Vor Ort
Verkehrsverbund Region Braunschweig
Verkehrsverbund Region Braunschweig informiert:
Fahrgastzahlen im ÖPNV in der Region steigen an – VRB wirbt mit Kampagne um Vertrauen
Die Fahrgastzahlen im ÖPNV steigen seit einigen Wochen wieder deutlich an. Die Anzahl der Abonnenten im Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) ist im Oktober auf rund 80% im Vergleich zu der Zeit vor der Corona-Pandemie im Oktober 2019 gestiegen. „Das wollen wir gerade jetzt nutzen, um bei den Bürgerinnen und Bürgern um Vertrauen zum Einstieg in Bus und Bahn zu werben“, sagt Geschäftsführer Ralf Sygusch.
Am 26.11.2021 im Bahnhofs-Bistro Helmstedt Lesung von Professor Dr. Matthias Steinbach
Sehr geehrte Freunde der Helmstedter Universitätstage,
wir möchten Sie auf diesem Weg auf eine Lesung mit Prof. Dr. Matthias Steinbach in Helmstedt aufmerksam machen. Besucher der diesjährigen Helmstedter Universitätstage dürften sich an Herrn Dr. Steinbachs Vortrag zu Weltuntergangsvisionen und Seuchenerfahrung im Historiengemälde am Beispiel von Arnold Böcklins „Die Pest“ erinnern. Nun liest Herr Dr. Steinbach aus seinem Buch “Also sprach Sarah Tustra“. Die Lesung findet am
Freitag, 26.11.2021, um 19 Uhr im Bahnhofs Bistro Helmstedt
statt. Eintrittskarten sind für € 5,00 bei Juliusbuch in der Neumärker Straße 4 in Helmstedt erhältlich. Es gelten noch die 3G Regeln, der Veranstalter – Juliusbuch - führt eine Kontaktdatenliste.
Zum Buch:
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Corona-Hotspot Erzgebirge: Wir gegen die da oben
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland
- Im sächsischen Erzgebirge stellen sich Cafébetreiber, Fußballfans und Bürgermeister gegen die Corona-Maßnahmen.
- 2G stößt dort auf große Ablehnung.
- Über eine Region, in der es dazugehört, misstrauisch zu sein.
Annaberg. Hinter einer Theke stehend anderen Leuten einen schönen Abend machen. Für Sven Müller ist das ein Lebenstraum. Er schmiss dafür seinen Beruf als Erzieher hin. Seine Freundin hatte gesagt, er solle „was Vernünftiges“ lernen.
Er versuchte es einige Jahre lang. Dann ließ er alles hinter sich, verließ sie, eröffnete sein Café. Die beiden Kinder sieht er jetzt nur noch manchmal.
Und nun soll er plötzlich machen, was der Staat von ihm will?
Müller, 40 Jahre, ein drahtiger Mann mit Glatze und im grauen Rollkragenpullover, ist geboren, aufgewachsen und geblieben in Annaberg-Buchholz, einer 20.000-Einwohner-Stadt im Erzgebirge. Er zeigt auf die Glastür seines Cafés am Markt, dem „Salon“, in die er einen Zettel gehängt hat.
„Sie sind als MENSCH herzlich willkommen!“, steht darauf. „Egal ob (un)geimpft, (un)getestet.“ Egal, ob „männlich, weiblich, divers.“
Schleichende Enteignung der Mittelschicht
Quelle: Sahra Wagenknecht, Focus
Erlaubt ist alles, was auch nur vage Rendite abwirft
(...) Schon seit vielen Jahren stützt die Europäische Zentralbank die Wirtschaft nicht nur mit Nullzinsen, sondern flutet die Finanzmärkte im Rahmen ihrer Anleihekaufprogramme auch mit Unmengen an Geld. Waren es zunächst 20 Milliarden Euro im Monat, die die EZB auf den Markt warf, indem sie Staats- und Unternehmensanleihen kaufte und dadurch deren Zinsen niedrig hielt, sind es über die verschiedenen Kaufprogramme mittlerweile mehr als 20 Milliarden pro Woche geworden, die von der Zentralbank in Umlauf gebracht werden. Am letzten Donnerstag haben die Währungshüter entschieden, das in der Corona-Krise aufgelegte Notprogramm, das bereits ein Volumen von gigantischen 1350 Mrd. Euro hatte, noch einmal um 500 Mrd. aufzustocken und seine Laufzeit zu verlängern.
Die anderen Zentralbanken, insbesondere die amerikanische Federal Reserve und die Bank von Japan, tun das gleiche wie die EZB, und so erleben wir das in den Volkswirtschaftslehrbüchern eigentlich nicht vorgesehene Phänomen eines explosionsartigen Schuldenwachstums bei gleichzeitig negativen Realzinsen. Wer gegenwärtig sein Geld halbwegs sicher anlegen möchte, verliert, und entsprechend gefragt ist alles, was auch nur vage Hoffnungen auf Rendite macht, seien es nun Aktien, riskante Anleihen oder spekulative Finanzprodukte. (...)
Die Regelsätze müssen steigen: Ergebnisse einer Umfrage zu Hartz IV
Eine klare Mehrheit der Bevölkerung erwartet von der Ampel-Koalition eine Erhöhung der Regelsätze für Hartz IV und Altersgrundsicherung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes.
Im Wahlkampf hatten SPD und Grüne angekündigt, die Regelsätze für Hartz IV und die Altersgrundsicherung erhöhen zu wollen. Eine konkrete Absichtsbekundung findet sich im Sondierungspapier der Ampel-Koalition allerdings nicht. Angesichts der gravierenden Problemlage und des drohenden politischen Stillstandes bei der Frage der Regelsätze, wollte der Paritätischen Gesamtverbandwissen, wie die Bevölkerung zu diesem Thema denkt und was die Menschen in diesem Land von einer neuen Regierung erwarten. Zu diesem Zweck wurde vom Pari eine Umfrage zu den Einschätzungen in der Bevölkerung zu Hartz IV in Auftrag gegeben.
Die Ergebnisse sind deutlich:85 Prozent der Befragten gehen nicht davon aus, dass die in Hartz IV und Grundsicherung im Alter, bei Erwerbsminderung und im Asylbewerberleistungsgesetz vorgesehen Regelsätze ausreichen, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. 67% geben an, zur Bestreitung des Lebensunterhaltes - ohne Wohnkosten - von 600 Euro und mehr zu benötigen.
Im Durchschnitt gingen die Befragten sogar von 811 Euro aus.
Details auf der Seite des Pari: https://t1p.de/zp3e
Diese Umfrage belegt, dass sich JETZT etwas bei den Regelsätzen ändern muss. Es reicht nicht dem System einen anderen Namen zu geben, sondern dieses muss grundlegend umgestaltet werden. Eine Umgestaltung sind menschenwürdige und bedarfsdeckende Regelbedarfe.


