Vor Ort

31. August 2022   Aktuell - Vor Ort

Abschaffung der Empathie: Die Zertrümmerung der deutschen Gesellschaft

 
Man sagt, jedes Volk habe die Regierung, die es verdient. Es ist etwas Wahres dran – ohne zumindest schweigende Billigung geht nichts. Der Schaden an der deutschen Gesellschaft beschränkt sich nicht auf eine verantwortungslose Regierung. Er geht tiefer.
 
Foto: Süddeutsche Zeitung "Zeltstadt in Los Angeles"
 
Quelle: RTDeutsch
 
Von Dagmar Henn

Wir leben in zynischen Zeiten. In Los Angeles wurde beschlossen, einen hübscheren Begriff für "Obdachlose" zu schaffen, weil diese Bezeichnung deren Würde verletze. Man solle statt dessen von "Menschen, die draußen leben" oder "Menschen, die Obdachlosigkeit erfahren" sprechen. Als wäre es die Bezeichnung und nicht der Zustand selbst, der die Menschenwürde verletzt. Wir reden hier von einer Stadt, deren Straßenränder sich in Zeltstädte verwandelt haben.

Das eigentliche Elend wird behandelt wie eine Naturkatastrophe, als wäre es nicht das Ergebnis ökonomischer und politischer Entwicklungen, die in Gänze menschengemacht sind. Und dass solches Elend das Ergebnis der konkreten Entscheidungen konkreter Menschen ist, ist ebenso wenig Anlass zur Empörung wie dieses Elend selbst.

Mit exakt derselben Haltung wird gerade der deutschen Bevölkerung eingeredet, man müsse nun eben frieren und hungern in Europa, die "Zeit des Überflusses" sei vorüber (Emmanuel Macron), man müsse zum Waschlappen greifen statt zum Duschkopf, und nur böse Menschen setzten sich dagegen zur Wehr. In den letzten beiden Jahren wurde schon die gesamte Pflegeinfrastruktur geschrottet; es gibt Pflegeheime, in denen inzwischen, weil das Personal fehlt, ganze Abteilungen mit Flüchtlingen belegt werden, während es für neue Pflegefälle schlicht keine Plätze mehr gibt. Und niemand in Deutschland fragt sich, wie es all denen ergeht, die jetzt nicht mehr gepflegt werden.

Auf der Webseite der Tagesschau findet sich dafür ein Artikel, der sich darüber empört, wie schwierig es doch junge Frauen haben, die sich sterilisieren lassen wollen. Dabei wird eine Protagonistin vorgestellt, die erklärt: "Meine Freiheit und Flexibilität, die möchte ich mir langfristig nicht nehmen lassen." Kinder, das sei einfach zu anstrengend. Und in dem Artikel wird nicht einmal ansatzweise angesprochen, dass auch das Ergebnis menschengemachter Entscheidungen ist; die eigentlich schockierende Tatsache, dass Kinder nicht als Bereicherung, sondern als Last gesehen werden, ist so normal, dass sie nicht mehr auffällt.

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30. August 2022   Aktuell - Vor Ort

Es war ein Fehler maßgeblicher EU-Politiker sich in die us-amerikanische Mission einzuklinken, Russland und China, egal wie, als Konkurrenten auf dem Weltmarkt auszuschalten

 

Meinung: Wären kriegsgeile Männer / dumme Frauen in der EU von maßgeblichen politischen Ämtern ferngehalten worden, befände sich Europa nicht in einem wirtschaftlichen Exitus und liefe nicht Gefahr Schauplatz des Dritten Weltkrieges zu werden! Eine sogenannte Trainings-Mission ist ein weiterer, und zwar ein großer Schritt in diese Richtung!

 

28. August 2022   Aktuell - Vor Ort

Baerbock - Zusage zu jahrelanger Unterstützung mit Waffen

Meinung: Millionen Haushalte des eigenen Volkes in den Total-Bankrott treiben im Gegenzug der Ukraine notfalls jahrelange Unterstützung durch Waffenlieferungen zusagen
 
Frau Baerbock weiß nicht wovon sie spricht, wirtschaftlich nicht und schon gar nicht menschlich. Sie sollte Hospitäler in Russland oder in der Ukraine besuchen, in denen Kriegsverletzte behandelt werden. Vielleicht vergeht  ihr danach der "Appetit", den Krieg in der Ukraine mit fortlaufenden Waffenlieferungen auf Jahre zu verlängern.
 
Den Helden des Volkes der Ukrainer, Selenskyj, der im Krieg sogar noch Zeit findet für eine Modezeitschrift zu posieren, zur Kapitulation zu bewegen wäre sinnvoller, vor allem menschlicher, und zwar allen Beteiligten gegenüber.

Dass hieße jedoch, gegen den Strom zu schwimmen. Um solches zu können, müßte sie  über Mut und Intellekt verfügen.


 
Das letzte Foto der Militärfotografin Hilda Clayton - Medien - SZ.de
 
 
7. Minen und Minenfelder - die todbringenden Landminen
 
 

Quelle: Live-Ticker, RTDeutsch

07:00 Uhr

Bundesaußenministerin Baerbock sichert Ukraine notfalls jahrelange Unterstützung zu

 

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat der Ukraine notfalls jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesichert. Die Grünen-Politikerin sagte der Bild am Sonntag:

"Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer noch neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht."  (...)

Um ihrer Forderung Nachdruck zu veleihen, betonte Baerbock die Ukraine verteidige ebenso die Freiheit und Friedensordnung Deutschlands. (...)           

(...) "Und wir unterstützen sie finanziell und militärisch – und zwar so lange es nötig ist. Punkt."

Der Außenministerin zufolge könnte der Krieg "noch Jahre dauern". Sie verteidigte nicht zuletzt den Anspruch der Ukraine auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim und warnte davor, angesichts der monatelangen Kämpfe eine Kriegsmüdigkeit in Deutschland herbeizureden.

"Klar spüren inzwischen alle die Folgen von Putins Energiekrieg am eigenen Geldbeutel . Die soziale Spaltung Europas gehört zur Kriegsführung Putins. Dies müssen wir verhindern." -

Die Ministerin stellte sich auch hinter die Ansprüche der Ukraine auf eine Rückeroberung der von Russland annektierten Halbinsel Krim. »Auch die Krim gehört zur Ukraine. Die völkerrechtswidrige Annexion von 2014 hat die Welt nie anerkannt«, hob sie hervor.

Zu Warnungen vor einer wachsenden Kriegsmüdigkeit in Deutschland sagte Baerbock, sie erlebe weiterhin sehr viel Unterstützung für die Ukraine. »Klar spüren inzwischen alle die Folgen von Putins Energiekrieg am eigenen Geldbeutel«, sagte sie. »Die soziale Spaltung Europas gehört zur Kriegsführung Putins. Dies müssen wir verhindern.« Dies werde ein steiniger Weg werden, aber es gehöre »zur politischen Verantwortung, die sozialen Schieflagen in Folge hoher Energiepreise abzufedern«.

 

Meinung: Nicht Schuld abwälzen Frau Baerbock! 
Soziale Spaltung betreibt weltumspannend der Werte-Westen durch seine rigide Sanktionspolitik, wurzelnd aus einer maßlosen Machtgier.

 

28. August 2022   Aktuell - Vor Ort

Faschismus in der Ukraine - Maidan Dichterin Yevgeniya Bilchenko im Gespräch

Quelle: Die Neulandrebellen

Yevgeniya Bilchenko hat als „Maidan-Dichterin“ eine gewisse Berühmtheit erlangt. 2014 nahm sie an den damaligen Protesten teil und las Gedichte für die Menschen vor. Heute sieht Yevgeniya Bilchenko vieles anders.

Bilchenkos Sinneswandel begann im Jahr 2016. Sie erkannte, dass sich die Ukraine seit den Protesten 2014 keineswegs zu einem demokratischen Land entwickelt hatte. Auch an Frieden mit den Volksrepubliken war nicht zu denken, im Gegenteil. Yevgeniya Bilchenko reiste in die Krisengebiete und war schockiert, was den Menschen dort angetan wurde.

Im Gespräch berichtet Yevgeniya Bilchenko über ihre persönlichen Gefühle und Entwicklungen, aber auch über die Problematik des Faschismus in der Ukraine, der schon weit vor 2014 und auch weit vor 1990 mit seiner Dominanz begann.

Wir danken an dieser Stelle dem Dolmetscher Igor, ohne den dieses Interview nicht hätte stattfinden können.

 

 

 

 

 

 

28. August 2022   Aktuell - Vor Ort

Das Wort zum Sonntag: Die Gasumlage ist eine Kriegserklärung gegen das Volk

 

Fabio de Masi (DIE LINKE.) meint: Die sogenannte Gasumlage ist eine "Kriegserklärung gegen die Bevölkerung".

Quelle Berliner Zeitung

 Die Ampelkoalition gefährdet mit der Gasumlage den sozialen Frieden in Deutschland.

(...) Selbst wenn man tatsächlich glaubt, mit einem Wirtschaftskrieg Putin kurzfristig zu schwächen, ist die Gasumlage der Ampelparteien vor allem eine Kriegserklärung an das untere Drittel der Bevölkerung, die Kleinbetriebe und die Mitte der Gesellschaft: Denn auch Energiekonzerne mit Milliardengewinnen dürfen auf die Gasumlage zugreifen. Eine Übergewinnsteuer, um die abnormalen Profite von Energiekonzernen abzuschöpfen, wie sie etwa in Italien eingeführt wurde, wird es hingegen nicht geben. Die FDP ist dagegen. Einen Gaspreisdeckel für den Grundverbrauch lehnt hingegen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) ab. Er meint, die Menschen in Deutschland, die sich täglich abrackern und jetzt schon nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, bräuchten mehr Anreize zum Sparen wie zum Beispiel Duschtipps. (...)

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