Allgemein
Türkei schließt sich Völkermord-Klage Südafrikas gegen Israel vor dem IStGH an
Die Türkei wird am Mittwoch vor dem IStGH in Den Haag einen Antrag auf Beitritt zur südafrikanischen Genozid-Klage gegen Israel stellen. Das erklärte der türkische Außenminister im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag in Ägypten. Mittlerweile wird die Klage von 13 Staaten unterstützt.
Quelle: RTDeutsch
Laut einer Erklärung des türkischen Außenministers Hakan Fidan wird die Türkei am Mittwoch einen Antrag auf Beitritt zum Völkermordprozess Südafrikas gegen Israel vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag einreichen. Das berichteten Medien am Montag. Südafrika hatte Israel bereits im Dezember 2023 wegen des Vorwurfs des Völkermords an den Palästinensern vor dem IStGH verklagt.
Laut einem Al-Jazeera-Bericht vom Montag, habe sich die Zahl der Todesopfer im israelisch-palästinensischen Krieg seit dem 7. Oktober im "besetzten und bombardierten Gebiet" auf fast 40.000 erhöht. In seiner Klageschrift argumentiert Südafrika, Israel verstoße gegen die Völkermordkonvention von 1948. Die Völkermordkonvention war nach dem Holocaust eingeführt worden, um die Länder zu verpflichten, die Wiederholung solcher Verbrechen zu verhindern.
Mittlerweile haben sich 13 Staaten der Völkermordklage Südafrikas gegen Israel entweder angeschlossen oder die Absicht erklärt, sich ihr anschließen zu wollen.
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Bei Angriff Irans: Zentralrat der Juden fordert militärische Unterstützung Israels durch Berlin
Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, fordert eine militärische Unterstützung Israels durch die Bundesregierung, falls der Nahostkonflikt weiter eskaliert und Iran Israel angreift. (...) Man bedenke: Premierminister Netanjahu sprach am 24. Juli vor dem US-Kongress und sagte in manichäischer Manier, dass der Westen mit einer „Achse des Bösen“ (Iran und Verbündete) konfrontiert sei, die die USA gemeinsam vernichten müssten. Es war ein Aufruf zur Teilnahme an einem zivilisatorischen Krieg. (...)
"Bei Angriff Irans: Zentralrat der Juden fordert militärische Unterstützung Israels durch Berlin"
Quelle: RTDeutsch
Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, fordert eine militärische Unterstützung Israels durch die Bundesregierung, falls der Nahostkonflikt weiter eskaliert und Iran Israel angreift. Deutschland müsse "im Falle eines Angriffes in der Größenordnung, wie er aktuell droht, auch militärisch an der Seite des jüdischen Staates" stehen, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch wenn die historische Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels "nicht rechtlich bindend" sei.
Wiedergeburt der Irgun 1948? Oder wie Israel Krieg zwischen Iran und USA stiftet
(...) Man bedenke: Premierminister Netanjahu sprach am 24. Juli vor dem US-Kongress und sagte in manichäischer Manier, dass der Westen mit einer „Achse des Bösen“ (Iran und Verbündete) konfrontiert sei, die die USA gemeinsam vernichten müssten. Es war ein Aufruf zur Teilnahme an einem zivilisatorischen Krieg. (...)
"Wiedergeburt der Irgun 1948? Oder wie Israel Krieg zwischen Iran und USA stiftet"
Quelle: tkp, Blog für Science & Politik,
Ist es nicht an der Zeit, dass die westlichen Herrschaftsstrukturen ihre Augen aus ihrer Träumerei erheben und die Runen lesen, die sich überall um sie herum manifestieren? Die Wegweiser sind für alle lesbar: Wenn der Westen diese eindeutigen Zeichen bewusst übersieht, kann er sich nicht beschweren oder den daraus resultierenden Konsequenzen entgehen.
Nein, das „blecherne Ohr“ ist keine neue westliche Geisteskrankheit – ein einzigartiger Massenzusammenbruch der Vernunft -, den wir gerade erleben. Es ist etwas Schlimmeres: eine Rückkehr zu einer dogmatischen, autoritären Version der Wahrheit, die, wie der Physiker Eric Weinstein beklagt, (im Westen) auch die wahre Wissenschaft zerstört hat – indem sie ihre wichtigsten abweichenden Stimmen ignoriert und zum Schweigen bringt, während sie die Betrüger der Wissenschaft reichlich belohnt.
Seine Einladung wurde mit 58 stehenden Ovationen von US-Gesetzgebern gefeiert.
Als Netanjahu nach Hause kam, erlebte er eine Katastrophe in der drusischen Gemeinde auf dem Golan. Dort waren Raketenteile eingeschlagen, die viele fußballspielende Kinder töteten und verletzten (die genauen Umstände sind noch unklar). Die westliche Vernunft ist jedoch durchaus in der Lage, erstens zu folgern, dass Majdal Shams im besetzten Syrien liegt; zweitens, dass die drusische Gemeinde dort nach wie vor überwiegend syrisch ist (und die israelische Staatsbürgerschaft ablehnt) und weitgehend pro-syrisch eingestellt ist. Und dass sie weder Juden noch Israelis sind.
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Hiroshima-Gedenktag: Japans Premier verliert kein Wort über USA – erwähnt aber Russland
Heute vor 79 Jahren warfen die US-Streitkräfte eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Bei einer Gedenkzeremonie nennt der japanische Regierungschef Fumio Kishida jedoch nicht die USA, unterstellt dafür aber Russland, mit Atomwaffen zu drohen.
Am 6. August 1945 hat das US-Militär erstmals in der Menschheitsgeschichte eine Atombombe auf ein bewohntes Gebiet – die japanische Stadt Hiroshima – abgeworfen. Drei Tage später detonierte eine zweite Bombe über der Stadt Nagasaki.
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Über diabolische Sprachscharaden – nicht nur während Corona
(...) "Machtausübung durch gezieltes Aneinandervorbeireden“, (...) Wenn die Grenzen meiner Sprache wirklich die Grenzen meiner Welt bedeuten, wie Wittgenstein sagt, dann sollten wir Dritten nicht einfach so leichtfertig die Macht über unsere Sprache überlassen, wie wir es bisher getan haben. (...)
Die Aufarbeitung der Coronazeit schreitet langsam aber sicher voran. Über Vieles wurde im Zuge dessen schon geschrieben: die Maßnahmen, die „Impfungen“, die Spannung zwischen wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen und politischem Willen. Derweil droht das größte Macht- und Manipulationswerkzeug ins Hintertreffen zu geraten: Die Sprache. Zeit für eine erste Bilanz.
Manchmal ertappe ich mich dabei, auf die Frage, ob wir denn noch in einer Demokratie leben würden, mit dem Satz: „In aristotelischem Sinne: Ja!“, zu antworten. Dann sind die Einen beruhigt, die anderen legen die Stirn in Falten,
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