Allgemein
Wenn zwei das Gleiche tun ...
Liebe Leser,
ist die Bundesrepublik eigentlich ein souveräner Staat? Natürlich nicht, aber interessanterweise hat sich der Spiegel bei dieser Frage wohl verplappert, meint Thomas Röper. Als das Magazin über die Stationierung russischer Atomwaffen in Weißrussland berichtete, hieß es, daran könne man sehen, dass Weißrussland kein souveräner Staat mehr sei. Über die Stationierung von US-Nuklearwaffen auf deutschem Boden findet sich in der Meldung jedoch nichts. Im Gegenteil, zuvor hatte der Spiegel noch berichtet, dass Putin "Verschwörungserzählungen" verbreite, wenn er behaupte, dass Deutschland nicht souverän sei und von den USA kontrolliert werde. Merke: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe – zumindest für das alte Transatlantiker-Blatt.
Mittlerweile zeigt hingegen selbst Selenskij mehr Realitätssinn: Gegenüber Associated Press erklärte er, dass er, wenn die Ukraine Artjomowsk (ukr.: Bachmut) verliert, internationalem und innenpolitischem Druck ausgesetzt sein werde, einen Kompromiss mit Russland einzugehen. In Frankreich halten die Proteste gegen Macrons Rentenreform unterdessen an, sodass die Regierung die Polizeikräfte massiv mobilisiert. Die Ukraine-Müdigkeit der Franzosen nimmt derweil zu. Und in Köln wurde bei Friedensaktivisten wegen der "Unterstützung der russischen Armee" eine Razzia veranstaltet. (RTDetsch)
Petition gegen die US-Ölerschließung in den Ebenen Alaskas
Das Willow-Projekt ist ein Ölerschließungsprojekt von ConocoPhillips, das sich in den Ebenen von Alaskas National Petroleum Refuge befindet und ursprünglich für den Bau und Betrieb von bis zu fünf Bohrinseln mit insgesamt 250 Bohrlöchern vorgesehen ist.
Wir fordern, dass "Willow Master Development Plans" gestoppt wird, da es voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben wird, einschließlich der Zerstörung von Lebensräumen für Tiere (wie Karibus und bedrohten Arten wie Eisbären und Walrossen). Das Projekt wird auch die lokale Luft- und Wasserverschmutzung erhöhen.
Mehr Info und zur Unterschrit hier
Im Namen der Guten: „Die Jakarta-Methode“ – ein mörderisches Programm einer verbrecherischen Politik
Quelle: NachDenkSeiten
Der letzte Absatz des Zitates beschreibt das Wesentliche.
(...) Das vermurkste US-Abenteuer der Schweinebucht 1962, der kubanischen Revolution Einhalt zu gebieten, hatte US-Präsident JF Kennedy Ansehen gekostet, das er nun durch Stärke im Kampf gegen weitere kommunistische Einflusssphären in Fernost (Vietnam, Laos, Kambodscha) innenpolitisch mit allem Respekt vor nationalen Befreiungsbewegungen wieder aufzupolieren trachtete. Das genügte nach seiner Ermordung dem Präsidenten Johnson und seinem CIA aber nicht und so begann die US-Regierung, ausgesuchte Militärs jener Länder in ihren Kasernen in Kansas mit ihrem „westlichen Werte-Bild“ vertraut zu machen, das für eine Welt ohne ein mit dem Kapitalismus streitendes Gesellschaftssystem „Kommunismus“ stand – und steht.
Im Hinblick auf Menschenrechte brilliert die EU mit Scheinheiligkeit
- Video Seabird - das zivile Auge, Das zentrale Mittelmeer. Ein Ort, wo Wut, Trauer und Erleichterung so nah beieinander liegen. Ein Ort, wo wir zuschauen müssen, wie Menschenrechte systematisch gebrochen werden.
- Ein weiterer Film von Seabird: https://sea-watch.org/seabird-film/
Die Scheinheiligkeit des Westens
Beitrag: Roswitha Engelke
Seit dem gewaltsamen Sturz von Staatschef Gaddafi 2011 ist Libyen weitgehend ohne staatliche Autorität. Politische Instabilität sowie der Zusammenbruch der Infrastruktur prägen das tägliche Leben der Menschen in dem nordafrikanischen Land. Der Einfluß von Regional- und Großmächten gewinnt immer mehr Dominanz im inneren Konflikt und somit auch auf politische Entscheidungen. Die chaotische Gesamtsituation wird von verschiedenen Interessengruppen genutzt, um mit Hilfe von Korruption günstige Ölgeschäfte abzuwickeln und die Bevölkerung weiterhin unter Druck zu halten.
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„Liberté, Egalité, Fraternité“ - Franzosen im Ausstand - Generalstreik legt heute das Land lahm
Nicht in allen Ländern der EU setzt sich die Scheuklappen-Mentalität des verhuschten Mainstreams im Volk durch.
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Hundertausende von Franzosen wehren sich
Quelle: RTDeutsch
Nach der Verabschiedung der Rentenreform ist der Unmut in Frankreich groß – die Wut vieler Menschen entlädt sich auf der Straße. Am heutigen Donnerstag findet der bisher größte Generalstreik statt.
Die Proteste in Frankreich gegen die umstrittene Rentenreform der Regierung gehen weiter. Für heute haben die Gewerkschaften einen weiteren nationalen Streiktag angekündigt. Neben Massenkundgebungen werden vor allem massive Störungen im Reiseverkehr erwartet. Zudem wird mit Blockaden von Autobahnen und Treibstoffdepots gerechnet. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es, dass der neunte landesweite Aktionstag am Donnerstag große Menschenmengen anziehen werde, die sich gegen "Macrons Verachtung und Lügen" wenden werden.


