Energie-/Umweltpolitik

19. Juni 2018   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Rekommunalisierung von Stromnetzen lohnen sich - Hamburg macht Gewinn

Stromnetz-Rückkauf bringt Hamburg allmählich Gewinn 


In Hamburg ist das Stromnetz seit vier Jahren wieder in der Hand der Stadt. Nicht nur geschäftlich zahle sich der Rückkauf aus, freut sich der Senator.

Der Rückkauf des Hamburger Stromnetzes von der Stadt zahlt sich allmählich aus. Das Unternehmen führe mit 21,6 Millionen Euro für 2017 einen mehr als kostendeckenden Gewinn an die Stadt ab, berichtete der Geschäftsführer der Stromnetz Hamburg GmbH, Christian Heine, am Montag.

 

Die Stadt hat für Netzerwerb und Investitionen nach eigenen Angaben rund 18,8 Millionen Euro Finanzaufwand für 2017 angesetzt. "Die Überführung zentraler Infrastrukturen in die städtische Hand ist nicht nur richtig im Sinne der Daseinsvorsorge, sondern auch rentabel", sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).

 

 

 

Nach einem Volksentscheid hatte die Stadt Hamburg das Stromnetz rückwirkend zum 1. Januar 2014 wieder komplett von Vattenfall übernommen und zahlte dafür mehr als 610 Millionen Euro. Wegen hoher Kosten für die geschäftliche Trennung vom privaten Versorger sowie dem neuen Unternehmensaufbau seien die Abführungen in den beiden Vorjahren (2016: knapp 11 Millionen Euro) nicht kostendeckend gewesen, ergänzte der Geschäftsführer. In die Modernisierung und den Ausbau der Netzinfrastruktur hat das Unternehmen 2017 rund 266 Millionen Euro gesteckt – ein Umfang, der in etwa auch für die Folgejahre angesetzt ist.

 

In einer neuen energiepolitischen Kooperationsvereinbarung zwischen Unternehmen und Stadt, unterzeichnet vom Umweltsenator und den Firmenchefs, werden künftige Ziele festgehalten. So soll Stromnetz Hamburg in der Hafen-City eine vernetzte, intelligente Stromversorgung (Smart Grid) aufbauen. Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte für Elektrofahrzeuge soll auf 1000 bis Ende 2019 steigen. Bisher sind es gut 600. (Heise.de)

 

Stromnetz Hamburg bleibe ein wichtiger Treiber der Energiewende, sagte Kerstan. Für die Landstromversorgung von Containerschiffen entwickelt das Unternehmen Konzepte, damit diese Schiffe während ihrer Liegezeiten im Hafen möglichst keinen umweltbelastenden Dieselkraftstoff nutzen. Allerdings fehle noch der wirtschaftliche Anreiz, damit Reeder vom deutlich günstigeren Bunkeröl auf Landstrom umsteigen, sagte der Stromnetz-Chef. Die Befreiung von Umlagen auf den Strompreis könnte dies bewirken. "Wir fordern diesbezüglich Fortschritte von der Bundesregierung", mahnte Kerstan.

Bei einem weiteren Thema ist Stromnetz Hamburg täglich gefordert: Hacker-Angriffe. Rund 1000-mal pro Tag, erklärte Technik-Chef Thomas Volk. Zum G-20 Gipfel im vergangenen Jahr seien es sogar 100.000 Attacken gewesen. "Wir sind gut aufgestellt, aber nie ganz ruhig an dieser Stelle", sagte Volk. (dpa) / (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )

Nun will der Hamburger Senat auch das Fernwärmenetz zurück kaufen - die künftige Versorgung soll CO2-neutral sein

Das Strom- und das Gasnetz sind bereits wieder in kommunaler Hand, nun will der Hamburger Senat auch das Fernwärmenetz zurückkaufen. Aber Streit mit dem Eigentümer Vattenfall gibt es nicht nur über die Höhe des Verkaufspreises.

Die Fronten in der Hamburgischen Bürgerschaft sind klar: für einen Rückkauf des Fernwärmenetzes, für einen schnellen Ausstieg aus der Kohle streitet die Regierungskoalition von SPD und Grünen, unterstützt von den Linken.

Dagegen wettern FDP, AfD und CDU. Die CDU und die FDP  hatten schon 2013 gegen den Rückkauf des Stromnetzes gewettert. Da die CDU mit beiden Beinen in der Kohle steckt, muss sie wohl gegen jede Vernunft zum Geschrei ansetzen und weiterhin  pro Erderwärmung handeln.

 

18. Juni 2018   Themen - Energie-/Umweltpolitik

„Stop Kohle – Deine Hände für den Klimaschutz!“ in Berlin!

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde und Freundinnen,

noch sechs Tage bis zur Großdemo

„Stop Kohle – Deine Hände für den Klimaschutz!“ in Berlin!

 

https://www.stop-kohle.de/wp-content/uploads/2018/06/Banner_stop_kohle_728x90.jpg

 

Seid Ihr dabei? Dann sehen wir uns am

 

Sonntag, den 24. Juni 2018, in Berlin ab 12:00 Uhr vorm Kanzleramt

zur Auftaktkundgebung!

DIE LINKE. unterstützt das breite Demobündnis und ruft zur Teilnahme an Kundgebung und Demonstration auf. Denn im Kampf gegen den Klimawandel kommt hierzulande dem sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung eine Schlüsselrolle zu. Aktuell am Wichtigsten ist dafür der zeitnahe Einstieg in den Kohleausstieg.

Weiterlesen: „Stop Kohle – Deine Hände für den Klimaschutz!“ in Berlin!

24. März 2018   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Dieselbetrug - die Verarsche geht weiter

Beitrag: Ulrich Engelke

Ring frei zur nächsten Runde. Die Verarsche mit dem “Diesel-Software-Update“ geht weiter. Die Aktiendividenden müssen doch gerettet werden.

Wo bleiben eigentlich die strafrechtlichen Ermittlungen des Generalbundesanwaltes? Oder ist der Betrug so groß, dass man ihn nicht sieht? Nun ja, ich glaube eher, man sieht weg.

Zitat:
In der Debatte um Dieselabgase und Fahrverbote lehnt die deutsche Autobranche technische Nachrüstungen an Dieselautos für eine bessere Abgasreinigung weiter ab.

Die bereits laufenden Updates der Motorsoftware führten nicht dazu, dass die Autos mehr Kraftstoff verbrauchten, sagte der Präsident des Branchenverbands VDA, Bernhard Mattes, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Hardware-Nachrüstungen hingegen würden Verbrauch und CO2-Ausstoß erhöhen. Das kann ja kaum jemand wollen.» Zudem würde es zwei bis drei Jahre dauern, bis die Motoren umgebaut werden könnten, da Entwicklung und Erprobung Zeit bräuchten.

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article174868330/Autobranche-sagt-Nein-zu-technischen-Diesel-Nachruestungen.html

14. Juni 2018   Themen - Energie-/Umweltpolitik

Campact informiert

der Mega-Deal ist durch: In Deutschland ist vergangenen Donnerstag der mächtigste Agrarkonzern der Welt entstanden.[1] Bayer hat Monsanto übernommen. Das ist bitter. Doch eine zweite Nachricht zeigt, wie gewaltig wir dem Konzern zusetzen: Monsanto heißt künftig nicht mehr Monsanto. Unser gemeinsamer Protest hat das Image so beschädigt, dass Bayer den Namen versteckt – ein durchschaubares Manöver. Der Gegner heißt anders, unser Ziel bleibt gleich: eine faire, ökologischere Landwirtschaft. Es ist der ideale Zeitpunkt dafür, denn jetzt ist die Politik am Drücker.

Bayer wittert das dicke Geschäft mit Monsanto. Ob die Rechnung aufgeht, ist offen – und hängt auch von uns allen ab. In den nächsten Monaten stehen gleich mehrere politische Entscheidungen an, bei denen wir Bayer-Monsanto das Geschäft mit seinen Top-Sellern verderben können:

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