Innen-/Außenpolitik
Merkel gibt Parteivorsitz auf
Es ist der Beginn vom Ende der Ära Merkel: Die Kanzlerin will nicht erneut für den Parteivorsitz der CDU antreten. Mögliche Nachfolger bringen sich bereits in Stellung. n-tv Reporterin Miriam Pauli berichtet aus dem Konrad-Adenauer-Haus:
Eine türkische Regierung hat es in Berlin endlich geschafft, was einst 1683 in Wien schief ging!
Erdogan schnippt mit dem Finger und die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland springt durch den Reifen ... wow! Wer darf denn noch damit rechnen, die demokratische Bundesrepublik verlassen zu müssen, weil ein türkischer Diktator keine Kritik verträgt?
Nach dem der Journalist Yigit im September d. J., während des Staatsbesuches Erdogans mutig seine Meinung über türkische Demokratie auf einem T-Shirt demonstrierte, erfolgt im Januar 2019 seine Ausweisung aus Deutschland!
Spiegel.online
Der türkische Regierungskritiker und Journalist Adil Yigit wird Ende Januar aus Deutschland ausgewiesen. Er habe den Bescheid am Freitag bekommen, sagte Yigit (60).
Der Journalist führt die Entscheidung auf seine prominente Protestaktion während einer Pressekonferenz des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan und Kanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt Ende September zurück.
Damals trug der in Hamburg lebende Yigit ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift "Gazetecilere Özgürlük - Freiheit für Journalisten in der Türkei". Als es zu Unruhe kam, griffen deutsche Sicherheitskräfte ein und brachten Yigit aus dem Saal. Erdogan lächelte.
"Das hängt zusammen, anders kann es gar nicht sein", sagte Yigit, der eigenen Angaben zufolge seit 36 Jahren in Deutschland lebt. Schon im vergangenen Jahr lag bereits einmal ein entsprechender Bescheid vor. Aber der Chef der Hamburger Ausländerbehörde habe ihm versprochen, man werde schon eine Lösung finden.
Frist bis 22. Januar
Nun werde nur einen Monat nach seiner Protestaktion im Kanzleramt die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt, sagte Yigit. Er müsse jetzt bis 22. Januar 2019 das Land verlassen haben oder er werde abgeschoben.
Yigit gibt in Deutschland die regierungskritische Onlinezeitung "Avrupa Postasi" heraus. "Natürlich fürchte ich mich, wenn ich abgeschoben werde", sagte er.
Wie die Medien das Wort verdrehen ...
Quelle: der Postillon-
7 Zitate aus Björn Höckes Rede, die von den Medien grob verfälscht wurde
Mit seiner Rede im Dresdner Ballhaus Watzke hat AfD-Politiker Björn Höcke landesweit für Empörung gesorgt. Doch viele der Höcke-Zitate, die seit gestern in den Medien zu lesen sind, enthalten offenbar von der Systempresse absichtlich eingebaute Fehler, die den sympathischen Landtagsabgeordneten in einem schlechten Licht erscheinen lassen sollen. Hier erfahren Sie exklusiv, was Höcke wirklich sagte:
1. "Wir brauchen eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad"
Verschiedene Medien stellen das so hin, als wollte Björn Höcke damit das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abschaffen und die Taten der Deutschen relativieren.
Tatsächlich sagte Björn Höcke, der gelegentlich zum Nuscheln neigt, aber:
"Wir braten uns eine mit Ingwer gewürzte Ente bei 180 Grad"
Höcke gab seinen Anhängern also nur ein paar Rezepttipps. Hätten ihn die Medien korrekt zitiert und seine Anregungen einfach mal nachgekocht, wären sie in den Genuss eines köstlichen Hauptgerichtes gekommen, wie es bei den Höckes seit Generationen an Weihnachten serviert wird:
2. "Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."
Wie bitte? Björn Höcke findet das Holocaust-Mahnmal in Berlin und somit das Gedenken an Millionen jüdische Opfer schrecklich? Aber nicht doch!
Tatsächlich sagte der AfD-Politiker:
"(...) ein Denkmal mit Kanten in das Herz seiner Hauptstadt (...)"
Es handelt sich also um eine völlig neutrale Bezeichnung für das Holocaust-Mahnmal, das unbestreitbar unzählige Kanten, nämlich acht pro Stele, aufweist. Bei 2710 Stelen macht das sage und schreibe 21.680 Kanten!
Eine andere Interpretation, derzufolge mit Mahnmal der Schande BER gemeint sein könnte, gilt als unwahrscheinlich, weil der neue Hauptstadtflughafen außerhalb von Berlin und somit nicht "im Herz" errichtet wurde.
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"Macht dann 10 Millionen Euro": Deutschland liefert 500 Gülle-Anhänger an Erdogan aus
Zuvor hatte Erdogan den deutschen Staat darum gebeten, "Gülen-Anhänger [sic!] an die Türkei auszuliefern". (Quelle: Postillon)
Bullshit - Blödsinn und Politiker
Philosophisch ausgedrückt: Bullshit sind grammatisch wohlgeformte Sätze, oberflächlich in Ordnung, aber ohne jede Aussage. Ergo: Blödsinn! Es gehört zu den Eigentümlichkeiten unserer Gesellschaft, dass sie auffällig viel davon produziert. So oder ähnlich drückte es der Philosph Harry Frankfurter in den 80iger Jahren aus.
Harry Frankfurter fragte sich, ist Blödsinn Ansichtssache?
Ob eine Äußerung blödsinnig ist, hängt nicht davon ab, ob sie wahr oder falsch ist oder ob sie geschliffen herüberkommt, sondern vom Dreiecksverhältnis zwischen ihr, dem Sprecher und der Welt. Wenn ein Sprecher die Absicht hat, wahr über die Welt zu sprechen, dann redet er keinen Blödsinn im technischen Sinne. Selbst dann nicht, wenn seine Äußerung nicht die klügste ist. Spricht er aber in anderer Absicht und vernachlässigt dabei den Wahrheitsgehalt, redet er Bullschitt.
Frankfurters Analyse des Buttshits fußt u. a. auch auf Äußerungen aus der amerikanischen Politik.
Wie sieht es mit Bullshit bei den Deutschen Politikern aus? Deutsche Politiker bullschitten anders als amerikanische, aber nicht weniger als diese.
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