Vor Ort
Heute starten die ersten Ostermärsche: Beteilige dich - selten war es dringender für Frieden aktiv zu werden!
Quelle: Netzwerk Friedensinitiative
Heute ist es soweit: Die Ostermärsche starten! Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten in mehr als 100 Städten werden die Menschen über Ostern ihre Forderungen nach Frieden, Abrüstung und einem Ende des Ukraine-Krieges auf die Straße bringen. Bist du Ostern dabei?
Dein Einsatz ist gefragt! Denn angesichts des schrecklichen Krieges in der Ukraine, der gestiegenen Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges und der ungehemmten Aufrüstung ist der Einsatz für eine friedlichere Welt besonders wichtig und dringend!
Hier findest du alle Infos und die Termine der Ostermärsche. Oder klicke einfach auf dein Bundesland und erhalte eine Übersicht der dort stattfindenden Termine:
Baden-Württemberg | Bayern | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Mecklenburg-Vorpommern | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen
Du kannst dieses Jahr nicht am Ostermarsch teilnehmen?
Dann haben wir für dich zwei Alternativen, wie du dich trotzdem für Frieden einsetzen und stark machen kannst:
Übersterblichkeit auf Rekordniveau – ein Rückblick auf drei Jahre Corona (2/2)
Quelle: NachDenkSeiten
Im gestern auf den NachDenkSeiten erschienenen ersten Teil seiner Studie untersuchte der Statistiker Günter Eder die Entwicklung der Übersterblichkeit in den letzten drei Jahren und wies nach, dass sich vor allem deren zeitweiliger massiver Anstieg im letzten Jahr nur schwerlich mit den Coronaerkrankungen erklären lässt. Im zweiten Teil der Studie soll nun die Übersterblichkeit im Jahresverlauf näher betrachtet werden. Mit der Auswertung der Wochenwerte verbindet sich die Hoffnung, dass statistische Zusammenhänge sichtbar werden, die aus den hochaggregierten Jahreswerten nicht ablesbar sind. Von Günter Eder.
Der neue Werbeslogan für "grüne" Politik: Ohne Blut wird man weiß. Ohne Luft wird man blau. Ohne Hirn wird man grün
Beitrag: Roswitha Engelke
Grüne und Klimaschutz: vergangen - vergessen - vorüber!
Sechs grüne Habeck-Märchen zu flüssigem Erdgas (LNG)
1. Mythos: LNG hat eine gute Klimabilanz
Fakt: Falsch! Klimafreundlich ist nur die Energieerzeugung aus Sonne, Wind und anderen Erneuerbaren. Bei Liquified Natural Gas (LNG) aus den USA und Australien handelt es sich oft um Fracking-Gas, das noch klimaschädlicher ist als konventionelles Gas. LNG aus den USA ist über sechsmal und aus Australien rund 7,5-mal klimaschädlicher als fossiles Pipelinegas aus Norwegen. (Green Peace)
2. Mythos: LNG kann kurzfristig russisches Gas ersetzen
Fakt: Falsch! Technisch ist es quasi nicht machbar, die gesamten russischen Gasimporte durch LNG zu ersetzen. Rein rechnerisch benötigt man für den Ersatz in Deutschland rund 400 Tankschiff-Ladungen pro Jahr. LNG-Importe dürfen nur eine vorübergehende Notlösung bleiben. (Green Peace)
3. Mythos: Mit LNG-Importen werden Menschenrechtsverletzungen reduziert
LNG-Exportland Katar wird massiv kritisiert. Amnesty International beklagt Ausbeutung, Diskriminierung, fehlende Meinungsfreiheit in Verbindung mit der geplanten Fußballweltmeisterschaft. Im Human Freedom Index liegt Katar auf Platz 128.
4. Mythos: LNG ist eine wichtige Brückentechnik hin zu Erneuerbaren
Fakt: Falsch! Mit dem Bau von Terminals droht ein sogenannter fossiler Lock In: Es werden Anreize geschaffen, langfristig an fossilem Gas festzuhalten. Statt Milliarden in fossile Infrastrukturen zu stecken, müssen wir in klimafreundliche Alternativen investieren: Wind- und Solaranlagen, Wärmepumpen, erneuerbare Wärmenetze und ökologische Sanierung von Häusern. (Green Peace)
5. Mythos: Wir brauchen eigene LNG-Terminals in Deutschland
Fakt: Falsch! Wenn wir konsequent Energie einsparen und erneuerbare Energien ausbauen, werden weitere Terminals in Deutschland nicht benötigt. Es gibt bereits 28 Terminals in Europa. Über einige kann Deutschland LNG aus Nachbarländern importieren. (Green Peace)
6. Mythos: Wir brauchen LNG, um zu heizen
Fakt: Falsch! Wir brauchen Alternativen zu Gas- und Ölheizungen oder weniger Energieverbrauch weltweit. (Quelle: Green Peace)
Ein weiterer Fakt ist: Der Terroranschlag gegen Nordstream 1 + 2 war auch ein Anschlag gegen den Klimaschutz, denn Erdgas ist weit weniger klimaschädlich als LNG. Dass die Bundesregierung, respektive der Bundeskanzler, keinen Finger für eine Aufklärung rührt, läßt viel Platz für Spekulationen.
Bei LNG kommt hinzu, dass der Prozess der Verflüssigung, die Kühlung beim Transport, der Transport selbst und die Regasifizierung am Import-Terminal ungeheuer energieaufwändig sind. All das zusammengenommen macht LNG in der Regel um mindestens 50 Prozent klimaschädlicher als Erdgas, das über Pipelines transportiert wird.
Hinzukommt, bei LNG aus den USA und Australien handelt es sich oft um Fracking-Gas. Das ist aufgrund von Leckagen noch klimaschädlicher als konventionelles, fossiles Gas. LNG mit hohem Fracking-Anteil aus den USA ist über sechsmal und aus Australien rund 7,5-mal klimaschädlicher als Pipeline-Gas. Wenn Grüne Politiker sich für LNG stark machen, kann man sagen, sie haben in Bezug auf Klimaschutz eine 180°-Drehung vollzogen.
Verrat an Grünen Prinzipien
In den Koalitionsverhandlungen haben sie nicht nur zentrale klimapolitische Forderungen für Machtspiele aufgegeben, auch gewaltfrei ist nicht mehr und sozial profilierten sie sich mit einer bloßen Umbenennung von HARTZ IV in Bürgergeld!
Ampelpolitik ist Fifipolitik - Analytisches Denken – Fehlanzeige
Quelle: RTDeutsch
"Fiffi-Politik": Aus dem Bauch heraus und ohne Sinn und Verstand
"Fiffi-Politik" – mit diesem Begriff beschreibt unser Autor Tom Wellbrock das Agieren der deutschen Politik. Die Politiker, so Wellbrock, erzählen nur noch Unsinn, oft gefährlichen Unsinn. Die Verantwortlichen agierten wie ein junger Hund, mit fatalen Folgen für das Land.
Von Tom J. Wellbrock
Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen) bringt es auf den Punkt:
"Im letzten Jahr haben wir gesehen, wie verwundbar uns die Abhängigkeit von fossilem Gas macht. Jede eingebaute Wärmepumpe, jede Sanierung, jedes neue Windrad macht uns unabhängiger von Putin und anderen autoritären Regimen. Die Energiewende schafft Sicherheit."
Dieser Tweet lässt tiefer blicken, als es auf den ersten Blick scheint. Denn er belegt, dass Lang eine ganz besondere Fähigkeit fehlt: analytisches Denken.
Kein Blick zurück
Schauen wir uns einmal die von Lang genannten Punkte etwas genauer an.
"Im letzten Jahr haben wir gesehen, wie verwundbar uns die Abhängigkeit von fossilem Gas macht."
Dieser Satz ist blanker Unsinn. Die sogenannte "Abhängigkeit" von fossilem Gas war der Motor des wirtschaftlichen Erfolges Deutschlands. An diesem Erfolg gibt es vieles zu kritisieren, etwa Deutschlands Titel als Exportweltmeister, der andere Länder in teils desaströse Schwierigkeiten gebracht hat. Wahr ist aber auch, dass es die kostengünstige Energie war, die deutsche Unternehmen so erfolgreich machen konnte. Davon hätte auch der allgemeine Wohlstand profitieren können, hätten wir es mit einer Politik zu tun gehabt, die darauf Wert legt. Bekanntlich ist das nicht so, die Armut in Deutschland vom Kleinkind bis zum Greis steigt schon seit Jahrzehnten kontinuierlich an. Doch mit fossilem Gas hat das nun wirklich nichts zu tun.
Verwundbar haben wir uns selbst gemacht, als die Bundesregierung (inklusive der meisten anderen Parteien) beschlossen hat, aktiv in den aktuellen Krieg in der Ukraine einzusteigen. Für sämtliche anderen Kriege galt das nicht, auch wenn sie deutlich mehr Tote und erheblich mehr Leid verursacht haben. Und selbst im Falle einer Naturkatastrophe ist die Doppelmoral atemberaubend. Einerseits werden grenzenloses Mitgefühl und maximale Hilfsbereitschaft für die Erdbebenopfer in Syrien geheuchelt, andererseits leiden die Menschen in Syrien seit Jahren unter den tödlichen Sanktionen des Westens.
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Grußwort von Jeffrey Sachs auf der Kundgebung und Demo "Aufstand für Frieden"
(...) Dies ist der neunte Jahrestag des Krieges in der Ukraine, nicht der erste (...)
Grusswort von Jeffrey Sachs auf der Kundgebung und Demo "Aufstand für Frieden" von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer in Berlin am Brandenburger Tor am 25. Februar 2023. Sachs ist ein US-amerikanischer Ökonom. Er war von 2002 bis 2006 Sonderberater der Millennium Development Goals. Er ist Direktor des UN Sustainable Development Solutions Network.