Wirtschaft

08. März 2019   Themen - Wirtschaft

Das Kapital und das machiavellische Prinzip

Demokratie war vorgestern! Es lebe die Macht und das Kapital! Eine vielversprechende Verbindung, um unserer Zivilisation den Rests zu geben ...

Zu den bekannten Zitaten Machiavellis gehören: "Um die Machtausübung zu erlangen, ist es notwendig, sich zu gewissen Zeiten des Terrors zu bedienen". Warum dafür nicht einen Notstand konstruieren, der außergesetzliches Handeln erforderlich macht? Und wenn man ohnehin dabei ist, das Volk zu täuschen, kann man auch gleich Verträge brechen, die nutzlos geworden sind.

Für Machiavelli war der Betrug ein notwendiges Mittel der Politik, so gesehen wäre er der Schutzheilige der Fake News.

Radikale Lösungen für komplexe Probleme und schroffe Entweder-oder-Formeln sind zum Beispiel  US-Amerikanischen Politikern nicht fremd. Schnell wird ein Staatsoberhaupt eines rohstoffreichen Landes als "Tier" bezeichnet, das Völkerrecht gebrochen und eine neue, koruppte Regierung eingesetzt, um sich an den Ressourcen des Landes reich oder noch reicher zu machen.

 

 

29. Januar 2019   Themen - Wirtschaft

Eine Schande: Das Land entzieht sich der Verantwortung und der Steuerzahler wird zur Kasse gebeten!

Quelle: Die Welt: Stand: 28.01.2019 | 
Niedersachsens Finanzminister Hilbers (CDU) will die Nord/LB mit Steuermitteln sanieren. In der Bilanz der Landesbank klafft eine milliardenschwere Kapitallücke. Die Gefahr ist groß, dass die Bank zum Fass ohne Boden wird.
Am 22. Januar hat die Landesregierung von Niedersachsen einen historischen Entschluss gefasst. Ab dem Jahr 2020, so teilte Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) im Anschluss an das Treffen des rot-schwarzen Kabinetts mit, solle auch für sein Bundesland die Schuldenbremse gelten. Eine entsprechende Maßgabe für die Politik werde noch in diesem Jahr in die Landesverfassung aufgenommen.

Danach soll sowohl das amtierende als auch jedes folgende niedersächsische Kabinett nicht mehr Geld ausgeben dürfen, als es einnimmt. Das könnte nun deutlich schwieriger werden, als es für das hoch verschuldete Land im Norden ohnehin schon ist.

Denn auf Niedersachsen, seine Landesregierung und die Steuerzahler, wälzt sich langsam, aber offenbar unaufhaltsam eine Ausgabenlawine zu, die alle bisherigen Finanzplanungen über den Haufen werfen könnte. Die Nord/LB, Niedersachsens Haus- und Landesbank, braucht dringend frisches Eigenkapital.

Steuerzahler sollen für Kapitallücke aufkommen

Trotzdem ist man dort entschlossen. Die Kapitallücke der Nord/LB soll, wenn irgend möglich, mit öffentlichen Mitteln überbrückt werden. Und das, obwohl am Wochenende auch zwei US-Finanzinvestoren ihren Hut in den Ring geworfen haben. Laut Finanzkreisen buhlen die Beteiligungsgesellschaften Cerberus und Centerbridge gemeinsam um die Landesbank. Cerberus kontrolliert zusammen mit einer Investorengruppe bereits die HSH Nordbank.

Nach den Plänen der Staatskanzlei am Maschsee aber soll das Land, mit 59 Prozent mit Abstand größter Anteilseigner des Instituts, mit 2,5 Milliarden Euro den Löwenanteil an der Rettungsaktion tragen. Und damit auch die niedersächsischen Steuerzahler. Zweieinhalb Milliarden sind ein Batzen Geld, mit dem man, wie die oppositionelle FDP ausgerechnet hat, sämtliche Schultoiletten Niedersachsens 20-mal sanieren könnte. Und eigentlich sollten in Deutschland ja nie wieder Steuerzahler für die Rettung einer Bank einstehen müssen.

Sachsen-Anhalt, das mit fünf Prozent an der Nord/LB beteiligt ist, sowie die Sparkassenverbände von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (zusammen 35 Prozent) sollen mit mehreren Hundert Millionen dabei sein. Auch die Sicherungssysteme der Sparkassen und anderen Landesbanken müssten sich an dem Rettungsmanöver beteiligen. Spätestens im Februar, so der in der vergangenen Woche unter Aufsicht der Europäischen Zentralbank ausgeheckte Plan, soll das Rettungspaket unter Dach und Fach sein.

Aber auch eine direkte Beteiligung privater Investoren an der Nord/LB ist immer noch möglich. Die konkurrierenden Private-Equity-Investoren Cerberus und Centerbridge legten am Samstagmorgen ein unveröffentliches Angebot für 49,8 Prozent der Kern-Aktiva der Landesbank vor. Der Vorschlag enthält unter anderem, dass die beiden Investoren mehr als eine Milliarde Euro in die NordLB einbringen, wobei das Land Niedersachsen, der kontrollierende Eigentümer, auch neue Mittel zur Verfügung stellen müsste, hieß es in Finanzkreisen. Chancen, aber auch Risiken, die mit dem Betrieb der bedrängten Nord/LB verbunden sind, werden deshalb in jeden Fall beim Steuerzahler verbleiben.

Sanierung einer Landesbank ist schon einmal gescheitert

Für Hilbers bestätigt das Angebot der Investoren, dass die Bank ein gutes Potenzial hat. Die Offerte werde zügig ausgewertet und mit den wichtigen Stakeholdern erörtert, sagte der Finanzminister: „Zugleich forciere ich weiterhin die Gespräche mit dem öffentlich-rechtlichen Sektor.“ Ihm sei wichtig, eine nachhaltige und auf Dauer tragfähige Lösung mit einer profitablen Struktur zu erreichen. „Ein bloßes ,Weiter so‘ oder eine kurzfristige Maßnahme kann es nicht geben“, sagte er am Wochenende.

Die Öffentlichkeit, so heißt es aus dem Kabinett in Hannover, müsse sich gedulden, bis das Geschäft – sei es mit Sparkassen und Landesbanken, sei es doch noch mit privaten Investoren – unter Dach und Fach ist. Grüne und FDP, das immerhin, wollen sich für eine Sondersitzung des Landesparlaments zum Thema Nord/LB einsetzen, sind dafür wegen der Mehrheitsverhältnisse aber auf den guten Willen der Niedersachsen-GroKo angewiesen. Allein sind der Opposition in ihrem Bemühen um Transparenz im Umgang mit den Steuermilliarden die Hände gebunden.

Dabei ist das, was die Landesregierung in diesen Tagen versucht, nur 160 Kilometer weiter nördlich schon einmal gründlich in die Hose gegangen. In Hamburg, wo die Hansestadt und das Land Schleswig-Holstein vor ziemlich genau zehn Jahren ihrer Landesbank ebenfalls mithilfe der Steuerkasse das Überleben gesichert haben. In den Jahren 2008 und 2009 steckten die beiden Bundesländer ebenfalls gut drei Milliarden Euro in ihre kriselnde Landesbank, bürgten darüber hinaus allerdings noch für weitere zehn Milliarden.

Politiker betonten „große Bedeutung“ für die Region

Hamburgs damaliger Finanzsenator Michael Freytag und der Kieler Finanzminister Rainer Wiegard (beide CDU) zeigten sich damals ähnlich selbstgewiss wie ihr niedersächsischer Parteifreund Reinhold Hilbers zehn Jahre später. Mit den ebenfalls hinter verschlossenen Türen ausgehandelten Finanzspritzen, so das Duo Freytag/Wiegard unisono, seien „die entscheidenden Weichen für die Zukunftsfähigkeit der HSH Nordbank gestellt“.

Beide begründeten ihre Entscheidung mit der „großen Bedeutung“, die die HSH für die Wirtschaftsregion habe, dass sie quasi unverzichtbar sei für Wachstum und Wohlstand im Norden der Republik. Das teure Ergebnis dieser Plädoyers ist bekannt.

04. Dezember 2018   Themen - Wirtschaft

Internetgiganten nutzen Steuerschlupflöcher, um Milliarden in ihre eigenen Taschen zu scheffeln

Amazon hat letztes Jahr fast 200 Milliarden Dollar Umsatz gemacht. Aber in Europa zahlen sie fast keine Steuern. KEINE!

Internetgiganten nutzen Steuerschlupflöcher, um Milliarden in ihre eigenen Taschen zu scheffeln: Geld, das eigentlich für unsere Schulen, Krankenhäuser und andere öffentliche Dienste gedacht ist. Wir alle zahlen unsere Steuern – warum tun sie es nicht?

Europa steht kurz davor, ein revolutionäres Gesetz zu verabschieden, das genau dieses Ziel verfolgt: einen kleinen Bruchteil der Trillionen, die diese Tech-Giganten einnehmen, zurück an die Menschen zu geben. Wie einst Robin Hood. Aber die Großkonzerne wehren sich, denn sie wissen: Wenn das Gesetz zustande kommt, könnten diese Regeln bald weltweit gelten.

Zeigen wir unseren Regierungen: wir haben genug von dieser Ungerechtigkeit! Avaaz wird unseren Aufruf noch vor der Abstimmung an europäische Hauptstädte übergeben. Aber uns bleiben nur wenige Tage:

Auch Tech-Giganten sollen Steuern zahlen

Es geht nicht nur um eine Firma, oder um einen reichen CEO. Acht Männer haben jetzt so viel Vermögen wie die Hälfte der Menschheit. Weltweit ist die Armut zurückgegangen und viele Länder verzeichnen ein großes Wirtschaftswachstum. Aber der Reichtum konzentriert sich mehr und mehr in den Händen Weniger! 

Auch dieser Plan kann das nicht von einem Tag auf den anderen ändern, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Idee dahinter? Firmen wie Amazon, Apple, Google etc., die digitale Dienstleistungen anbieten, zahlen in dem Land eine ganz kleine Steuer, in dem sie Umsätze generieren. Anstatt mit kreativen Tricks Gewinne in Steueroasen umzuleiten.

Erfolgreiche Firmen sollen nicht verteufelt werden, aber eine globale Wirtschaft muss allen nutzen, nicht nur den CEOs. Wir wollen verhindern, dass weiterhin Milliarden in die Taschen einiger weniger gewirtschaftet werden. Das ist Geld, das versteuert werden sollte -- und diese Steuereinnahmen könnten in unsere Gesellschaft zurückfließen, auch in die Infrastruktur, die diese Firmen nutzen, um Ihre Produkte zu vermarkten. Im Gegensatz zu Robin Hood wird hier nichts gestohlen, sondern eine Gesetzesänderung soll Gerechtigkeit zu schaffen.

Wenn Europa dieses “Robin Hood Gesetz” annimmt, werden weitere Länder folgen. Genau das wollen die Tech-Riesen verhindern. Aber wenn wir unsere Botschaft an die wichtigsten Regierungen übergeben -- noch vor dem großen Gipfel in wenigen Tagen -- können wir den Ausschlag geben, damit das Gesetz angenommen wird. Fügen Sie jetzt Ihren Namen hinzu:

Auch Tech-Giganten sollen Steuern zahlen

Dieses Gesetz wäre ein weitreichender Schritt, um die Regeln für weltweit agierende Großkonzerne der Zeit anzupassen. Ein deutliches Zeichen gegen den Status Quo, der den Reichen erlaubt, immer reicher zu werden. Was für uns gilt, sollte auch für Firmen gelten -- denn so soll die Welt funktionieren. Dafür setzen wir uns ein!

Mit Hoffnung

Danny, Christoph, Antonia, Mike und das ganze Team von Avaaz

Weitere Informationen:

Kommt die EU-Digitalsteuer für Google, Facebook & Co? (arte)
https://www.arte.tv/de/articles/kommt-die-eu-digitalsteuer-fuer-google-facebook-co

Digitalunternehmen: Finanzministerium hält an Digitalsteuer fest (Zeit.de)
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-09/digitalunternehmen-finanzministerium-digitalsteuer-internet-konzerne

Debatte um Digitalsteuer: Warum wir Apple zum Steuernzahlen zwingen sollten (Spiegel.de)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/digitalsteuer-warum-sie-trotzdem-kommen-muss-gastbeitrag-a-1238263....

Und auf Englisch:

EU’s Divisive Plan to Tax Facebook, Amazon Returns to Spotlight (Bloomberg)
https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-11-05/eu-s-divisive-plan-to-tax-facebook-amazon-returns...

How Uber, Google, Facebook and Other Tech Giants Avoid Paying Billions in Tax? (Medium)
https://medium.com/dconstrct/how-uber-google-facebook-and-other-tech-giants-avoid-paying-billions-in-tax-365b7c8b7dbc

Silicon Valley faces sweeping new taxes in Europe (CNN)
https://money.cnn.com/2018/03/21/technology/eu-europe-tech-tax/index.html

The tech giants will never pay their fair share of taxes – unless we make them (Guardian)
https://www.theguardian.com/commentisfree/2017/dec/11/tech-giants-taxes-apple-paradise-corporation-avoidance

Berlin gets cold feet over EU tech tax promoted by Macron (Financial Times)
https://www.ft.com/content/6d5f5ea8-2d29-11e8-9b4b-bc4b9f08f381

The World's 8 Richest Men Are Now as Wealthy as Half the World's Population (Fortune)
http://fortune.com/2017/01/16/world-richest-men-income-equality/

 

17. Januar 2019   Themen - Wirtschaft

Finanzminister Hilbers will die durch faule Schiffskredite ins Straucheln geratene Nord/LB jetzt durch Beteiligung privater Investoren retten

Kommentar:
Wenn diese nun nach einem "Rettungsanker" greifen sollte, der keiner ist, sondern das Gegenteil, stürzt das die Sparkassen mit ihrer Zwangsbeteiligung an der Nord-LB womöglich in große Schwierigkeiten. Die Sparkassen werden letztlich dafür geradestehen müssen, wenn man sich solche Heuschrecken ins Haus holt und ihnen gestattet, statt den Laden finanziell zu konsolidieren, ihn weiter gnadenlos auszuhölen. Viele Sparkassen haben selbst Probleme, reagieren mit Filialschließungen,  Gebührenerhöhungen und Fusionen. Sie sollen aber Finanzdienstleister für die ganz normalen Menschen sein und die kleinteilige regionale Wirtschaft. Sie geraten auch in existentielle Gefahr, wenn die Heuschrecken bei der Nord-LB einfallen.
Beitrag: Hans Henning Adler

Private Equity-Investoren wie Cerberus, Centerbridge und Apollo stehen bereits in den  Startlöchern

Diese Unternehmen, alle mit Sitz in New York, sind auf den Erwerb von Unternehmensbeteiligungen spezialisiert, in der Regel mit dem Ziel des späteren Weiterverkaufs. PE-Unternehmen verfolgen das Ziel nach einer Zeit aktiven “Managens” mit möglichst hoher Rendite die Beteiligung wieder abzustoßen. Wie gehen Private-Equity-Gesellschaften vor?

Zunächst sammeln diese über so genannte Private-Equity-Fonds Geld von Anlegern ein. Mit dem Geld aus diesen Fonds wird ein Anteil des ausgesuchten Zielunternehmens erworben. Neben dem Geld aus dem Fonds werden dafür auch häufig Kredite aufgenommen. Dies bezeichnet man als Leveraged Buy-out, weil die PE-Gesellschaft die Kreditaufnahme als “Hebel” benutzt, um ihre Eigenkapitalrendite zu erhöhen. Meist werden die Kredite von einer eigens dazu gegründeten Erwerbergesellschaft aufgenommen. Diese Erwerbergesellschaft kauft dann mit dem Geld aus dem Fonds und aus der Kreditaufnahme die Beteiligung an dem Zielunternehmen. Im nächsten Schritt werden dann das Zielunternehmen und die Erwerbergesellschaft samt ihrer aufgenommenen Kredite zu einem Unternehmen verschmolzen (fusioniert). Auf diese Weise bezahlt das gekaufte Unternehmen letztlich den Kaufpreis zu einem großen Teil selbst (dies nennt man auch Merger Buy-out).

Es folgt die in der Regel zwei bis sieben Jahre dauernde Phase, in der die PE-Gesellschaft selbst aktiv in die Unternehmensführung eingreift. Zur Erfüllung der Renditevorgaben des Fonds werden im Zielunternehmen Maßnahmen zur Steigerung der kurzfristigen Profitabilität umgesetzt, die die “Braut” für den bezweckten Weiterverkauf attraktiv machen sollen. Zudem gewährt sich die PE-Gesellschaft bereits vor dem Weiterverkauf selbst Sonderausschüttungen (so genannte Rekapitalisierungen) und lässt das Zielunternehmen hierfür oftmals weitere Kredite aufnehmen.

Ist das Ziel erreicht, scheidet die PE-Gesellschaft in der dritten Phase, dem Verkauf, wieder aus dem Zielunternehmen aus.

Weiterlesen: Finanzminister Hilbers will die durch faule Schiffskredite ins Straucheln geratene Nord/LB jetzt...

23. November 2018   Themen - Wirtschaft

JEFTA-Abstimmungstermin im EU-Parlament steht fest - 10.12.2018

 

Beitrag: Marianne Grimmenstein
Deutschland

22. Nov. 2018 — 

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

 

das EU-Parlament wird über JEFTA am 10. Dezember abstimmen. Nach der Zustimmung des EU-Parlaments zu JEFTA müssen wir schnell die Klage einreichen. Deshalb können wir Beitritte nur noch bis zum 5. Dezember sammeln.

 

Schon fast 7000 Menschen haben sich unserer Klage gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (JEFTA) angeschlossen. Das ist wirklich wunderbar!  Es wäre schön, wenn noch mehr Menschen sich der Klage anschließen würden. Bitte treten Sie auch der JEFTA-Klage bei! Hier geht es zum Vollmachtformular:

 

https://drive.google.com/file/d/1kerMGeD10LUPt0SDSJYtBs8GLs7Y2js0/view?usp=sharing

 

oder

 

http://www.frackingfreieshessen.de/index.php?page=Thread&postID=7955&highlight=jefta

 

JEFTA enthält eine Negativliste für die Liberalisierung von Dienstleistungen. Alle Wirtschaftsbereiche, die nicht ausdrücklich ausgenommen sind, unterliegen damit der Verpflichtung zur Marktöffnung für private Unternehmen. Bei jetzigen öffentlichen Dienstleistungen geht es dann um Privatisierung. Solche Dienstleistungen, die zurzeit noch gar nicht existieren, können ganz schnell privatisiert werden. Der GEMISCHTE AUSSCHUSS kann und darf Rechtsunsicherheiten in seinem eigenen Sinne auslegen, wie er will. Wasserwirtschaft, vor allem aber das Abwasser ist durch JEFTA nicht ausreichend abgesichert.

 

Bitte senden Sie auch den Aufruf per Mail an alle EU-Parlamentarier, JEFTA abzulehnen!

 

Die vielen nachteiligen Folgen von JEFTA sind den meisten Abgeordneten gar nicht bewusst, weil sie sich in zu vielen Bereichen kundig machen müssen. Im EU-Parlament wird immer im „Schweinsgalopp“ abgestimmt. Auch die fleißigsten Abgeordneten sind nicht in der Lage, alle Vorlagen zu lesen, die sie kennen müssten, um eine sachkundige Entscheidung zu treffen. Deshalb hören sie auf die Vorschläge aus den Ausschüssen. Die Ausschussmitglieder werden jedoch von Lobbyisten in deren Interesse einseitig und intensiv bearbeitet.

 

Aus diesem Grund wurde dieser Aufruf an alle EU-Abgeordneten der Mitgliedsstaaten gestartet. Sie sollen sich die Gefahren von JEFTA bewusst machen, ehe sie ihre Entscheidung treffen. Der kurze Appell wurde in Englisch geschrieben, damit alle EU-Abgeordneten es verstehen. Hier finden Sie zu der Aktion die PDF Datei  mit  Adressen und Anleitung, wie sie diesen Appell an die EU Parlamentarier versenden können.

 

http://www.frackingfreieshessen.de/index.php?page=Thread&threadID=7415

 

Bitte senden Sie auch diesen Appell an die EU Abgeordneten! Es ist wichtig, dass die Abgeordneten erfahren, dass viele Bürger von der Tragweite der Entscheidung wissen und sie das Verhalten der Abgeordneten beobachten.  Dieser Mailappell der Wähler*innen ist für die Abgeordneten wichtig. Die nächste EU-Wahl findet am 26. Mai 2019 statt und alle wollen wieder gewählt werden. Das sollen wir ausnutzen.  

 

Bitte machen Sie mit! Es geht bei JEFTA um eine sehr folgenreiche Weichenstellung zu Gunsten der Konzerne und gegen das Gemeinwohl.

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Marianne Grimmenstein

 

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