zu Gast sein sind: Dr. Ulrike Borchardt, Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung, Universität Hamburg | Andreas Zumach, taz-Korrespondent, Genf | Dr. Christoph Meyns, Landesbischof der Landeskirche Braunschweig | Viola von Cramon, ehem. Bundestagsabgeordnete, bis 2013 Sprecherin ihrer Fraktion für Außenbeziehungen der Europäischen Union
Veranstalterin: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Nds
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Telefon: 0531/ 23 80 4 - 0