Vor Ort

11. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Erste Erklärung der neuen katalanischen Exilregierung vom 9. April 2022

Beitrag: Prof. Axel Schönberger, Deutschland

Der «Rat für die Katalanische Republik» hat damit begonnen, die Strukturen des neuen Katalanischen Staates (in Zusammenarbeit mit der Regierung Kataloniens, die nach wie vor repressiven Maßnahmen des spanischen Staates unterliegt) im Ausland aufzubauen. Unter Führung des von Spanien ins Exil getriebenen legitimen katalanischen Präsidenten und Europa-Abgeordneten Carles Puigdemont hat die am 8. April 2022 konstituierte katalanische Exilregierung am 9. April 2022 folgende Erklärung abgegeben:

«Politische Erklärung der neuen Regierung
(Regierung des Rates für die Republik)

Die neue Regierung des Rates der Republik möchte auf ihrer ersten Sitzung, die am 8. und 9. April in Nordkatalonien stattfand, die folgende politische Erklärung abgeben:

1. Die soziale, politische und institutionelle Einheit hat es ermöglicht, bei der Ausübung des Selbstbestimmungsrechts des katalanischen Volkes ein Höchstmaß zu erreichen. Seit seiner Konstituierung hat der Rat für die Republik daran gearbeitet, den strategischen Konsens zwischen den Parteien und Einrichtungen aufrechtzuerhalten, um den Prozeß der Unabhängigkeit zu vollenden.

Weiterlesen: Erste Erklärung der neuen katalanischen Exilregierung vom 9. April 2022

09. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Heiligsprechung von Wolodmyr Selenskyj?

Beitrag: Roswitha Engelke

Die breite Öffentlichkeit fragt,

wann wird Selenskyj endlich heilig gesprochen? Und man komme nicht damit, dass Selenskyj jüdischen Glaubens ist. Das war der heilige Petrus auch. Wolodmyr I. das klingt so ausgeprochen edel. Wolodmyr kann zwar mit den Heiligen der katholischen Kirche bisher nicht mithalten, in maßgeblichen Kreisen ist man sich aber sicher, dass die Massenmedien rührig an seiner Wahrhaftigkeit arbeiten und die große Ausnahme arrangieren, dass die Heiligsprechung noch zu Lebzeiten erfolgt. Betreffs der Wunder, die ein Heiliger in spe vorzeigen muß, kann weltweit bestätigt werden, das Selenskyj zu "wundersamen" Erzählungen neigt. (Satire)

Vorsicht ist angebracht, Selenskyj spielt die Rolle seines Lebens und mit dem Frieden in Europa!

 Foto: Stock, Adobe, com

08. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Einmarsch Russlands in die Ukraine - Selenskyj zieht Vergleiche zum Holocaust

Beitrag: Roswitha Engellke

Selenskyj: Vom jüdischen Komiker zum Präsidenten, Helden der Nation und Kritiker an der neutralen Haltung der israelischen Regierung

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat vor der Knesset den russischen Angriffskrieg mit den Verbrechen Nazi-Deutschlands verglichen. Russland will die "Endlösung" in der Ukraine sagt er. Das sei ein großflächiger und hinterhältiger Krieg, der auf die Vernichtung unseres Volkes, unserer Kinder, unserer Familien, unseres Staates abzielt. Die Ukraine befinde sich damit in einer ähnlich prekären Situation, wie der jüdische Staat im Nahen Osten. (Quelle: ZDF)

Der 44-Jährige in einem Video-Auftritt vor Knesset-Abgeordneten:

"Hört darauf, was jetzt in Moskau gesagt wird: "Endlösung", aber jetzt bereits in Bezug auf die ukrainische Frage."
"Yad Vashem", die internationale Holocaust Gedenkstätte, verurteilte diese Trivialisierung und Verzerrung des historischen Fakten des Holocausts." Wolodymyr Selenskyj fordert ferner vor Knesset-Abgeordneten Waffenhilfe für die Ukraine.

Jüdische Allgemeine:

(...) Die Schoa-Gedenkstätte nannte Selenskyj zwar nicht namentlich, monierte aber, dass im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg falsche Vergleiche mit der Ideologie und den Taten der Nazis gezogen würden. »Yad Vashem verurteilt diese Trivialisierung und Verzerrung der historischen Fakten des Holocausts«, hieß es in einer Stellungnahme der Gedenkstätte.

Herz. Wie die Times of Israel berichtete, kritisierten auch mehrere Knessetabgeordnete Selenskyjs Rede wegen der gezogenen Vergleiche zwischen der russischen Invasion und dem Holocaust scharf. »Ich bewundere den ukrainischen Präsidenten und unterstütze das ukrainische Volk im Herzen und mit Taten, aber die schreckliche Geschichte des Holocaust darf nicht umgeschrieben werden«, sagte Kommunikationsminister Yoaz Hendel. Andere, ungenannte Minister hätten über Selenskyjs »empörenden Vergleich« geflucht. (...)

Doch wie sieht eine glaubwürdige Friedensbewegung aus? Und vor allem: Wie steht das Judentum zur Frage von Krieg und Frieden, was sagen unsere Schriften und Weisen zum Pazifismus?

»nie wieder«Ich denke, viele von uns haben aus unserer leidvollen Geschichte heraus eine andere Meinung als die Mehrheitsgesellschaft. Rabbiner Gábor Lengyel, der Schoa-Überlebender ist, hat dies kürzlich auf den Punkt gebracht: »Wir deuten das ›Nie wieder‹ unterschiedlich: Viele Nichtjuden meinen ›Nie wieder Krieg‹, Juden hingegen meinen ›Nie wieder Vernichtung‹.«

Nach der jüdischen Auffassung von Krieg und Frieden ist ein Krieg nicht immer vermeidbar

(...) Begründet wird dies durch das Grundprinzip des Judentums, wonach der Schutz des Lebens über allem steht – auch über dem Frieden.

Unsere wichtigste Aufgabe ist das Streben nach und der Erhalt von Frieden. Wenn dies allerdings nicht möglich ist, müssen wir uns verteidigen, auch mit dem Einsatz von Waffen.

Bereits Mosche hat den Israeliten (5. Buch Mose 20,10) erklärt, dass man immer erst den Frieden anbieten soll und nur kämpfen darf, wenn dies unausweichlich ist. Verteidigung wird zur Pflicht, wenn Leben in Gefahr ist. Der Babylonische Talmud (Sanhedrin 72a) weist uns an: »Wenn jemand kommt, um uns zu töten, stehe frühmorgens auf und töte ihn zuerst.«

Verantwortung

Dass solch eine Entscheidung an eine enorme Verantwortung geknüpft ist, versteht sich von selbst. Dies wiederum erfordert ein notwendiges Maß an Weisheit. Denn weise ist jemand, der die zukünftigen Folgen seiner Handlungen voraussieht (Talmud, Tamid 32a). Ein Festhalten an der reinen Lehre des Pazifismus reicht nicht aus, ist sie einem auch noch so lieb. (...) ---

Meinung der Redaktion:

Aus russischer Sicht sichert Putin die Grenzen des Landes und verteidigt die russischstämmige Bevölkerung gegen faschistische Übergriffe des ukrainischen Staates.  Im Gegensatz zu Russland verteidigt die USA ihre Grenzen in Afghanistan, dem Irak, in Afrika, in Jugolsawien und Lateinamerika!

Hässliche Propaganda, die den Präsidenten der Russischen Föderation als Monster diffamiert ist grundsätzlich abzulehnen. Es ist festzustellen, dass der Sprachstil der Massenmedien auf ein Rinnstein-Niveau heruntergekommen ist, wenn über russische Bürger oder die Russische Föderation berichtet wird.

Fakten und eine der Realität entsprechende Berichterstattung über die Gründe und den Verlauf des Krieges sind wünschenswert.

 

Begründet wird dies durch das Grundprinzip des Judentums, wonach der Schutz des Lebens über allem steht – auch über dem Frieden. Unsere wichtigste Aufgabe ist das Streben nach und der Erhalt von Frieden. Wenn dies allerdings nicht möglich ist, müssen wir uns verteidigen, auch mit dem Einsatz von Waffen.

Bereits Mosche hat den Israeliten (5. Buch Mose 20,10) erklärt, dass man immer erst den Frieden anbieten soll und nur kämpfen darf, wenn dies unausweichlich ist. Verteidigung wird zur Pflicht, wenn Leben in Gefahr ist. Der Babylonische Talmud (Sanhedrin 72a) weist uns an: »Wenn jemand kommt, um uns zu töten, stehe frühmorgens auf und töte ihn zuerst.«

verantwortung Dass solch eine Entscheidung an eine enorme Verantwortung geknüpft ist, versteht sich von selbst. Dies wiederum erfordert ein notwendiges Maß an Weisheit. Denn weise ist jemand, der die zukünftigen Folgen seiner Handlungen voraussieht (Talmud, Tamid 32a). Ein Festhalten an der reinen Lehre des Pazifismus reicht nicht aus, ist sie einem auch noch so lieb.

 

Doch wie sieht eine glaubwürdige Friedensbewegung aus? Und vor allem: Wie steht das Judentum zur Frage von Krieg und Frieden, was sagen unsere Schriften und Weisen zum Pazifismus?

»nie wieder«Ich denke, viele von uns haben aus unserer leidvollen Geschichte heraus eine andere Meinung als die Mehrheitsgesellschaft. Rabbiner Gábor Lengyel, der Schoa-Überlebender ist, hat dies kürzlich auf den Punkt gebracht: »Wir deuten das ›Nie wieder‹ unterschiedlich: Viele Nichtjuden meinen ›Nie wieder Krieg‹, Juden hingegen meinen ›Nie wieder Vernichtung‹.«

 

Die Schoa-Gedenkstätte nannte Selenskyj zwar nicht namentlich, monierte aber, dass im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg falsche Vergleiche mit der Ideologie und den Taten der Nazis gezogen würden. »Yad Vashem verurteilt diese Trivialisierung und Verzerrung der historischen Fakten des Holocausts«, hieß in einer Stellungnahme der Gedenkstätte.

Herz Wie die Times of Israel berichtete, kritisierten auch mehrere Knessetabgeordnete Selenskyjs Rede wegen der gezogenen Vergleiche zwischen russischen Invasion und dem Holocaust scharf. »Ich bewundere den ukrainischen Präsidenten und unterstütze das ukrainische Volk im Herzen und mit Taten, aber die schreckliche Geschichte des Holocaust darf nicht umgeschrieben werden«, sagte Kommunikationsminister Yoaz Hendel. Andere, ungenannte Minister hätten über Selenskyjs »empörenden Vergleich« geflucht.

Die Schoa-Gedenkstätte nannte Selenskyj zwar nicht namentlich, monierte aber, dass im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg falsche Vergleiche mit der Ideologie und den Taten der Nazis gezogen würden. »Yad Vashem verurteilt diese Trivialisierung und Verzerrung der historischen Fakten des Holocausts«, hieß in einer Stellungnahme der Gedenkstätte.

Herz Wie die Times of Israel berichtete, kritisierten auch mehrere Knessetabgeordnete Selenskyjs Rede wegen der gezogenen Vergleiche zwischen russischen Invasion und dem Holocaust scharf. »Ich bewundere den ukrainischen Präsidenten und unterstütze das ukrainische Volk im Herzen und mit Taten, aber die schreckliche Geschichte des Holocaust darf nicht umgeschrieben werden«, sagte Kommunikationsminister Yoaz Hendel. Andere, ungenannte Minister hätten über Selenskyjs »empörenden Vergleich« geflucht.

Die Schoa-Gedenkstätte nannte Selenskyj zwar nicht namentlich, monierte aber, dass im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg falsche Vergleiche mit der Ideologie und den Taten der Nazis gezogen würden. »Yad Vashem verurteilt diese Trivialisierung und Verzerrung der historischen Fakten des Holocausts«, hieß in einer Stellungnahme der Gedenkstätte.

Herz Wie die Times of Israel berichtete, kritisierten auch mehrere Knessetabgeordnete Selenskyjs Rede wegen der gezogenen Vergleiche zwischen russischen Invasion und dem Holocaust scharf. »Ich bewundere den ukrainischen Präsidenten und unterstütze das ukrainische Volk im Herzen und mit Taten, aber die schreckliche Geschichte des Holocaust darf nicht umgeschrieben werden«, sagte Kommunikationsminister Yoaz Hendel. Andere, ungenannte Minister hätten über Selenskyjs »empörenden Vergleich« geflucht.

08. April 2022   Aktuell - Vor Ort

USA: Vereint sind Deutschland und Russland die einzige Macht, die uns bedrohen kann

unser Hauptinteressen gilt, dass dieser Fall nicht eintrifft, George Friedmann, Chef der Schatten-CIA STRATFOR

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08. April 2022   Aktuell - Vor Ort

Sanktionen gegen Russland und die damit im Zusammenhang stehenden Preiserhöhungen von Lebensmitteln

 

Quelle: Botschaft der Russischen Föderation Berlin

In den letzten Wochen veröffentlichen Massenmedien voreingenommene Äußerungen und politisierte Beiträge, wobei Russland Anfeindungen ausgesetzt wird, weil es angeblich mit Absicht die Situation auf dem globalen Lebensmittelmarkt verschärfe.

Ohne Beweise dafür vorzulegen, versucht man unser Land für den derzeitigen Preisanstieg der von den Verbrauchern stark nachgefragten Warengruppen verantwortlich zu machen. Man versucht den Eindruck zu vermitteln, dass Moskau absichtlich eine weltweite Hungersnot provoziert.

Solche Einschätzungen haben mir der Wirklichkeit nichts zu tun und sollen von den wahren Ursachen der derzeitigen Schwierigkeiten in der Nahrungsmittelbranche ablenken, die mit den illegitimen Sanktionen der westlichen Staaten gegen Russland zusammenhängen.

Die Initiatoren des Wirtschaftskriegs gegen einen der weltweit wichtigsten Exporteure von Getreide und Mineraldünger waren sich natürlich dessen bewusst, dass ihre Schritte in der Richtung der Unterbrechung etablierter Produktions- und Logistikketten unweigerlich zu einem weitreichend fehlerhaften Angebot der entsprechenden Waren auf globaler Ebene führen würden. Und dass das Verbot für russische Schiffe, Seehäfen anzulaufen sowie die Sanktionen gegen russische Banken und die Weigerung einer Reihe westlicher Spediteure, russische Partner zu bedienen, die Situation nur noch verschlimmern würden. Die Geisel solcher Schritte ist nicht nur die Bevölkerung der europäischen Länder, die bereits mit Engpässen bei einer Reihe von Gütern zu kämpfen hat, sondern vor allem die Entwicklungsländer.

Russland bleibt ein verantwortungsbewusster Akteur auf dem internationalen Lebensmittelmarkt, der sich an die getroffenen Vereinbarungen hält, obwohl sich die Herausforderungen von außen vervielfacht haben und die westlichen Staaten ihre Weltherrschaft um jeden Preis aufrechterhalten wollen. Diesen Preis zu zahlen wird jedoch heute den Staaten und Regionen vorgeschlagen, deren Nahrungsmittelbranche am wenigsten gesichert und geschützt ist.

 

 

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