Soziales
Protest am 17. Mai 19 am Berliner Wombat's gedreht!
Aktion Arbeits-Unrecht
Gerade, weil wir Euch schon so oft über die die Entwicklung in Berlin informiert haben, freut es uns riesig, dass die Protagonisten durch das Video
jetzt ein Gesicht und eine Stimme bekommen: Bitte schauen Sie ins Video
Berliner Wombats: Wer einen Betrieb schließt, um gewerkschaftliche Organisierung zur unterlaufen, verstößt gegen Grundrechte - Telefonaktion
Beitrag: Initiative Aktion Arbeitsunrecht
Liebe MitstreiterInnen!
Sie sind empört über die geplante Schließung des Wombats City Hostels in Berlin?
Wir rufen zur solidarischen Telefon-Aktion auf! Ruf heute zwischen 16.00 und 17.00 Uhr unter diesen Nummern an und beschwer Dich über Union Busting, unternehmerische Willkür und ökonomischen Terror bei Wombat's City Hostels:
Wien: +43 1 89 72 336
München +49 89 599 89 180 (Hinweis: 2 wählen „Booking“)
London +44 20 768 07 600 (Hinweis: 2 wählen „Booking“)
Wer den Betrieb schließt, um gewerkschaftliche Organisierung zur unterlaufen, verstößt gegen Grundrechte!
Mit der Bitte um Weiterleitung und solidarischen Grüßen
Jessica Reisner | Büro Köln
ps. Heute erschien in der taz ein Beitrag über die unerträgliche Arbeitsatmosphäre bei Wombats: http://www.taz.de/Mobbing-in-Hostel-Kette/!5592966/
Sitzt Macron die sozialen Unruhen in Frankreich aus? An einer Änderung der sozialen Missverhältnisse scheint ihm nichts zu liegen
Europäischer Gerichtshof: Schluss mit unbezahlten Überstunden. Das Urteil ist ein Anfang. Tarifverträge müssen zur Pflicht werden
"Das Urteil ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten. Arbeit darf nicht krank machen, Gesundheitsschutz muss immer an erster Stelle stehen", kommentiert Jutta Krellmann, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag.
"Wenn Arbeitszeiten nicht erfasst werden, verschwimmen Arbeit und Frei-zeit. Beschäftigte können nie zur Ruhe kommen. Das macht auf Dauer krank und muss unterbunden werden.
Viele Tarifverträge regeln bereits eine Arbeitszeiterfassung. Unbezahlte Überstunden und ausufernde Arbeitszeiten werden hier ausgeschlossen.
Dieses Urteil nimmt die Bundesregierung in die Pflicht, einen gesetzlichen Anspruch für alle Beschäftigten zu schaffen.
Das wurde höchste Zeit. Die Ausfalltage wegen psychischen Erkrankungen sind auf einem Rekordhoch. Bund und Länder sind in der Pflicht, das zu ändern. Wir brauchen endlich flächendeckend Arbeitsschutzkontrollen und eine Anti-Stress-Verordnung".
Für den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) gibt es nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Arbeitszeiterfassung allen Grund zum Jubeln: „Das Gericht schiebt der Flatrate-Arbeit einen Riegel vor – richtig so“, kommentierte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach das Urteil. Denn die Anzahl unbezahlter Überstunden bewege sich in Deutschland seit Jahren auf einem inakzeptabel hohen Niveau. Das komme „einem Lohn- und Zeitdiebstahl gleich“, sagte Buntenbach.
Nach der Entscheidung der Luxemburger Richter sollen Arbeitgeber künftig verpflichtet werden, die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten systematisch zu erfassen. Nur so lasse sich überprüfen, ob zulässige Arbeitszeiten überschritten würden.
Geklagt hatte eine spanische Gewerkschaft gegen die Deutsche Bank in Spanien. Sie wollte den Arbeitgeber verpflichten, die täglich geleisteten Stunden ihrer Mitarbeiter aufzuzeichnen und so die Einhaltung der vorgesehenen Arbeitszeiten sicherzustellen. Der Gesetzgeber ist nun gefordert, das Urteil in nationales Recht umzusetzen.
Für die Arbeitgeber ist der Richterspruch ein Schlag ins Gesicht – kämpfen sie doch gerade für eine Lockerung des Arbeitszeitgesetzes:
„Die Entscheidung des EuGH zur Arbeitszeiterfassung wirkt wie aus der Zeit gefallen“, kommentierte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). „Wir Arbeitgeber sind gegen die generelle Wiedereinführung der Stechuhr im 21. Jahrhundert.“
Aus mit den "freiwilligen" unbezahlten Überstunden!
Die neue Strategie der Presse - So kann man zum Thema Wohnungsnot, überteuerte Mieten etc. auch berichten
Beitrag: Roswitha Engelke
Der Tagesspiegel: 1. Mai in Berlin Die Autonomen entdecken das Thema Wohnen
Die radikale Linke thematisiert mit der Wohnungsnot eine Sorge, die viele teilen. Die Gelbwesten zeigen, dass diese Strategie Erfolg haben kann. Ein Kommentar.
Werner van Bebber
Man muss seine Umgebung schon mit verzerrter Optik wahrnehmen, um Berlin als reiche Stadt zu bezeichnen.
„Gegen die Stadt der Reichen“ lautet das Motto, mit dem radikale Linke zur Demonstration am 1. Mai mobilisieren. Diesmal wollen sie Kreuzberg hinter sich lassen und in den Norden von Friedrichshain, in die Rigaer Straße, marschieren. Hier liegen einige der letzten Rückzugsorte der Autonomen, und die sind immer gut für Unruhe, Feuer auf der Straße und Stress mit der Polizei.
Einen Titel kann man verzerren, wenn man die Worte etwas hin und her schaukelt, dann wird aus dem Satz: "Gegen die Reichen der Stadt" der Satz "gegen die Stadt der Reichen" ... so einfach macht es sich die deutsche Presse. Toll ... Schon hat man den "bösen" (*) Autonomen wieder etwas angehängt und die Gelbwesten Frankreichs diffamiert ...
Pfui ...
(*) Autonom sein, heißt ganz einfach unabhängig sein. Etwas durchaus Positives!