Weltweit
USA - Abenteuerliche Anklage gegen Assange
Julian Assange wurde in den USA aufgrund verschiedener Anklagen gesucht
Einige der gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe klingen abenteuerlich konstruiert. So wird dem Wikileaks-Herausgeber vorgeworfen, er habe die Quelle seiner Informationen zu verbergen versucht. Ein für einen Journalisten völlig normales Vorgehen.
Anonyme Quellen sind seit Jahren schon Fisch und Fleisch der US-Mainstream Medien.
Von einer konsequenten US-Justiz dürften wir demnächst eine wahre Verhaftungswelle erwarten.
Netanjahu bleibt, ein klares Ja zu Ethnonationalismus
Quelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung Israel
Shalom! Salam!
Hoch geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,
das rechtsnationalistische Lager gewinnt, Netanjahu bleibt, ein klares Ja zu Ethnonationalismus und illiberaler Demokratie, ein klares Nein zur Zweistaatenlösung: So lautet unsere Analyse des Wahlausgangs in Israel. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Lage der israelischen Linken und plädiert für mehr Solidarität mit ihr seitens des progressiven Lagers weltweit – auch in der Bundesrepublik.
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Weltweite Demos gegen die Trophäenjagd
Dr. Christiian Felix, Deutschland, 9. Apr. 2019 —
Ich bitte Sie herzlich, auch folgende Petitionen zu unterschreiben – alle haben ein Ende der Trophäenjagd zum Ziel:
- www.bornfree.org.uk/trophy-hunting-petition
- actionnetwork.org/petitions/close-the-loophole-that-allows-hunters-to-kill-endangered-wildlife
- www.thepetitionsite.com/de/takeaction/513/820/783/
- www.change.org/p/us-interior-secretary-global-march-for-elephants-and-rhino-demands-ban-on-imports-of-trophies-of-endangered-species-from-africa/

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
in den kommenden Wochen werden wieder weltweit tausende Menschen im Rahmen des Global March for Elephants and Rhinos auf die Straße gehen, um ein Ende des Elfenbeinhandels zu fordern und die Trophäenjagd anzuprangern, der jährlich hunderttausende Wildtiere zum Opfer fallen. Die in Europa größte Kundgebung dieser Art wird am kommenden Samstag, den 13. April von 11 bis 15 Uhr in London stattfinden. Auf dem Cavendish Square wird der Premierministerin Theresa May ein von zahlreichen Organisationen unterschriebener Brief überreicht, in dem die britische Regierung aufgefordert wird, sämtliche Einfuhren von Jagdtrophäen zu verbieten. Ähnlich wie Deutschland genehmigt auch Großbritannien nahezu alle beantragten Importe von Trophäen selten gewordener Tiere, die von Hobbyjägern zum Spaß getötet worden sind.
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USA straft Kuba und die EU ab!
USA holt zum großen Rundumschlag gegen Kuba und die EU aus.
Weil Kuba den venezolanischen Präsidenten Maduro stützt, verhängen die Vereinigten Staaten neue Restriktionen gegen die Karibikinsel. Damit dreht Trump die Lockerungen seines Vorgängers Obama weiter zurück.
Die USA erlassen neue Restriktionen für Reisen und Geldtransfers nach Kuba. Das teilte der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, John Bolton, mit. Vom früheren Präsidenten Barack Obama eingeführte Lockerungen werden damit rückgängig gemacht. Die neuen Maßnahmen würden dazu beitragen, US-Dollar "vom kubanischen Regime wegzulenken", sagte Bolton in einer Rede in Miami.
Laut "Washington Post" geht es US-Präsident Donald Trump darum, das Regime in Havanna für seine Venezuela-Hilfe zu bestrafen. Bolton kündigte zugleich weitere Sanktionen gegen das Bankensystem Venezuelas und des ihm nahestehenden Nicaragua an. Beide sollen teilweise von Transaktionen in US-Dollar ausgeschlossen werden.
Die USA erkennen die Regierung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro nicht mehr an und sehen in dem USA-Gläubigen Juan Guaidó das legitime Staatsoberhaupt.
Die Sanktionen gegen Venezuela seien "eine starke Warnung an alle auswärtigen Akteure, Russland eingeschlossen", sagte Bolton.
Vor Veteranen der 1961 gescheiterten Invasion in der kubanischen Schweinebucht sagte er: "Heute rufen wir stolz für alle hörbar aus: Die Monroe-Doktrin lebt" - die Doktrin von 1823 besagt, dass die USA keine Einmischung nichtamerikanischer Mächte in der westlichen Hemisphäre akzeptieren.
Laut "Washington Post" dürften die aus Kuba stammenden US-Bürger gemischt auf die neuen Beschränkungen reagieren - manche stünden hinter Trumps härterer Gangart, die anderen befürworten den von seinem Vorgänger Barack Obama eingeschlagenen Kurs der Entspannung.
Wenige Stunden zuvor hatte US-Außenminister Mike Pompeo angekündigt, dass seine Regierung künftig Klagen vor US-Gerichten gegen ausländische Unternehmen zulassen will, die in Kuba tätig sind.
Die Regierung von Trump setzt sich damit über scharfe Warnungen aus der EU hinweg. Europäische Firmen sind in dem Karibikstaat erheblich engagiert!
Seit 1996 existiert ein Gesetz, das es US-Bürgern erlaubt, gegen in Kuba tätige Unternehmen zu klagen. Doch über Jahre wendet die amerikanische Regierung diese Regelung nicht an. Unter Präsident Trump ändert sich das nun.
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Brasilien: Ein Jahr nach dem Tod von Marielle Franco: "Marielle anwesend!"
Marielle Franco, eigentlich Marielle Francisco da Silva, war eine Stadträtin in Rio de Janeiro. Sie war Mitglied der brasilianischen Partei Sozialismus und Freiheit und Präsidentin des Frauenausschusses des Stadtparlaments.
Quelle: made for minds
Schwarz und rebellisch - die vor einem Jahr ermordete Politikerin Marielle Franco ist zum weltweiten Symbol geworden.
Kurz vor dem Jahrestag ihrer Ermordung gab es dann doch noch die lang erwarteten Neuigkeiten im Mordfall Marielle Franco. Am Dienstag nahmen die Ermittler zwei Polizisten fest, die die aus dem Armenviertel Maré stammende Politikerin und ihren Fahrer Anderson Gomes am Abend des 14. März 2018 im Zentrum von Rio de Janeiro mit einer Kugelsalve getötet haben sollen. Doch wer hinter dem Mord steckt, liegt weiter im Dunkeln.
Seit der Mordnacht sind Schilder mit der Aufschrift "Marielle presente" - "Marielle anwesend" - auf Demonstrationen für Frauen- und LGTB-Rechte in ganz Brasilien zu sehen. Auch in Berlin, Paris oder Lissabon kennt man Marielles auf T-Shirts gedrucktes, markantes Konterfei. An jenem 14. März wurde eine bis dahin nahezu unbekannte Politikerin erschossen. Und eine Symbolfigur geboren.
Festnahme im Mordfall Franco im Polizeimilieu
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