Soziales
Katja Kipping: Schulen benötigen einen kräftigen Digitalisierungsschub
Die Corona-Krise hat die Defizite in Sachen Digitalisierung an den deutschen Schulen offensichtlich gemacht. Doch auch zwei Monate nach dem Schulgipfel bummelt Bildungsministerin Karliczek der Pandemie-Entwicklung immer noch hinterher.
Dabei wäre jetzt ein kräftiger Digitalisierungsschub notwendig, um die Schulen fit für den Corona-Winter zu machen. Gerade Kinder aus ärmeren Haushalten drohen sonst ins Hintertreffen zu geraten. Jede Schülerin und jeder Schüler müsse Zugang zu einem Laptop oder einem Tablet haben, so Katja Kipping in der jüngsten Pressekonferenz (Video auf YouTube).
Im Vorfeld des Corona-Gipfels der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten forderte Kipping zielgerichtete Maßnahmen zur Eingrenzung der Pandemie angesichts steigender Fallzahlen: "Wir erwarten, dass jetzt alles unternommen wird von Seiten der Bundesregierung in Absprache mit den Landesregierungen, um soziales Leben zu ermöglichen bei höchstmöglichem Infektionsschutz", erklärte sie gegenüber dem ARD-Morgenmagazin.
Corona als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall - wenig Anerkennungen
von 15.10.20 -
Während des Lockdowns wurden Pflegekräfte, Verkäuferinnen, Briefträgerinnen und alle anderen, die „den Laden am Laufen halten“, beklatscht und als Heldinnen und Helden der Krise gefeiert. Diese gesellschaftlich relevanten Berufsgruppen haben ein höheres Risiko, sich mit Corona anzustecken. Kommt es zu einer Infektion, wird Covid-19 jedoch bei Weitem nicht immer als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall anerkannt, wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Schriftliche Frage von Jutta Krellmann, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit der Fraktion DIE LINKE, ergab.
WeiterlesenStaatshilfen müssen Zukunft der Beschäftigten sichern
von Klaus Ernst, 13. Oktober 2020
„Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland viele zehntausende Arbeitsplätze bedroht sind, fordere ich die Bundesregierung dringend auf, ihre Politik zu ändern. Sie muss öffentliche Mittel, egal ob sie die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abfedern oder den Wandel hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft unterstützen, unbedingt an Auflagen zugunsten der Beschäftigten binden“, kommentiert Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, die heutigen Proteste gegen Stellenabbau und Werksschließungen der IG Metall. Ernst weiter:
„Staatshilfen dürfen nur fließen, wenn im jeweiligen Unternehmen Verlagerungen ins Ausland ausgeschlossen werden und wenn die Unternehmensführung mit dem Betriebsrat eine Vereinbarung getroffen hat, wie die Beschäftigung im Unternehmen gesichert und durch Weiterbildung die Belegschaften für die Zukunft gerüstet werden sollen. Es ist unverantwortlich, dass Unternehmen in der jetzigen Situation Arbeitsplätze ins Ausland verlagern wollen und dadurch Arbeitsmarktprobleme noch verschärfen. Ich unterstütze vorbehaltlos das Engagement der Beschäftigten, die für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen."
Amira Mohamed Ali, DIE LINKE zu Corona-Lockdown und Impfstoffverfügbarkeit
Vereinfachter Zugang zur Grundsicherung ist auf Ende Dez. 2020 verlängert worden
Die Rechtsverordnung zur Verlängerung des vereinfachten Zugangs zur Grundsicherung ist auf Ende Dez. 2020 verlängert worden.
Hier nun die Veröffentlichung um Bundesgesetzesblatt: https://t1p.de/v2dg
Überhaupt nicht klar ist, ob die Corona-Sonderregelungen beim Kinderzuschlag verlängert wurden oder nicht.